Ausstellung: Mangel – Hunger – Tod. Die Wiener Bevölkerung und die Folgen des Ersten Weltkriegs, 03.03.-22.08.2014, Wien

Kleinausstellung im Wiener Stadt- und Landesarchiv (Web)

Ort: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Guglg. 14, 1110 Wien, Zugang über Gasometer A
Laufzeit: 3. März bis 22. August 2014
Eintritt frei

Das traumatische Ereignis des Ersten Weltkriegs kostete Millionen Menschen das Leben. An seinem Ende stand ein Kontinent, der in vielfacher Beziehung mit dem „Alten Europa“ nicht mehr zu vergleichen war.

Von Anfang an veränderte dieser erste „totale Krieg“ das Leben der Wiener Bevölkerung dramatisch. Die naive Hoffnung der einrückenden Soldaten auf einen kurzen Krieg erfüllte sich nicht. Die Zivilbevölkerung war mit massiven Preissteigerungen der Grundnahrungsmittel und Transportproblemen konfrontiert. Es waren auch nicht die gefallenen oder vermissten Wiener, sondern die indirekten Opfer des Krieges, die Wien zum großen demografischen Verlierer unter den europäischen Großstädten machte. Die sich während des Krieges verschärfende Versorgungskrise schwebte wie ein Damoklesschwert über der Zwei-Millionen-Metropole. Sie sorgte bei einer mehrheitlich ohnehin unterernährten Bevölkerung für Hunger, Apathie, Tod. Weiterlesen … (Website)