Filmvorführung: „Geschenkt wurde uns nichts. Frauen im Widerstand“, 06.09.2016, Wien

Frauenhetz in Kooperation mit dem Top-Kino
Zeit: Mi., 12. Oktober, 19.00 Uhr
Ort: Topkino, Rahlgasse 1, Ecke Theobaldgasse, 1060 Wien
Eintritt frei. Spenden erbeten
Da bei der ersten Vorführung am 6. September 2016 aus Platzgründen leider nicht alle den Film im Topkino sehen und an der Diskussion teilnehmen konnten, hat die Frauenhetz eine weitere Filmvorführung organisiert. Diese Veranstaltung ist offen für eine gemischte Öffentlichkeit.
Annita Malavasi war 22 Jahre alt, als deutsche Truppen 1943 das bis dato verbündete Italien besetzten. Als Partisanin „Laila“ überbrachte sie Informationen, transportierte Waffen, bewegte sich mit und zwischen den kämpfenden Einheiten und nahm selbst an Gefechten teil. Über ein Jahr war sie in den Bergen des Apennin und kämpfte gegen die deutschen Besatzer, gleichzeitig musste sie sich gegenüber den Männern in den Bergdörfern behaupten. Gegen Kriegsende gehörte Laila zu den wenigen weiblichen Kommandierenden im italienischen Widerstand.?Der Film erzählt die Geschichte einer lebenslangen Emanzipation, die mit dem Befreiungskampf gegen den Faschismus begann. Laila und zwei ihrer Genossinnen, Gina „Sonia“ Moncigoli und Pierina „Iva“ Bonilauri, berichten von ihrer Zeit in der Resistenza und ihrer Bedeutung für sie und viele andere Frauen. (R.: Eric Esser, Deutschland 2014 , 59 Min.)
Anschließend: Input von und Diskussion mit HEIKE HERZOG, Medienpädagogin und Expertin zum Thema Widerstand in Italien gegen die deutsche Besatzung, Mitarbeiterin von http://resistenza.de/