Center for Teaching and Learning (CTL) und Referat Genderforschung der Universität Wien
Zeit: Freitag, 28. Jänner 2011, 9 bis 17.30 Uhr (Tagung),
Podiumsdiskussion: 18.30 bis 20 Uhr
Ort: Aula, Campus der Universität Wien, Hof 1, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
Der friday lecture day bringt internationale ExpertInnen an die Universität, die mit Studierenden und WissenschaftlerInnen die Schnittstellen der Gender/Queer und Disability Studies und deren gesellschaftliche Verknüpfung diskutieren. Disability Studies sind im anglo-amerikanischen Raum längst ein etablierter Bereich der Forschung und Lehre geworden. Ziel der Veranstaltung ist zu beleuchten, wie die Universität Wien, an der die Disability Studies noch wenig präsent sind, sich in der internationalen Universitätslandschaft durch innovative Angebote in Lehre und Forschung positionieren kann.
Auftakt der Tagung ist ein Vortrag des international bekannten und renommierten Queer/Disability-Forschers Robert McRuer (George Washington Universität). Robert McRuer setzt nicht nur wichtige Meilensteine innerhalb der internationalen Disability Debatte, sondern überzeugt gerade dadurch, dass er diese mit Gender bzw. Queer Studies in einen fruchtbaren Dialog bringt.
Weitere Vorträge sind von Anne Waldschmidt (Universität zu Köln) und Heike Raab (Universität Innsbruck).
Respondenzen kommen von WissenschaftlerInnen und Studierenden der Universität Wien, u.a.: Prof. Dr. Germaine Weber, DDr. Ursula Naue, Dr. Andrea B. Braidt, Mag. Maria Katharina Wiedlack, Dayana Hristova und Stefanie Bielowski.
Ziel ist es, Diskussionsstränge der internationalen und interdisziplinären Disability Studies vorzustellen, die zur Sensibilisierung für Perspektiven und Fragestellungen der Disability, Gender und Queerstudies als Querschnittsthematik beitragen. Einher geht damit auch die Notwendigkeit der kritischen Hinterfragung der sozialen und kulturellen Konstruktion des Begriffs „Behinderung“ und den damit verknüpften Barrieren. Weiters ist es Ziel der Veranstaltung, einen Diskussionsprozess zur Integration von Disability Studies in die Hochschulentwicklung zu initiieren.
Im Anschluss an die Tagung findet eine Podiumsdiskussion statt: „Defekt? Normen und Normierungen – Interventionen der Disability und Gender/Queer Studies“, 18.30-20 Uhr
mit WissenschafterInnen und AktivistInnen: Abg NR Mag. Helene Jarmer, DDr. Ursula Naue, MMag. Wolfgang Nowak, Dr. Heike Raab, Vertreterin von Queers on Wheels
Moderation: Mag. Renata Schmidtkunz (ORF/3sat, Club 2 und Radio Ö1)
barrierefreie Zugänglichkeit
Übersetzung in die Gebärendsprache
Keine Anmeldung erforderlich
Programm und weiterführende Informationen: friday lecture day
Konzept und Organisation:
Brigitte Kossek (CTL) mit Sigrid Schmitz / Katrin Lasthofer / Maria Katharina Wiedlack und Dorith Weber (Referat Genderforschung); mit Unterstützung der Abteilung Frauenförderung & Gleichstellung, ÖH Uni Wien, Bundesvertretung ÖH
Tagung: Barrierefrei?! Perspektiven der Disability und Gender/Queer Studies auf die Hochschullandschaft, 28.01.2011, Wien
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