Das von Katharina Walgenbach, Friederike Reher, Markus Gippert und Tatjana von Heimburg eingerichtete Internetportal Intersektionalität bietet Forscher_innen und Praktiker_innen, welche sich positiv auf das Paradigma Intersektionalität/Interdependenzen beziehen, eine virtuelle Plattform. Es soll aber auch ein Ort der kritischen (Selbst-)Reflexion sein. Das Internetportal dient damit der vitalen Weiterentwicklung in Forschung, Lehre und Praxis.
Das Portal Intersektionalität bietet:
- Einführende Schlüsseltexte
- Forschungsdatenbank
- Praxisforum
- Experimentierräume
- Plattform für E-Konferenzen
- Literatur, Links, Veranstaltungen etc.
Für die Rubrik Schlüsseltexte konnten die Moderator_innen bereits mehrere Autor_innen gewinnen. Am 30. April 2012 startete die erste virtuelle Methodenkonferenz, durchgeführt von dem Berliner Bildungsverein Dissens e.V. mit weiteren Methodenpat_innen (=> Praxisforum). Des Weiteren möchten die Moderator_innen auf das Projekt „Interdependenzen und Hypertext“ aufmerksam machen. Hier werden die Wechselbeziehungen zwischen sozialen Kategorien bzw. intersektionalen Inhalten durch einen 3-D-Graph visualisiert (=> Experimentierräume). Für Beiträge, die dem intersektionalen Ansatz nahe stehen, wurde die Rubrik „Gute Nachbarschaft“ eingerichtet.
Das Portal ist erreichbar unter http://portal-intersektionalitaet.de
Was bedeutet Intersektionalität? Intersektionalität ist ein Paradigma, mit dem die Wechselbeziehungen von sozialen Machtverhältnissen wie Geschlecht, soziales Milieu, Nation, Ethnizität, sexuelle Orientierung, Behinderung fokussiert werden. Diese Dimensionen sozialer Ungleichheiten werden in ihren Überschneidungen bzw. Interdependenzen untersucht.