Monthly Archives: Oktober 2017

CfP: Gender and the State. 100 years of the fight for equality in Central-Eastern Europe (Event, 11/2018, Warsaw); DL: 31.01.2018

Instytut Historii Polskiej Akademii Nauk (Web)

Venue: Warsaw
Time: 27.-29.11.2018
Abstract Submission: 31.01.2018

The decree of the Head of State and Prime Minister granting full voting rights to all Polish citizens „without regard to sex“ issued in November 1918, was a milestone in the development of civic equality. It was also a special moment for women’s emancipation movements, being at the same time the high point of their political efforts and the beginning of their socio-political participation as citizens with full rights of the newly recreated Polish state.
The hundredth anniversary of the introduction of these revolutionary laws, which falls in November 2018 in many European countries, is cause for reflection on the scope and character of equal rights over the course of this relatively long period, methods used in the fight for the equal political and legal position of women, as well as the role of state institutions and national and ethnic communities in these processes. Read more and source … (Web)

CfP: Feminists and their Archives (1968-2018). Advocacy, Memory and Research (Event, 03/2018, Angers/FR); DL: 01.12.2017

ut4_23_grossChristine Bard and Pauline Boivineau, Univ. d’Angers; Claire Blandin, Univ. Paris 13; Marion Charpenel, CSI Mines-ParisTech; Hélène Fleckinger, Univ. Paris 8; Alban Jacquemart, Univ. Paris-Dauphine; Audrey Lasserre, Univ. Catholique de Louvain/Actions Marie Curie; Sandrine Lévêque, Univ. Lyon 2; Bibia Pavard, Univ. Paris 2

Venue: University of Angers/FR
Time: Mo-Wed, 26.-28.03.2018
Abstract Submission: 01.12.2017

The fiftieth anniversary of May and June 1968 will be the occasion for numerous commemorations of the event, but also more generally on the „1968 years“, bounded, according to Philippe Artières and Michelle Zancarini-Fournel by the two dates of 1962 and 1981. During that period, feminist movements in France and other occidental countries experienced a renewal through activism, intense cultural production and high visibility in the public sphere and the media.

To write the history of such feminist mobilizations and to question their posterity, one needs to engage with the issue of archives, written and oral, private as well as institutional, collective as well as individual, preserved or destroyed. This symposium aims to initiate a wide-ranging reflection on the constitution, conservation and use of feminist archives and to promote an interdisciplinary and international dialogue. Proposals will focus in particular on the following four areas: Read more and source … (Web)

Veranstaltungen zu „70 Jahre Lagergemeinschaft Ravensbrück“, Oktober bis Dezember 2017, Wien

Delegiertenkarte_1947_irma-trksak-aktuell2Lagergemeinschaft Ravensbrück, FreundInnen (ÖLGR/F) (Web)
Überlebende des Frauen-KZ Ravensbrück gründeten am 24. Mai 1947 die Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück (ÖLGR). Die ÖLGR ist damit eine der ältesten überparteilichen und überkonfessionellen Frauenorganisation Österreichs. Die Aktivistinnen wollen aus diesem Anlass gemeinsam feiern, gemeinsam Zukunftsfragen diskutieren und bei Vorträgen und Stadterkundungen informieren. Im Mittelpunkt werden die Überlebenden des Frauen-KZs und die Lagergemeinschaft stehen – ihr Wirken, ihre Zielsetzungen und gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen. Gleichzeitig sollen die Veranstaltungen Raum für Reflexionen über gesellschaftliche Kontinuitäten von Ausgrenzung und Diskriminierung, über zivilgesellschaftliches Engagement im Allgemeinen und über das Vermächtnis der „Ravensbrückerinnen“ im Besonderen geben.
Weitere Veranstaltungen (Link zum ganzen Programm)

  • Oktober bis November 2017: Stadterkundungen „Wien und die ‚Ravensbrückerinnen’“
  • Oktober bis Dezember 2017: Weitere Veranstaltungen

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CfP: Kommentare zu Schlüsseltexten der Menschenrechtsgeschichte (Portal); DL: 01.11.2017

headerArbeitskreis Menschenrechte im 20. Jahrhundert (Web)

Einreichfrist: 01.11.2017

Der Arbeitskreis Menschenrechte im 20. Jahrhundert fungiert als Herausgeber einer Kommentarsammlung zu Schlüsseltexten der Menschenrechtsgeschichte, die online veröffentlicht werden.

Forscherinnen und Forscher, die zu einschlägigen Themen arbeiten und Interesse am Verfassen eines Beitrags haben, sind eingeladen Vorschläge (1.500 Zeichen inkl. Leerzeichen) einzureichen. Die Vorschläge sollten kurz die zu kommentierende Quelle vorstellen und erläutern, für welchen Aspekt der Geschichte der Menschenrechte des 20. Jahrhunderts sie exemplarisch steht. Auf der Grundlage der Vorschläge spricht der Arbeitskreis Einladungen zum Verfassen eines Kommentars aus. Autoren erhalten für einen Kommentar ein Honorar in Höhe von 300 Euro als Ausdruck der Wertschätzung. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Tagung: Eine Gesellschaft im Umbruch: Der Prager Frühling und seine Akteur/innen, 26.-29.10.2017, Bad Wiessee

Collegium Carolinum e.V., Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei
Zeit: 26.-29.10.2017
Ort: Bad Wiessee
Aus der Rückschau erscheint der Prager Frühling als ein kohärenter und letztlich erfolgloser Versuch, zu einer Synthese von westlicher Demokratie und Sozialismus zu gelangen. Was aus der Rückschau als eine zielgerichtete Reformbewegung erscheint, war jedoch aus der zeitgenössischen Perspektive eher mit der Situation eines Labors zu vergleichen, in dem mit ungewissen Ergebnissen an neuen Synthesen gearbeitet wurde.
Die Konferenz fragt nach den Politik- und Gesellschaftsvorstellungen und Reformplänen der Akteur/innen des Prager Frühlings, insbesondere geht es um die Frage, wie das Zusammenwirken von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kunst in der Tschechoslowakei neu gedacht wurde. Weiterelsen und Programm … (Web)

Ausstellungseröffnung: PFLEGE DAS LEBEN. Betreuung | Pflege | Sorgekultur, 28.10.2017, Hittisau

Krankenpflegehaus in Alberschwende / Helmut Klapper, 1974Frauenmuseum Hittisau (Web)

Zeit: Sa., 28. Oktober 2017, 17.00 Uhr
Ort: Frauenmuseum Hittisau, Bregenzerwald
Laufzeit: 29.10.2017 bis 07.10.2018

Programm

  • Eröffnung: Thomas Drozda, Bundesminister für Kunst und Kultur
  • Grußworte: Gerhard Beer, Bürgermeister von Hittisau
  • Zur Ausstellung: Stefania Pitscheider Soraperra, Direktorin Frauenmuseum Hittisau
  • Lesung aus der Novelle „Demenzistan“ (Web): Daniela Egger, Aktion Demenz (Web)
  • Musikalische Umrahmung: Anna Eberle & Friends

Die Ausstellung ist eine kulturhistorische und gesellschaftspolitische Annäherung an ein komplexes Thema. Umgesetzt wird es mit einem künstlerischen Oral-History-Projekt von Ines Agostinelli, der Fotoausstellung „Alles geht so schnell“ der „Aktion Demenz“ sowie zahlreichen künstlerischen Arbeiten.

Die Zukunft der Pflegeberufe ist Continue reading

International Federation for Research in Women’s History (IFRWH): NEWSLETTER, 2/2017, Issue 62 (Publication)

lily2International Federation for Research in Women’s History/Federation Internationale pour des Femmes (Web) Newsletter 2/2017 (July 2017)/Issue 62, online (PDF)

The IFRWH/FIRHF was founded in April 1987. The first meeting of national committee representatives was held in 1989, in Bellagio, Italy, with the assistance of the Rockefeller Foundation.

The Aim of IFRWH/FIRHF is to encourage and coordinate research in all aspects of women’s history at the international level, by promoting exchange of information and publication and by arranging and assisting in arranging large-scale international conferences as well as more restricted and specialized meetings. National Committees serve as liaison between communities of researchers and the Federation. Read more … (Web)

Newsletter 2/2017 (July 2017)/Issue 62 online (PDF)

Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 116: Kriegsgefangenenkarten von Georg M. an seinen Freund, 21. Oktober 1917, aus Astrachan nach Wien

Von der Kriegsgefangenenpost des Wieners Georg M. (geb. 1884) sind nur 21 Poststücke erhalten, die er zwischen Juni 1916 und Oktober 1917 aus Moskau und Astrachan an der Wolga nach Hause geschickt hat. 17 Schreiben hat der gelernte Friseur an seine Verlobte Juli G. adressiert,  drei weitere an Bekannte. Auf der am spätesten datierten Karte aus Oktober 1917 erinnert er sich an gemeinsame Erlebnisse und gibt indirekt auch Hinweise auf die Gestaltung der freien Zeit im Kriegsgefangenenlager.

Astrachan, 21. X. 1917
Lieber Alois!
Deine lieben beiden Karten vom 9. U. 10 VII., am 9.X. dankend erhalten und freut es mich, alle meine lieben Freudinnen und Freunde samt Kinderln gesund zu wissen. Habe auch an Greterl, Loiserl und Mimi mehrere Ansichtskarten gesendet, sein selbe nicht angekommen? Ungemein erfreut war ich darüber dass Ihr alle mich so ins Herz geschlossen habt. Das auf diese Entfernung zu hören, tut wohl. An Lainz [wo der Freund wohnte] und die Jubiläumshäuser denke ich mit Vergnügen sehr oft und das Halmaspiel habe ich auch hier in Astrachan eingeführt und jedesmal wenn ich ein Halmabrett sehe, kommen mir die wütend-wilden Blicke Deiner „Göttergattin“ und lieben Frau, – meiner lieben Freundin Mina, ins Gedächtnis, die ich immer bei den Schluss-Tempis des Spieles „erdulden“ musste. – Nun, lieber Freund, bitte ich Dich noch die herzlichsten Grüsse an alle die zur Familie gehören zu übermitteln, desgleichen auch an sonstige Bekannte, allen die beste und bleibende Gesundheit wünschend. Lebt alle recht wohl, Euer stets an Euch und Dich denkender Freund
Georg

Sammlung Frauennachlässe NL 74
Es sind keine weiteren Poststücke aus der Korrespondenz von Georg M. erhalten. Zum weiteren Lebenslauf von Georg M. oder Juli G. konnte recherchiert werden, dass sie 1920 Eltern einer kleinen Tochter wurden.
Voriger Eintrag aus der Korrespondenz von Georg M. am 27. Juli 2017 Continue reading

Buchpräsentation: Deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur während der Zwischenkriegszeit und im Exil, 09.11.2017, Wien

Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte (Web)

Zeit: Do., 09.11.2017, 18:30 Uhr
Ort: Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Campus der Universität Wien, 1090 Wien
Programm

  • Begrüßung: Markus Stumpf | Leiter Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte
  • Einleitende Worte: Friedrich Hausjell | Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
  • Der verdorbene Glanz. Jugendzeitschriften der Nachkriegszeit: Wolfgang Duchkowitsch |  Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Die BeiträgerInnen stellen kurz ihre Beiträge vor:

  • Susanne Blumesberger: Vertriebene Kinder- und Jugendliteraturforschung. Der kritische Blick von außen
  • Kerstin Gittinger: Das weiß ich jetzt: wir müssen uns das Märchenland erst erschaffen. Der Diskurs des „neuen Menschen“ in der proletarischen Kinder- und Jugendliteratur der Ersten Republik
  • Murray G. Hall: Die Militarisierung der Jugendliteratur 1933-1945
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Vortrag: Angela McRobbie: Gender Shaming and Anti-Welfarism in Neoliberal Popular Culture, 16.11.2017, Wien

Gender and Agency Lecture 2017: Forschungsverbund Gender and Agency gemeinsam mit dem Referat Genderforschung der Universität Wien
Zeit: 16. November 2017, 18:30 Uhr
Ort: Aula am Campus der Universität Wien, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
This lecture offers a series of reflections on the distinctively gendered aspects of anti-welfarism within contemporary neoliberal governmentality. Utilising the instrument of body shaming and other related techniques delivered to audiences and readerships through distinct genres of factual /entertainment popular media, the lecture demonstrates how poverty and disadvantage come to be understood as ‚female failure‘ to be rectified through not just assiduous workfare programmes but also body maintenance and behavious modification for ‚aspirational femininity‘.
Im Rahmen der Gender and Agency Lecture 2017 findet auch die Verleihung des Preises für wissenschaftliche Abschlussarbeiten des Forschungsverbundes der Universität Wien Geschlecht und Handlungsmacht 2017 statt. Ausgezeichnet werden für ihre Dissertation an Melanie Goisauf, für ihre Master-/Diplomarbeiten Elisabeth Blüml, Veronica Lion, Arno Plass und Elisabeth Parzer.
Im Anschluss: Get-together bei Wein und kleinem Buffet.