Tagung: Trauma – Erinnerung – Mahnung. Sexuelle Gewalt in kriegerischen Konflikten, 04.-06.11.2025, Berlin

Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung; Berlin, Anhalter Bahnhof (Web)

Zeit: 04.-06.11.2025
Ort: Berlin
Anmeldung (Web)

Sexuelle Gewalt in kriegerischen Konflikten ist ein globales Phänomen. Sie hat verheerende Auswirkungen für Opfer und Überlebende, verursacht Traumata, zerstört Familien und beschädigt soziale Gefüge über Generationen. In lange zurückliegenden Konflikten wurde sexuelle Gewalt kaum dokumentiert oder stark marginalisiert. Inzwischen sind solche Taten nach internationalem Recht strafbar. Und doch gilt für die meisten Überlebenden, dass ihre Stimmen zu wenig gehört werden.
Ziel der Tagung ist es, den interdisziplinären Forschungsstand zu bilanzieren. Ausgewiesene internationale Wissenschafter:innen greifen das Thema mit unterschiedlichen geografischen, regionalen und zeitlichen Perspektiven auf und fragen, wie sexuelle Gewalt in Kriegen in unterschiedlichen Erinnerungskulturen verortet ist.

Programm (Web)

Panels: Sexuelle Gewalt in kriegerischen Konflikten: Formen, Erklärungen und Sichtbarmachung | Wann dürfen Überlebende sprechen? Perspektiven im Kontext des Zweiten Weltkrieges | Ruanda und Bosnien: Die langen Schatten der Gewalt | Aktuelle Konflikte und neue Dimensionen sexualisierter Gewalt | Panelgespräch

Quelle: HSozKult