Interdisziplinäres Kolloquium: Postcolonial und Gender Studies, 16.-17.07.2009, Trier

Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG); Jun.-Prof. Dr. Alexandra Karentzos, Universität Trier, Kunstgeschichte; Sarah Hilterscheid, M.A., Universität Bielefeld, Graduiertenkolleg „Weltgesellschaft – Die Herstellung und Repräsentation von Globalität“ Trier
Zeit: 16.-17.07.2009
Ort: Universität Trier
Das Centrum für Postcolonial und Gender Studies bietet in Kooperation mit dem Internationalen Graduiertenzentrum ein Kolloquium an der Universität Trier an, in dem Dissertations- und Forschungsprojekte vorgestellt und diskutiert werden können, für die Fragen und Methoden der Genderforschung, der Transkulturalität und des Kulturtransfers eine Rolle spielen. Es bietet Gelegenheit, disziplinäre Arbeiten vor einem interdisziplinären Horizont zu diskutieren und die aktuelle Entwicklung differenztheoretischer Paradigmen zu verfolgen. Im Mittelpunkt sollen Fragen der transdisziplinären Begriffs- und Kategorienbildung sowie der theoretische Rahmen stehen, in dem unterschiedliche Materialien und Fallstudien verhandelt werden. Gäste sind herzlich willkommen!
Programm
16. Juli 2009
18 Uhr c.t., Universität Trier, Raum A 7
Vortrag von Ass. Prof. Dr. Liesbeth Minnaard (Universität Leiden, Literaturwissenschaft)
Female Flanerie, or Getting Lost in Paris and Amsterdam. Jean Rhys’ „Good Morning, Midnight“ and Emine Özdamar’s „Fahrrad auf dem Eis“
17. Juli 2009
9-17.30 Uhr, Universität Trier, Raum E 52
9:15 Uhr
Begrüßung
Jun.-Prof. Dr. Alexandra Karentzos und Sarah Hilterscheid, M.A.
9:30 Uhr
Carolin Schurr, M.A. (Universität Bern, Geographisches Institut)
Feminisation and indigenisation of postcolonial political spaces in Ecuador
10:15 Uhr
Dr. des. Susanne Lang (Kunsthistorikerin, Karlsruhe)
Missionsbilder und Kolonialgeschichte. Die Illustrationen zu den Berichten der Jesuiten A. de Ovalle und J.-B. Lafitau
11:00 Uhr Kaffee-Pause
11:15 Uhr
Jan-Erik Steinkrüger, M.A. (Universität Bonn, Geographisches Institut)
Aktuelle Formen von ‚Völkerschauen‘ im historisch-kulturellen Kontext
12:00 Uhr
Anika Kollarz, M.A. (Universität Trier, Kunstgeschichte)
„ich male dir ein weißes gedicht auf dein schwarzes gesicht“ – Bilder Schwarzer Frauen bei Ernst Ludwig Kirchner
12:45 Uhr Mittagspause
13:45 Uhr
Dirk Suckow, M.A. (Universität Trier, SFB 600 „Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart“)
„…und wandleten von einem land in dz annder“. Die Repräsentation von ‚Zigeunern‘ in Spätmittelalter und Früher Neuzeit zwischen Inklusion und Exklusion
14:30 Uhr
Franziska Bergmann, M.A. (Universität Tübingen, Neuere deutsche Literaturwissenschaft)
„Die Möglichkeit, dass alles auch anders sein könnte“ (René Pollesch). Das Drama und die Theaterbühne als Heterotopie für die Darstellung queerer Existenzweisen
15:15 Uhr Kaffee-Pause
15:30 Uhr
Dr. Andrea Horvárth (Universität Debrecen, Institut für Germanistik/ Katholische Universität Löwen)
„Übergänge von drinnen nach draußen“. Gender und Ethnizität in Barbara Frischmuths „Vergiss Ägypten“
16:15 Uhr
Irina Gradinari, M.A. (Universität Trier, Neuere deutsche Literaturwissenschaft)
Mörderische Geschlechterfantasien in der deutschsprachigen Gegenwartsprosa
17:00 Uhr Abschlussdiskussion

Kontakt

Sarah Hilterscheid
Universität Trier, 54286 Trier
cepog@uni-trier.de
URL: http://www.uni-trier.de/cepog
URL zur Zitation dieses Beitrages: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=11808

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