Monthly Archives: November 2017

Symposium: Die junge Republik. Österreich 1918/19, 08.-10.11.2017, Wien

Plattform zeithistorischer politischer Archive (Web)

Zeit: 08.–10.11.2017
Ort: Veranstaltungssaal des BMs für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Freyung 3, 1010 Wien
Die Veranstaltung wird am 8.11.2017 um 18:00 Uhr mit einer Begrüßung von Bundespräsident a. D. Heinz Fischer und einem Vortrag von Wolfgang Maderthaner eröffnet, die Panels beginnen am 9.11.2017 um 9:30 Uhr.
Zum Programm (PDF)
Vorträge mit geschlechterhistorischem Fokus:

  • Veronika Helfert: Auf dem Boden des Klassenkampfes? Revolutionäre Bewegungen in Österreich 1918/1919
  • Birgitta Bader-Zaar: Die Demokratisierung des Wahlrechts
  • Margarete Grandner: Meilensteine auf dem Weg zum Sozialstaat
  • Gabriella Hauch: Gesellschaftliche Transformationsprozesse: Geschlechterverhältnisse
  • Waltraud Heind: Beamtenschaft und Militär

Konferenz: Holocaust, Sexualität, Stigma: Eine Bestandaufnahme, Berlin, 06.-08.12.2017

hambo-at-a-higher-resolutionOrganisiert von Anna Hájková und Birgit Bosold; gefördert von der Kulturstiftung des Bundes (Web)
Orte: Schwules Museum / Warwick University / Gorki Theater, Berlin
Zeit: 06.-08.12.2017
Die Tagung versammelt Schlüsselforscher_innen im Feld um eine Bestandsaufnahme der Forschungslage zu unternehmen. Auch wenn feministische Forscher_innen Geschlechtergeschichte der Schoah seit den 1980ern untersuchen und Tagungen sich mit der sexuellen Gewalt im Holocaust auseinandersetzten, ist diese Konferenz die erste, die sich der Sexualitätsgeschichte im Holocaust als Gazes annimmt.
Der Fokus liegt auf Sexualität im Holocaust jenseits von sexueller Gewalt allein, und schließen auch auf Liebe, romantische Beziehungen, Intimität, sexuellen Tauschhandel, sexuelle und sexualisierte Gewalt, queere Sexualität und gleichgeschlechtliches Verlangen. Vor allem interessiert dabei die Frage des Stigma und Tabu: Was genau ist es an Sexualität das stigmatisiert wird, welche Themen gelten als Tabu? Vor diesem Hintergrund handelt die Konferenz übergreifend von Prozessen der Stigmatisierung und den dahinterliegenden Machtstrukturen. Anspruch ist, … weiterlesen und Quelle … (Web)

CfP: Addressing Intersectionality: Social Movements and the Politics of Inclusivity (Event: 04/2018, Nicosia); DL: 06.12.2017

Part of the ECPR Joint Sessions Workshops (Web); Chairs: Eléonore Lépinard, Université de Lausanne and Ilana Eloit, The London School of Economics & Political Science

Venue: Nicosia, CY
Time: April 10-14 2018.
Abstract Submission: 6 December 2017

Social movements play a critical role in local, national and international politics, mobilising a range of diverse groups and interests. Exploring who is included and who is excluded within these movements is a critical project. It is a task that requires an intersectional lens to examine how multiple and overlapping points of oppression shape power dynamics within social movements. Such an approach, enables scholars to identify the challenges that a lack of heterogeneity poses to the legitimacy, accountability and representational functions of social movement politics.

With historical and theoretical roots in Black feminism and women of color activism, intersectionality is a concept forged to address concerns relating to inclusivity and representation in social movement (Davis 1981, hooks 1981, Moraga and Anzaldúa 1981, Lorde 1984, Crenshaw 1989). More than four decades later, acknowledging diversity, inequalities invisibilities, as well as desires to “organize on one’s own” (Roth 2004) amongst political activists has become increasingly important to gender and politics, LGBTQI+ politics, and race and politics scholars; many of whom argue that … read more (Web).

Workshop: „Wir sind Frauen, wir sind viele, wir haben die Schnauze voll!“, 29.11.2017, Wien

f_lesesaal1_h140Veranstaltung im Rahmen Intitiative „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“; STICHWORT. Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung (Web)

Zeit: 29.11.2017, 10 bis 16 Uhr
Ort: Stichwort, Gusshausstraße 20, 1040 Wien
Gewalt ist ein konstantes Thema feministischer Kämpfe. Wie sie analysiert wird, unterliegt ebenso den gesellschaftlichen Veränderungen wie die Aktionsformen. Wir zeigen Beispiele für Initiativen, Aktionen und feministische Politiken gegen Gewalt an Frauen von den 1970ern bis heute und möchten damit Interesse wecken, selbst weiter mit Quellen zur Neuen Frauenbewegung und Lesbenbewegung zu forschen.
Der Workshop zeigt Ideen auf, wie Originalquellen zur Frauen- und Lesbenbewegung verwendet werden können und welche Forschungsthemen möglich sind. Kurzer archivfachlicher Input wechselt mit Sequenzen, in denen selbst mit Quellen wie Flugblättern, Broschüren, Korrespondenzen u. a. gearbeitet werden kann. Die Ergebnisse und Ideen werden in der Gruppe diskutiert. Der Unkostenbeitrag inkludiert eine vergünstigte Halbjahreskarte, damit dem eigenen Weiterforschen nichts im Wege steht.

  • Workshop-Leitung: Margit Hauser & Andrea Zaremba

Keine archivbezogenes Vorwissen erforderlich. Begrenzte Teilnehmerinnenzahl, Anmeldung per e-mail erbeten bis zum 15. November 2017 an office@stichwort.or.at
Unkostenbeitrag: EUR 10 (bzw. EUR 15 inkl. Halbjahreskarte), Für einen Mittagsimbiss ist gesorgt. Veranstaltung für Frauen*

Selbstzeugnisse – Emotionen – Militär: Workshop für Christa Hämmerle, 24.11.2017, Wien

Workshop_Haemmerle_24Konzept und Organisation: Li Gerhalter und Michaela Hafner (PDF)

Zeit: Fr, 24.11.2017, 13.30–17.30 Uhr
Ort: C3 – Centrum für Internationale Entwicklung, Senseng. 3, 1090 Wien

Christa Hämmerle ist Ao. Universitätsprofessorin am Institut für Geschichte der Universität Wien und leitet die Sammlung Frauennachlässe und sowie die Redaktion von „L’Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft“. Der Workshop findet aus Anlass ihres 60. Geburttages statt und bündelt ihre Forschungsschwerpunkte.

Programm

  • Eröffnung und Begrüßung: Stefan Zahlmann (Vizedekan der Historisch-Kulturwiss. Fakultät); Andreas Schwarcz (Inst. für Geschichte); Gabriella Hauch (Inst. für Geschichte); Peter Eigner (Inst. für Wirtschafts- und Sozialgeschichte)
  • Selbstzeugnisse | Elissa Mailänder (Paris): „Schick mir Briefe, viele, viele Briefe!“ Liebesabenteuer auf Papier und Leinwand (1939–1945)
  • Emotionen | Ute Frevert (Berlin): Was heißt und zu welchem Ende studiert Christa Hämmerle Emotionsgeschichte?
  • Militär | Oswald Überegger (Bozen) im Gespräch mit Christa Hämmerle: Militärgeschichte als universitäre Herausforderung
  • Moderation: Ingrid Bauer und Wolfgang Schmale
  • Anschließend kleiner Sektumtrunk

Einladung als PDF; Um Anmeldung wird gebeten bis 20. November 2017: workshop.haemmerle@univie.ac.at

Mit freundlicher Unterstützung der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, des Instituts für Geschichte der Universität Wien und von Media Solutions.

Defensio: Peter Stadlbauer: SS-Einsatzgruppenführer Erich Ehrlinger. Eine Studie zu NS-Gewaltverbrechen und deutscher Nachkriegsjustizgeschichte, 16.11.2017, Wien

450. Defensio aus der Studienrichtung Geschichte
Zeit: Do., 16.11.2017, 15:00 Uhr
Ort: Institut für Zeitgeschichte, Universitätscampus, Spitalgasse 2-4, Hof 1, 1090 Wien
Am 31. Juli 2004 starb der frühere Stabschef von Adolf Eichmann im SD-Hauptamt, der 1910 in Württemberg geborene, ehemalige SS-Oberführer Erich Ehrlinger, in Karlsruhe. Unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit verschied damit einer der führenden Exekutoren der „Endlösung der Judenfrage“ in Kiew und Minsk gerade in jener Stadt, die als Zentrum der deutschen Justiz gilt und in der ihm und sieben weiteren Angeklagten Anfang der 1960er Jahre der Prozess wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen im Baltikum und in der Ukraine gemacht worden war.
Ehrlingers Biographie erscheint in einem zweifachen Sinn paradigmatisch: Zum einen spiegelt sie die Weltanschauung und das Selbstverständnis einer bestimmten – vornehmlich jungen, akademisch gebildeten – NS-Führungselite wider, einer „politischen Generation“, die das 20. Jhd. so nachhaltig geprägt hat, wie kaum eine andere. Zum anderen können … weiterlesen (Web).

Klicktipp: Sexing History, a new podcast that examines the history of sexuality (New Podcast)

Sexing History: Podcast by Gillian Frank and Lauren Gutterman (Web)

Sexing History is a podcast about how the history of sexuality shapes our present. Co-hosted by Gillian Frank and Lauren Gutterman, Sexing History is available on iTunes, via RRS and Stitcher. Read more … (Web)

This podcast uses oral histories, archival sound clips, commentary and analysis, and interviews with other scholars in the field to tell compelling stories about the past to illuminate our present.

Episodes:

  1. The first episode looks at the story of Aaron Fricke. In 1980, Aaron sued his Rhode Island school district after they prohibited him from bringing his same-sex partner to prom. (Link)
  2. The second episode tells the story of Dr. Kenneth Edelin, an African American abortion provider in 1970s Boston. (Link)
  3. The third episode tells the story of Jack Feather. In 1966, before breast implants were widely available or popular, Feather patented a „spring type breast developer.“ He made millions of dollars promising women that they could change their bodies and increase their sex appeal. (Link)

CfP: The nexus of migration, youth, and knowledge (Event: 09/2018, Pittsburgh); DL: 15.12.2017

Panel series at the Annual Conference of the German Studies Association; Andrea Westermann (German Historical Institute Washington DC West, Berkeley), Onur Erdur (Humboldt-Universität zu Berlin) (Web)

Venue: Pittsburgh
Time: 27.-30.09.2018
Abstract Submission: 15.12.2017

The organizers invite proposals for presentations that address the intersection of migration, youth, and knowledge in any time period. While our focus is on historical research, we also encourage proposals from scholars within the social sciences, cultural and literary studies, or ethnography. The organizers are particularly interested in the knowledge young people on the move – be it forced or deliberate displacement – had about past and present state politics; they are interested in their economic rationalities and assessments and also invite explorations of their creation and uses of media outlets, activist groups, or consumer and pop culture to voice and promote concerns.

Possible topics include but are not restricted to: … read more and source (Web)

CfP: Journal of West African History (Publication); DL: 01.12.2017

jwahJournal of West African History (Web)

  • Founding Editor-in-chief: Nwando Achebe
  • Associate Editors: Hilary Jones and John Thabiti Willis
  • Book Review Editor: Harry Odamtten

The Journal of West African History (JWAH) is a new interdisciplinary peer-reviewed research journal that publishes the highest quality articles on West African history. Located at the cutting edge of new scholarship on the social, cultural, economic, and political history of West Africa, JWAH fills a representational gap by providing a forum for serious scholarship and debate on women and gender, sexuality, slavery, oral history, popular and public culture, and religion. The editorial board encourages authors to explore a wide range of topical, theoretical, methodological, and empirical perspectives in new and exciting ways. The journal is committed to rigorous thinking and analysis; is international in scope; and offers a critical intervention about knowledge production. Scholarly reviews of current books in the field appear in every issue. And the publication is in both English and French; an abstract in both languages will be provided. Michigan State University Press publishes JWAH. Continue reading

Klicktipp: Austrian Heritage Archive – Interviews und Dokumente (Portal)

Verein GEDENKDIENST, Leo Baeck Institut New York und Jerusalem, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) und Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte der Univ. Salzburg (ZJK)

1938 lebten rund 210.000 Jüdinnen und Juden in Österreich. Von ihnen gelangten 30.000 in die USA, 15.000 flohen nach Israel; die USA und Israel zählen zu den Hauptexilorten für die vertriebene und verfolgte jüdische Bevölkerung Österreichs.

Das Austrian Heritage Archive (Web) versammelt Audio- und Video-Interviews mit österreichisch-jüdischen Emigrant/innen, die in der Zeit des NS und unmittelbar danach in die USA oder nach Palästina/Israel flüchteten. Die Interviews wurden in den vergangenen 20 Jahren von jungen Österreicher/innen geführt und am Leo Baeck Institut New York und am Leo Baeck Institut Jerusalem gesammelt und archiviert.

Sie werden in aufbereiteter Form als Transkripte und in Verbindung mit lebensgeschichtlichen Dokumenten und Materialen zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise bietet das Projekt sowohl Wissenschaftler/innen als auch historisch interessierten Personen die Möglichkeit, sich mit dem lebensgeschichtlichen Erbe dieser Menschen auseinanderzusetzen. Zu den Interviews (Web).

  • Bericht über das Projekt auf orf.at (Link)