Ausstellungseröffnung: „Asozial“ – Ausgrenzung gestern und heute, 05.09.2019, Wien

Veranstaltungsmanagement der Universität Wien und Institut für Konfliktforschung (IKF) (Web)
Zeit: 05.09.2019, 19.00-21.00 Uhr
Ort: Aula am Campus der Univ. Wien, Spitalg. 2-4, Hof 1.11, 1090 Wien
Die rassistische Politik im NS spaltete die Gesellschaft in Zugehörige und Nicht-Zugehörige. Parallelen zu Ausgrenzungsdiskursen von heute sind unübersehbar. Die Kontinuitäten im Umgang mit den als „anders“ Abgewerteten werden in dieser Ausstellung thematisiert. Sie zeigt, dass Ausgrenzung, Stigma-tisierung und Disziplinierung eine jahrhundertealte Geschichte haben, die in der Radikalisierung im NS ihren Höhepunkt, nicht aber ihren Endpunkt fand.
Programm

  • 19:00 Uhr: Einlass
  • 19:30 Uhr: Katharina Beclin (Kriminologin, Univ. Wien): Begrüßung
  • 19:35 Uhr: Brigitte Halbmayr (Historikerin, IKF): Entstehungsgeschichte und Hintergrund der Ausstellung
  • 19:50 Uhr: Ilse Reiter-Zatloukal (Rechtshistorikerin, Univ. Wien): Anmerkungen zu „Asozialität“ und „Recht“ im Dritten Reich
  • anschließend: informeller Austausch bei einem Gläschen Wasser, Saft oder Wein

Die Ausstellung beruht auf den Forschungsergebnissen des Projekts „’Asozial‘ im Nationalsozialismus“, das vom Institut für Konfliktforschung (IKF) durchgeführt wurde. Sie kann für die Dauer der Tagung der Kriminologischen Gesellschaft (KrimG) vom 5. bis 7. September 2019 (Web) jeweils in den Veranstaltungspausen besucht werden.