Forschungsplattform Geschlechterforschung – Start der Reihe „Innsbrucker Gender Lectures“
wann: 10. März 19:00
wo: im Hörsaal 1 der SoWi/ Universität Innsbruck.
Wenn es darum geht, gesellschaftliche Veränderungen zu begreifen, ist ein Blick auf die Konzepte, mit denen Gegenwartsdiagnostik oder Gesellschaftsanalyse betrieben wird, aufschlussreich. Dies gilt auch für die feministische Gesellschafts- und Kulturanalyse, deren Terminologie sich seit einigen Jahren merklich verändert hat:
Auffallend ist zum ersten die Konjunktur von Komposita mit der Vorsilbe „trans-„ (transnational, translokal, Transfergeschichte etc.), die auf eine verstärkte Auseinandersetzung mit tradierten Formen der Grenzziehung hindeutet. Die Rede von „Paradoxien“ scheint auch in den Sozialwissenschaften früher gebräuchliche Wendungen, etwa den Begriff des Widerspruchs, allmählich zu ersetzen. „Intersektionalität“ ist zu einem Kürzel für perspektivische Erweiterungen in der feministischen Theorie und Forschung geworden. Wofür stehen diese Verschiebungen, was machen sie auf neue Weise sichtbar, was wird durch sie verdeckt?
Was wollen Innsbrucker Gender Lectures?
Die Gender Lectures möchten die Forschungsarbeiten von Mitgliedern der Forschungsplattform Geschlechterforschung sichtbarer machen wie auch brisante gesellschaftspolitische Themen diskutieren. Wir wuenschen uns, dass die Innsbrucker Gender Lectures ein anregendes Austauschforum für alle an Geschlechterforschung Interessierte wird.
Nächste Termine: 10.3./21.4./9.6./16.6.2009
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Interfakultaere Forschungsplattform „Geschlechterforschung“
Inter-Faculty Platform for Gender Research
Dr. Mag. Andrea Ellmeier
Koordinatorin / Coordinator
c/o Institut für Politikwissenschaft / Department of Political Science
Universitaet Innsbruck
Universitaetsstr. 15, A-6020 Innsbruck
Austria
Tel. +43-512-507-7130
Fax +43-512-507-2849
andrea.ellmeier@uibk.ac.at
http://www.geschlechterforschung.at