Organisiert von Anna Hájková und Birgit Bosold; gefördert von der Kulturstiftung des Bundes (Web)
Orte: Schwules Museum / Warwick University / Gorki Theater, Berlin
Zeit: 06.-08.12.2017
Die Tagung versammelt Schlüsselforscher_innen im Feld um eine Bestandsaufnahme der Forschungslage zu unternehmen. Auch wenn feministische Forscher_innen Geschlechtergeschichte der Schoah seit den 1980ern untersuchen und Tagungen sich mit der sexuellen Gewalt im Holocaust auseinandersetzten, ist diese Konferenz die erste, die sich der Sexualitätsgeschichte im Holocaust als Gazes annimmt.
Der Fokus liegt auf Sexualität im Holocaust jenseits von sexueller Gewalt allein, und schließen auch auf Liebe, romantische Beziehungen, Intimität, sexuellen Tauschhandel, sexuelle und sexualisierte Gewalt, queere Sexualität und gleichgeschlechtliches Verlangen. Vor allem interessiert dabei die Frage des Stigma und Tabu: Was genau ist es an Sexualität das stigmatisiert wird, welche Themen gelten als Tabu? Vor diesem Hintergrund handelt die Konferenz übergreifend von Prozessen der Stigmatisierung und den dahinterliegenden Machtstrukturen. Anspruch ist, … weiterlesen und Quelle … (Web)