CfP: Sexualität als Sozialität. Zur körperlichen Praxis und sozialen Rahmung des Sexuellen (Event: 05/2012, Hamburg); DL: 08.01.2012

Tagung der Sektion „Soziologie des Körpers und des Sports“ Konzept und Organisation: Gabriele Klein/Hamburg und Michael Meuser/Dortmund

Zeit: 10.-12.5.2012
Ort: Aby-Warburg Haus / Hamburg
Deadline: 08.01.2012
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In den 1960 und 1970er Jahren erklärten die Studenten-, Frauen-, Schwulen- und Lesbenbewegungen Sexualität zu einer Strategie einer „Mikropolitik der Macht“ (Foucault) und öffneten damit – zusammen mit der jungen Kunstavantgarde der 1960er Jahre – dem Thema Sexualität die Tür zu den öffentlichen politischen Debatten: das Sexuelle galt als politisch, das Intime als öffentlich. In den 1980er Jahren hat die Medienlandschaft mit der Einführung des Privatfernsehens und den sich ausdifferenzierenden Printmedien Sexualität zu einem Leitthema erhoben und damit mit der bürgerlichen Auffassung der Verbindung von Sexualität und Intimität endgültig gebrochen. Mit der Etablierung von Personal Computern in den Haushalten in den 1990er Jahren erreichte der Sexualitätsdiskurs und die damit verbundene Bilderpolitik eine neue Dimension. Weiterlesen (PDF)

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