Fotoausstellung: Edith Tudor-Hart – Im Schatten der Diktaturen, 26.09.2013 bis 12.01.2014, Wien

Wienmuseum am Karlsplatz (Web)
Ort: Wienmuseum, 1040 Wien, Karlsplatz 8
Laufzeit: 26.09.2013 bis 12.01.2014
Die österreichisch-britische Fotografin Edith Tudor-Hart geb. Suschitzky (1908–1973) zählte zu jenen politisch engagierten Fotografinnen und Fotografen, die in der Zwischenkriegszeit mit sozialkritischem Impetus den politischen Entwicklungen begegneten.
Sie studierte am Bauhaus in Dessau und arbeitete um 1930 als Fotografin in Wien – zugleich war sie sowjetische Agentin. 1933 heiratete sie einen ebenfalls der kommunistischen Partei nahestehenden Artz aus Großbritannien, wohin sie 1934 aus politischen und rassistischen Gründen flüchtete. Dort entstanden ihre Sozialreportagen in den Londoner Slums oder im walisischen Kohlenrevier, die heute zu den Hauptwerken der britischen Arbeiterfotografie zählen.
Die Ausstellung ist die erste monografische Präsentation von Edith Tudor-Harts Werk. Neben Exponaten aus der Zeit in England ist auch eine Auswahl ihrer frühen Wiener Bilder zu sehen. Ihre unprätentiösen, dokumentarisch geprägten Fotografien zu sozialen Themen stammen größtenteils aus dem Bestand der National Galleries of Scotland.
Kurator/in: Duncan Forbes, Fotomuseum Winterthur und Frauke Kreutler, Wien Museum
Ausstellungsarchitektur: Checo Sterneck
Grafik: Fuhrer, Wien

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