Verein GEDENKDIENST, Leo Baeck Institut New York und Jerusalem, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) und Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte der Univ. Salzburg (ZJK)
1938 lebten rund 210.000 Jüdinnen und Juden in Österreich. Von ihnen gelangten 30.000 in die USA, 15.000 flohen nach Israel; die USA und Israel zählen zu den Hauptexilorten für die vertriebene und verfolgte jüdische Bevölkerung Österreichs.
Das Austrian Heritage Archive (Web) versammelt Audio- und Video-Interviews mit österreichisch-jüdischen Emigrant/innen, die in der Zeit des NS und unmittelbar danach in die USA oder nach Palästina/Israel flüchteten. Die Interviews wurden in den vergangenen 20 Jahren von jungen Österreicher/innen geführt und am Leo Baeck Institut New York und am Leo Baeck Institut Jerusalem gesammelt und archiviert.
Sie werden in aufbereiteter Form als Transkripte und in Verbindung mit lebensgeschichtlichen Dokumenten und Materialen zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise bietet das Projekt sowohl Wissenschaftler/innen als auch historisch interessierten Personen die Möglichkeit, sich mit dem lebensgeschichtlichen Erbe dieser Menschen auseinanderzusetzen. Zu den Interviews (Web).
- Bericht über das Projekt auf orf.at (Link)