„Frauen- und Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik“, Bielefeld, April 27-28, 2007

Die Anfänge der Frauenbewegung und der Frauenforschung waren geprägt von kontroversen Debatten über das Verhältnis von Frauenforschung und Frauenpolitik. Inzwischen findet eine diskursive Auseinandersetzung kaum mehr statt. Die Institutionalisierung und Professionalisierung der Gleichstellungspolitik auf der einen, der Frauen-und Geschlechterforschung auf der anderen Seite führten zu einer faktischen Trennung und damit verbunden zur Reduktion kritischer Reflexion. Die Akteurinnen beider Seiten bewegen sich heute überwiegend in unterschiedlichen diskursiven Arenen und Netzwerken, zwischen denen es scheinbar kaum Überschneidungen gibt.

Angesichts der zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen als Stichworte sind zu nennen: “ /die Umsetzung von Gender Mainstreaming“
und „Wissensgesellschaft“/ müsste sich eine neue Kommunikations- und Diskussionskultur zwischen Expertinnen der Frauen- und Geschlechterforschung und Expertinnen der Gleichstellungspolitik entwickeln. Im Rahmen der Veranstaltung /“Konstruktives
Spannungsverhältnis: Frauen- und Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik“ /soll eine Auseinandersetzung zwischen
Frauen- und Geschlechterforscherinnen und gleichstellungspolitischen Expertinnen angestoßen werden.

Zeit:
am 27. April von 10.30 – 18.30 Uhr
am 28. April von 10.30 – 17.00 Uhr

Ort:
Universität Bielefeld, Hörsaal 2 (H 2)
Universitätsstr. 25

Veranstalter:
Die Veranstaltung wird vom Interdisziplinären Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (IFF) in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld durchgeführt.

Anmeldung:
http://www.uni-bielefeld.de/IFF/akt.html

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