CfP: Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland. Anfänge – Verbote – Widerstände – Durchbruch (Event: Irsee, 02/2011); DL: 31.08.2010

Kulturhistorische Tagung der Schwabenakademie Irsee in Kooperation mit der DFB-Kulturstiftung Frankfurt a.M. und der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur Nürnberg Kloster Irsee (Allgäu)

Zeit: Freitag bis Sonntag, 4. bis 6. Februar 2011
Ort: Schwabenakademie Irsee
Einreichfrist: 31. August 2010
Website

In der sporthistorischen Literatur besteht Konsens, dass es sich beim „Spiel mit dem runden Leder” um eine Repräsentationsform „hegemonialer Männlichkeit” handelt. Wegweisend hierfür sind kulturelle Sinn-, Wert- und Funktionszuschreibungen des Fußballs als Kampf- und Mannschaftssport, für dessen Propagierung das Militär wichtige Schrittmacherdienste leistet.

Das seit dem 19. Jahrhundert am Leitbild des Soldaten modellierte Männlichkeitsideal strahlt bis weit ins 20. Jahrhundert auch auf den Fußball ab, der sich zu einer maskulinen Domäne entwickelt. Der Frauenfußball indes wird durch formelle Verbote zunächst weitgehend unterbunden. Erst seit den 1970er Jahren findet er in nationalen und internationalen Verbänden schrittweise Anerkennung. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gestattet seinen Vereinen seit 1970, Frauenabteilungen zu gründen.
Mögliche Fragestellungen sind dabei die folgenden …

Vorgesehen sind Tagungsbeiträge von maximal 30 Minuten mit anschließender Diskussion von 15 Minuten. Arbeitstitel, maximal einseitige Projektskizze und Kurzvita sind einzureichen bei der Schwabenakademie Irsee bis 31. August 2010. Das endgültige Tagungsprogramm wird im September 2010 aus den vorgeschlagenen Beitragsthemen erstellt und im Oktober 2010 publiziert. Die Tagung findet statt von Freitag bis Sonntag, 4. bis 6. Februar 2011. Eine Publikation der Tagungsergebnisse ist vorgesehen.

Kontakt:
Dr. Markwart Herzog,
Schwabenakademie Irsee,
Klosterring 4, 87660 Irsee,
herzog@kloster-irsee.de

aus: https://www.univie.ac.at/gender/

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