Workshop: Frauen- und Geschlechtergeschichte des Ersten Weltkrieges, 10.12.2010, Wien

Forschungsplattform Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im veränderten europäischen Kontext an der Universität Wien, Christa Hämmerle
Zeit: 10.12.2010, 10 bis 17 Uhr
Ort: Universität Wien, Seminarraum der Universitätsbibliothek, Hauptgebäude, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, 1010 Wien, 1. Stock (Eingang durch das Foyer der Universitätsbibliothek)
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Im Workshop Frauen- und Geschlechtergeschichte des Ersten Weltkrieges werden Diplomarbeiten und entstehende Dissertationen der Studienrichtung Geschichte präsentiert, die sich diesem Forschungsfeld unter neuen Fragestellungen widmen. Ausgegangen wird dabei von der Prämisse, dass sich die so komplexen gesellschaftlichen Dynamiken und die Zerstörungsgewalt des weitgehend ‚totalen‘ Weltkrieges von 1914 bis 1918, für den alle nur denkbaren menschlichen und materiellen Ressourcen mobilisiert wurden, ohne die analytische Kategorie Geschlecht nicht ausreichend erfassen lassen.
Programm

10:00 bis 13:00 Uhr
Melanie Ruff
Paternalismus und Männlichkeit[en] von Kieferschussverletzten. Gesichtsrekonstruktionen während des Ersten Weltkrieges in der k.u.k. Monarchie
Kommentar: Verena Pawlowsky (Wien)
Karolina Sigmund
„Geisteskrankheiten“ und soldatische Männlichkeiten im Ersten Weltkrieg am
Beispiel der Patientenakten des Militärbarackenspitals für „Geisteskranke“ am Feldhof bei Graz
Kommentar: Christa Hämmerle (Wien)

Ines Rebhan-Glück
Die Liebe in Zeiten des Krieges – Zur Feldpostkorrespondenz eines Wiener Ehepaares während der letzten Phase des Ersten Weltkrieges
Kommentar: Gunda Barth-Scalmani (Innsbruck)
14:00 bis 17:00 Uhr
Manuela Hauptmann
Frauenprotest und Beamtenwillkür – Unterhaltsbeiträge im Ersten Weltkrieg
Kommentar: Oswald Überegger (Hildesheim)

Sabine Schmitner
Krieg managen. Die soziale und wirtschaftliche Organisation des Ersten Weltkrieges am Beispiel des Rüstungszentrums Wiener Neustadt
Kommentar: Martin Scheutz (Wien)

Corinna Oesch
Yella Hertzka (1873–1948). Transnationale Handlungsräume in internationalen Frauenbewegungen
Kommentar: Birgitta Bader-Zaar (Wien)

Moderation: Christa Hämmerle

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