Buchpräsentationen Gini Müller: Possen des Performativen, 16.04.08 und 22.04.08, Wien

Gini Müller: Possen des Performativen. Theater, Aktivismus und queere Politiken, republicart, Band7, Turia + Kant 2008
Im Begriff der Posse begegnen einander Theater, Performance und Politik, nicht zuletzt als Spielräume emanzipatorischer Kämpfe gegen Körper- und Grenzregime. Poststrukturalistische, postdramatische und feministische Diskurse bilden die Basis für Gini Müllers Tour de Force durch eine vielfältige Welt von politischen Aktionsformen. Possen des Performativen verweisen dabei sowohl auf minoritäres (Theater-)Vermögen zur Artikulation von Widerstand, genauso wie auf subversive performative Strategien zur „Verqueerung“ des normierenden Geschlechtertheaters.
Die im Buch verhandelten Praxen reichen von globalisierungskritischen Auseinandersetzungen (Zapatistas, Tute Bianche, G8 Genua, Heiligendamm) über antirassistische Kämpfe (Sans Papiers, kein mensch ist illegal, kanak attak) zu feministischen und queeren Politiken (Riot Grrrls, Pink-Block, Transgender-Aktivismus).

16.4.2008, 20.30h Buchpräsentation, Diskussion und Party

Ort: que[e]r. Wipplingerstrasse 23 / 1010 Wien
Possen des Performativen – queere Politiken und performative Subversionen
Es diskutieren Gini Müller (Autorin), Robert Foltin (Grundrisse), Marty Huber (Performancetheoretikerin, queere Aktivistin)
22.04, 20.00, Buchpräsentation und Diskussion
Ort: brut_ Künstlerhaus, Karlsplatz 5, 1010 Wien
Possen des Performativen – postdramatisches Theater und Aktivismus
Es diskutieren Gini Müller (Autorin), Monika Meister (Institut für Theater-, Film-und Medienwissenschaft), Tina Leisch (Regisseurin, Aktivistin), Gerald Raunig (Herausgeber, Moderation) und Haiko Pfost (Künstlerische Leitung brut).
transform.eipcp.net / discursive lines of institutional critique
aus: ladyfestwien@mur.at

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