Ringvorlesung : „Geschlecht, Bildung und Kunst – Chancengleichheit in der Wissenschaft des 21. Jahrhunderts“, Wintersemester 2007/08, Salzburg

Interuniversitäre Ringvorlesung im Rahmen des interdisziplinären Studienschwerpunktes Gender Studies und des Schwerpunkts Wissenschaft und Kunst der Paris Lodron Universität Salzburg und der Universität Mozarteum
Zeit: Dienstag, jeweils 18.00 s.t.-19.30 Uhr
Beginn: 02.10.2007 (Eröffnungskonzert und Ausstellung, Foyer, Neues Mozarteum, Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg)
Ort: HS 381, Gebäude der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, Rudolfskai 42 , 5020 Salzburg (mit Ausnahme der Eröffnung)
Was für eine Rolle spielt Gender in Unterricht und Kunst? Welche Möglichkeiten und Chancen haben Lehrende geschlechtergerecht zu unterrichten? Gibt es Unterschiede zwischen den Disziplinen und Gegenständen? Welchen Stellenwert nehmen Schule und Universität als Wissens- und Wertevermittler in Bezug auf die Geschlechterfrage ein? Diesen und verwandten Fragestellungen zu Bildung, Geschlecht und Kunst widmet sich die elfte Ringvorlesung aus dem Bereicht Gender Studies, die erstmals von den Universitäten Salzburg und Mozarteum gemeinsam angeboten wird.
In dreizehn Einheiten wird thematisiert, welche neuen Perspektiven sich Lehrenden und auch Lernenden durch die Implementierung der Variabel Geschlecht in den Beobachtungszusammenhang Didaktik und Pädagogik der Künste eröffnen, um unter gewandelten gesellschaftlcihen Voraussetzungen allen Beteiligten gleiche Chancen auf Wissen und Bildung bieten zu können.
Ringvorlesung aus dem Bereich Gender Studies: Geschlecht, Bildung und Kunst – Chancengleichheit in der Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts
Paris Lodron Universität Salzburg und Universität Mozarteum
Dienstag, jeweils 18.00 s.t. – 19.30 Uhr
Ort: Hörsaal 381, Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät, Rudolfskai 42 (Ausnahme: Eröffnung)
Programm:
02.10.2007 Eröffnungsveranstaltung
Konzert mit Musik von Komponistinnen für Stimmen, Klavier und Flöte und
Vernissage „Frauenbilder“ von Eva Kleisinger und Cordula Hofmann mit anschließendem Apero
Foyer, Neues Mozarteum, Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg
09.10.2007
Monika Oebelsberger (Institut für Musikpädagogik, Universität Mozarteum Salzburg)
„Singen ist Mädchensache“ – Skizzen zur Genderforschung in der Musikpädagogik
16.10.2007
Hannelore Faulstich-Wieland (FB Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg)
Gender und Naturwissenschaften – geschlechtergerechter naturwissenschaftlicher Unterricht in der Schule
223.10.2007
Leonie Herwartz-Emden, Verena Schurt, Wiebke Warburg ( Zentralinstitut für didaktische Forschung und Lehre, Universität Augsburg)
Neues aus alten Schulen – Ergebnisse einer empirischen Studie an Mädchenschulen
30.10.2007
Ingelore Mammes, Sybille Rahm (Lehrstuhl für Schulpädagogik, Universität Bamberg)
Geschlechtergerechte Bildung – neue Perspektiven einer alten Forderung
06.11.2007
Karin Wetschanov (Institut für angewandte Sprachwissenschaft, Universität Wien)
Sprache, Geschlecht, Bildung – Überlegungen zu einem komplexen Verhältnis
13.11.2007
Angelika Paseka (Pädagogische Akademie des Bundes Wien und Universität Linz)
Geschlecht lernen in Schule und Familie
20.11.2007
Allan Guggenbühl (Institut für Konfliktmanagement Mythodrama, Zürich)
Knaben – das unerziehbare Geschlecht?
Hintergründe von schulischen Schwierigkeiten der Knaben und möglichen Maßnahmen
27.11.2007
Tina Hascher und Teresa Schweiger (Universität Salzburg)
Feedback- und Diskussionsrunde
04.12.2007
Andrea Lehner-Hartmann (Institut für Praktische Theologie, Universität Wien)
Geschlechtergerechter Religionsunterricht: Markierungen in unwegsamem Gelände am Beispiel Katolische Religion
11.12.2007
Jürgen Budde (FB Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg)
Geschlechterkonstruktionen und „Soziales Lernen“ in der Schule – Bericht aus einem empirischen Forschungsprojekt
18.12.2007
Gerlinde Haid (Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie, Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien)
Gender in der Volksmusiküberlieferung – Männliche und weibliche Horizonte
08.01.2008
Peter Kainz (Universität für Angewandte Kunst Wien und Fotograf)
„Probieren geht über studieren“ Gender und digitale Technologien in der Hochschullehre
15.01.2007
Ana Dimke (Didaktik der Bildenen Kunst, Universität der Künste Berlin
„Eros, c`est la vie“ Kunstvermittlung nach Duchamp/Rose Selavy
22.01.2008
Schriftliche Klausur´
Lehrveranstaltungsleiterinnen:
Tina Hascher ist Universitätsprofessorin am FB Erziehungswissenschaft der Universität Salzburg
Monika Oebelsberger ist Professorin für Musikpädagogik an der Universität Mozarteum
Teresa Schweiger ist Leiterin des gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung
E-Tutoring: Barbara Baresch, studiert Erziehungswissenschaft und ist derzeit Praktikantin im gendup
Die Organistaion des Eröffnungskonzertes wurde dankenswerterweise von Frau Mag.a Steinkogler-Wurzinger, Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen der Universität Mozarteum übernommen.
Informationen unter: www.uni-salzburg.at/gendup

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