Eva Bender, Marburg; Annette Cremer und Anette Baumann, Historisches Institut, Neuere Geschichte, Univ. Gießen
Ort: Gießen
Zeit: 21.-22.01.2016
Bewerbungsschluss: 15.03.2015
Die frühneuzeitliche Gesellschaft war von der Mobilität der Menschen auf vielfältige Weise geprägt. Vor allem für den Adel war das Reisen eine gegenwärtige Erscheinungsform. Während die Reisen adeliger Männer gut erforscht sind und das Reisen während des Grand Tour, zum Reichstag oder zu Krönungen und die damit verbundene Beweglichkeit zum üblichen Handlungsrepertoire gezählt wird, werden adelige Frauen immer noch in polarer Sichtweise als örtlich gebunden konzeptionalisiert. In der allgemeinen Vorstellung wird die als statisch und in ihrem Raumhandeln begrenzt verstandene Frau dem beweglichen, raumgreifenden Mann gegenübergestellt. Adelige Frauen reisten jedoch ebenfalls häufig … weiterlesen und Quelle (Web)