Vortrag im Rahmen der Reihe „Frauen im 21. Jahrhundert. Situationen – Perspektiven Herausforderungen“
Zeit: Dienstag, 17. Februar 2009, 19.30 Uhr
Ort: Zukunftszentrum Tirol, Universitätsstraße 15a, 6020 Innsbruck, 1. Stock
Vor nunmehr 56 Jahren hat Österreich den Grundsatz „gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ (das Arbeitsübereinkommen Nr.100 der Internationalen Arbeitsorganisation) ratifiziert, doch noch immer – so die jüngsten Ergebnisse des Rechnungshofes – bestehen erhebliche Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern.
Im Vortrag wird Edeltraud Ranftl einen kurzen Überblick über die Entwicklung der Forderung nach „gleichem Lohn“ für Frauen und Männer geben und verschiedene Ursachen für niedrige und ungleiche Entlohnung benennen. Es wird erläutert, was unter dem Entgeltgleichheitsgrundsatz zu verstehen ist und der Frage nachgehen, warum dieser trotz rechtlicher Vorgaben noch immer unverstanden und somit „ein Prinzip ohne Praxis“ (R.Winter) geblieben ist.
Die Referentin will durch ihren Beitrag verschiedene AkteurInnen bzw. gleichstellungspolitisch aktive Personen dazu anregen, ihre Strategien in Bezug auf Equal Pay zu reflektieren.
Zur Referetin:
Mag.a Dr.in Edeltraud Ranftl, Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz, Abteilung Wirtschaftssoziologie und Stadt- und Regionalforschung.
Arbeitsschwerpunkte: Industrie- und Arbeitssoziologie, Entgeltsysteme und diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung, Equal Pay; soziologische Frauen- und Geschlechterforschung.
Buero fuer Gleichstellung und Gender Studies
Geschaeftsbereich Gender Studies
Universitaet Innsbruck
Mag. Alexandra Weiss
Innrain 52, 6020 Innsbruck
Tel.: +43-512-507 9063
Mo, Di: 08.00 – 16.00
Mi: 08.00 – 12.00
e-mail: fem#uibk.ac.at
http://www.uibk.ac.at/leopoldine/gender-studies/
aus. FEMALE-L@JKU.AT
Vortrag: Edeltraud Ranftl – Der Grundsatz „Lohngleichheit“ und Perspektiven zur Umsetzung des Prinzips der Gleichwertigkeit, 17.02.2009, Innsbruck
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