CfP: Konstrukt Geschlecht disziplinär/interdisziplinär/transdisziplinär. Ergebnisse, Herausforderungen und Perspektiven (Event, Wien 12/2013); DL: 30.06.2013

1. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung ÖGGF (Web)

Zeit: Do. 5. Dez. bis Sa. 7. Dez. 2013
Ort: Akademie der bildenden Künste Wien
Verlängerte Einreichfrist: 30.06.2013

Die Österreichische Gesellschaft für Geschlechterforschung ÖGGF wurde am 23. November 2012 gegründet mit dem Zweck der Etablierung, Weiterentwicklung und Förderung von Geschlechterforschung in ihrer gesamten Breite im universitären und außeruniversitären Bereich in Österreich. Insbesondere setzt sich die Gesellschaft für Nachwuchsförderung ein, unterstützt die nachhaltige Verankerung von Gender Studies in Forschung und Lehre an den österreichischen Universitäten und nimmt die Vertretung von Geschlechterforschung in den relevanten hochschul- und wissenschaftspolitischen Gremien bzw. in der Öffentlichkeit wahr. Die Vernetzung aller in facheinschlägigen Bereichen Tätigen ist prioritäres Ziel der Gesellschaft.

Mit ihrer ersten Jahrestagung will die ÖGGF der Geschlechterforschung in ihrer gesamten Breite quer durch alle Generationen ein Forum bieten. Wissenschaftler_innen sind eingeladen, ihre unterschiedlichsten Perspektiven, Forschungsansätze zu präsentieren und in Form von 20minütigen Vorträgen zur Diskussion zu stellen. Im Fokus der Vorträge soll das Denken von Geschlecht als Konstruktion im jeweiligen Forschungskontext stehen. Dabei soll insbesondere danach gefragt werden, wie Geschlechterkonstruktionen disziplinär, interdisziplinäre und/oder transdisziplinär bearbeitet werden können.

Wir wünschen uns Beiträge zur Geschlechterforschung aus möglichst vielen Disziplinen und disziplinären Zusammenhängen, von Wissenschaftler_innen aller Qualifikationsstufen, aus universitären und außeruniversitären Forschungskontexten. Um die Diskussion zu vertiefen und eine gemeinsame Auseinandersetzung zu ermöglichen, möchten wir zur Orientierung folgende Fragen zur Auswahl und als Denkachsen anbieten:

  • Was sind zentrale Themen in der eigenen Forschung und welche Perspektive von Geschlechterkonstruktion wird dabei eingenommen?
  • Welche Schlüsseltheorien spielen in der eigenen Forschung zur Geschlechterkonstruktion aktuell eine wesentliche Rolle?
  • Wie werden Verschränkung von Analysekategorien und Intersektionalitäten (Rassisierung, Sexualität, Geschlecht, Alter, Dis/Ability, usw.) in der eigenen Forschung konstruktiv eingesetzt?
  • Was sind die Herausforderungen, welche aus der Perspektive der eigenen Forschung an die (Analyse)Kategorie Geschlecht gestellt werden?
  • Unter welchen gesellschaftlichen/gesellschaftspolitischen Herausforderungen steht die eigene Forschung? Welche Veränderungspotenziale werden durch die eigene Forschung sichtbar gemacht?

Abstract (max 2000 Zeichen) mit kurzen biographischen Angaben für max. 20minütige Vorträge erbitten wir bis zum 30. Juni 2013 an: oeggf@oeggf.at

(Ersatz für Reise- und Aufenthaltskosten kann leider nicht angeboten werden)

Auf der Jahrestagung wird außerdem ein moderierter Open Space angeboten, in dessen Rahmen bestimmte thematische Schwerpunktsetzungen (disziplinäre, interdisziplinär oder transdisziplinär), Forschungsfragen, forschungspolitische Initiativen bearbeitet werden können. In Folge können sich aus diesen Diskussionszusammenhängen Arbeitsgruppen der ÖGGF konstituieren. Themen können direkt auf der Tagung eingebracht werden und müssen nicht vorab eingereicht werden.

Ebenfalls im Rahmen der Jahrestagung findet die erste Generalversammlung der ÖGGF statt, zu der alle Mitglieder sehr herzlich eingeladen sind.

Die Teilnahme an der Konferenz ist für ÖGGF Mitglieder kostenlos. Mitgliedsanträge können on-line unter http://www.oeggf.at gestellt werden.

DEADLINE FÜR EINREICHUNG: 30. Juni 2013 (Verlängerung der Einreichfrist!), per mail an: oeggf@oeggf.at

ZUSAGEN ERFOLGEN BIS MITTE AUGUST 2013

Für den Vorstand: Andrea B. Braidt, Sigrid Schmitz, Alexandra Kautzky-Willer

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