CfP: auf|be|zu|einSCHREIBEN. Praktiken des Wissens und der Kunst. (Event: Wien 03/2011); DL: 30.11.2010

Kulturwissenschaftliches Symposion für DissertantInnen – Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien

Ort: Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien
Zeit: Mittwoch, 23. März 2011, bis Samstag, 26. März 2011
Einreichungen bis zum 30. November 2010
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Kulturwissenschaftlich zu arbeiten bedeutet nicht nur, die entsprechenden Schlüsselkonzepte – wie Gedächtnis, Identität/Alterität, Raum, Gender uvm. – als Untersuchungskategorien anzuwenden, um erkenntnisreiche Perspektiven zu erschließen und neue Schwerpunkte zu setzen. Mit kulturwissenschaftlicher Forschung entsteht fast unausweichlich auch das Bewusstsein für Praktiken des Wissen Schaffens: Paradigmen der Wissenserzeugung werden ebenso zum Gegenstand der Forschung wie die Wirkungsweisen von Forschung auf ihre Gegenstände.

Das SCHREIBEN über Kunstformen und künstlerische Praktiken, die sich insbesondere in anderen Medien als Schrift oder Sprache artikulieren – wie etwa im Zusammenhang mit Musik, Film, der Aufführung von Bühnenwerken oder ihrer Aufführungs- und Interpretationslehre – macht deutlich, wie sehr schon allein das AUFSCHREIBEN oder BESCHREIBEN der zu untersuchenden Phänomene mit Prozessen des ZUSCHREIBENs einhergeht, die sich dem Forschungsgegenstand EINSCHREIBEN. Und weil mit Kunst und Wissenschaft grundlegend unterschiedliche Wissensbegriffe, Praktiken und Darstellungsinteressen verbunden sind, steht im Hintergrund des Forschens stets die Frage: Wie bringt man dies alles methodisch und erkenntnistheoretisch einwandfrei miteinander in Einklang und wird dennoch dem Wesen der Kunst gerecht?

Die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien lädt daher interessierte Dissertantinnen und Dissertanten vom 23. März 2011 bis zum 26. März 2011 zu einem Symposion ein, bei dem diese Gelegenheit finden, sich an den Beispielen ihrer Dissertationsthemen über epistomologische Probleme, die Bedingtheit von Forschungsgegenstand und Methode sowie die Rolle des forschenden Subjekts auszutauschen.

Wir bitten Interessierte bis 30. November 2010 um Zusendung eines Themenvorschlages mit kurzem Abstract (max. 300 Worte) an

Univ.-Prof. Mag. Dr. Annegret Huber
Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien
Anton von Webern-Platz 1
1030 Wien
e-mail: huber-a@mdw.ac.at

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