Veranstaltung der Reihe GESCHICHTE AM MITTWOCH der Arbeitsgruppe Frauen- und Geschlechtergeschichte am Institut für Geschichte der Universität Wien und der Forschungsplattform „Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im veränderten europäischen Kontext.“
Ort: Universität Wien – Institut für Geschichte, HS 45
Zeit: Mittwoch, 22. Juni 2011; 18.00 c.t.-20.00 Uhr
Kommentar: Christopher Treiblmayr
Moderation: Wolfgang Schmale
Die sozialwissenschaftlichen Analysen von Männlichkeit bewegen sich zwischen einer konzeptionellen Deutung von Männlichkeit in terms von Macht und Herrschaft und einer gegenwartsdiagnostischen Deutung, die den gesellschaftlichen Machtverlust des Mannes fokussiert.
Der Vortrag fragt vor diesem Hintergrund nach der Tragfähigkeit des Konzepts der hegemonialen Männlichkeit, das sich als die Leitkategorie der sozial- und geisteswissenschaftlichen Männlichkeitsforschung hat durchsetzen können. Dies geschieht mit Blick auf die Transformation der Strukturen der Erwerbsarbeit und den Wandel der privaten Geschlechterverhältnisse in Partnerschaft und Familie.
Zur Person: Prof. Dr. Michael Meuser, Lehrstuhl für Soziologie der Geschlechterverhältnisse an der Technischen Universität Dortmund. Forschungsschwerpunkte: Soziologie der Geschlechterverhältnisse, insbesondere der Männlichkeit, Soziologie des Körpers, Wissenssoziologie, Politische Soziologie, Methoden qualitativer Sozialforschung. Aktuelle Publikationen: Soziologische Geschlechterforschung. 2010 (mit B. Aulenbacher & B. Riegraf) – Geschlecht und Männlichkeit. 3. Aufl. 2010 – Körperwissen. 2011 (Hg. mit R. Keller).
Vortrag: Michael Meuser: Männlichkeiten in Bewegung – Zur Kritik und Weiterentwicklung des Konzepts der hegemonialen Männlichkeit, 22.06.2011, Wien
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