Buchpräsentation: Christa Hämmerle: Ganze Männer? Gesetze – Diskurse – Praxen. Zur Geschichte der Allgemeinen Wehrpflicht in Österreich-Ungarn (1868-1914), 09.11.2022, Wien und virtueller Raum

Veranstaltung der Reihe „Erlesenes Erforschen“ (Web)

Zeit: Mi., 09.11.2022, 18.00 Uhr
Ort: Aula am Campus der Universität Wien, 1090 Wien und virtueller Raum

Programm (PDF)

  • Begrüßung: Thomas Luzer (Leiter der FB Rechtswissenschaften der Univ. Wien)
  • Buchpräsentation: Christa Hämmerle (Inst. für Geschichte der Univ. Wien)
  • Kommentare zum Buch von Peter Becker (Inst. für Österreichische Geschichtsforschung der Univ. Wien), Ingrid Bauer (Fachbereich Geschichte der Univ. Salzburg) und Florian Wenninger (Inst. für Historische Sozialkunde, AK Wien)
  • Podiumsdiskussion mit der Moderation von Claudia Kraft (Inst. für Zeitgeschichte der Univ. Wien)
  • Wein

Christa Hämmerle: Ganze Männer? Gesellschaft, Geschlecht und Allgemeine Wehrpflicht in Österreich-Ungarn (1868–1914), Campus Verlag, Frankfurt, 2022 (Web)
Die Geschichte der Allgemeinen Wehrpflicht in Österreich-Ungarn – neu perspektiviert: Im Brennpunkt stehen etwa die legistische und soziale Militarisierung vor dem Ersten Weltkrieg und der »moderne« Anspruch der k. (u.) k. Armee, eine »Schule des Volkes« sowie eine »Schule der Männlichkeit« zu sein – und zwar für alle jungen Männer der multiethnischen Habsburgermonarchie. Doch wie sah die Praxis aus, wie bilanzierten ehemalige Soldaten ihren Präsenzwehrdienst? Nach der verlorenen Schlacht gegen Preußen bei Königgrätz (1866) war die Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht in Österreich-Ungarn ab Ende 1868 zwar breit akzeptiert, stieß aber auch auf Ablehnung und Kritik. Von den einen wurde sie, eindringlich davor warnend, mit Militarismus und der Gefahr eines kommenden »Volkskrieges« gleichgesetzt, während Militärfreunde und Politiker unterschiedlicher Lager mit Continue reading

Tagung: Kritische Sexarbeitsforschung + sex/work/Research im Dialog, 04.-06.11.2022, Bochum

Gesellschaft für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung (GSPF) (Web)

Zeit: 04.-06.11.2022
Ort: Institut für soziale Bewegungen und Madonna, Bochum

Mit der achten Veranstaltung vernetzt die GSPF wieder Wissenschafter:innen und fördert eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Thema Sexarbeit abseits etablierter und stigmatisierender Diskurse. Weiterlesen … (Web)

Der Workshop
Der Workshop „Kritische Sexarbeitsforschung“ bietet Wissenschafter:innen in Qualifikationsphasen verschiedener Disziplinen eine Plattform.

Die Keynotes

  • Ursula Probst: Prekäre Freizügigkeiten. Mobile Lebenswelten zwischen Sex, Arbeit und (Ost-)Europa in Berlin
  • Ruby Rebelde: Diskriminierungskritischer Journalismus? Antifeministische und sexarbeitsfeindliche Tendenzen beim Berichten über Sexarbeit

Die Abendveranstaltung
„sex|work|research im Dialog“ thematisiert den transdisziplinären und übergreifenden Austausch sowie den reziproken Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Die öffentlich-hybride Abendveranstaltung fokussiert den dialogischen Gestaltungsrahmen zwischen den Akteur:innen, hinterfragt verbreitete Wahrnehmungsmuster und hegemoniale Erzählungen von Sexarbeit. Dabei werden zentrale Begrifflichkeiten, deren wissenschaftliche, aktivistische, politische wie auch alltägliche Auseinandersetzung damit, genauer in den Blick genommen. Zudem werden Schwierigkeiten der Repräsentation sowie Leerstellen von einem heterogenen Diskurs besprochen und reflektiert.

Madonna. Beratungsstelle, Archiv und Dokumentationszentrum SEXARBEIT
Die Beratungsstelle SEXARBEIT Madonna in Bochum feiert 2022 das Continue reading

Vortrag: Waltraud Schütz: Der Donau einen Kuss geben. Facetten städtischer Badekultur im 19. Jahrhundert, 07.11.2022, virtueller Raum

Volkshochschule (VHS) Simmering (Web)

Zeit: 07.11.2022, 18:00-19:30 Uhr
Ort: virtueller Raum, via VHS Simmering

In der Habsburgermonarchie wurde das Schwimmen schon früh vom Staat gefördert, Baden war zudem ein beliebtes Freizeitvergnügen. In diesem Vortrag werden Facetten städtischer Badekultur anhand von Briefen und Tagebüchern aus dem 19. Jahrhundert beleuchtet.

Anmeldung bis 2 Stunden vor Webinarstart möglich. Der Zoom-Link zur Teilnahme an diesem Webinar wird Ihnen per E-Mail zugesendet (Web).

Waltraud Schütz studierte Geschichte an der Universität Wien, am University College Dublin und am European University Institute in Florenz, wo sie 2018 promovierte. Sie forscht an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Frauen- und Geschlechtergeschichte, Erforschung individueller Handlungsmacht und Dynamiken sozialer Ungleichheit, Forschung zu Bildung, Konsum sowie das Vereinswesen und die Freizeitkultur im 19. Jhd. (Web).

  • Siehe auch: Vortrag: Waltraud Schütz: Vom „Laster“ der Selbstbefriedigung – Anti-Masturbationskampagnen um 1800, 24.11.2022, Wien (Web)

Conference: The Emergence of Gendered Power Structures since Early Modern Times: Practices, Norms, Media, 23.-25.11.2022, Marburg

Research Network Gender – Power Relations – State (Geschlecht | Macht | Staat) (Web)

Time: 23.-25.11.2022
Venue: Marburg
Registration: 06.11.2022

Since the late 15th century, discursive and social practices as well as media representations of power, sovereignty, and gender can be observed in relation to contemporary processes of early state formation, which aim at a specific consolidation and expansion of hierarchical gender orders. Throughout the centuries, strategies to legitimize specific power relations have employed above all historically grown traditions in their argumentation, the powerful impact of which allegedly shows in the longue durée. An analytical focus on continuities, however, threatens to obscure historical ruptures as well as reinterpretations and reframings of earlier media representations. Inconsistencies and conflicts between norms and social practices are also likely to fall from view.

Therefore, the network »Gender, Power Relations, and the State« in cooperation with the Centre for Gender Studies and Feminist Future Studies (UMR) and the Centre for Media and Interactivity (JLU Gießen) will host this conference, to examine the power relations at work in the construction, dissemination, and persistence of such narratives and to analyse their interrelations with social practices, processes of standardization, and media representations. Read more and source … (Web)

  • Panels: Medialization of Gendered Rule in the Early Modern Period  |  Imaginations of Female Presidency in TV Series |  Entangling Conceptions of ›Weak Rule‹ and ›Femininity‹ from Shakespeare Plays to Presidential Representation |  Subalternity and Epistemic Violence |  Sexuality, Violence, and the State: Norms and Regulations |  Women as Newly Emergent Political Actors
  • Keynotes: Myra Marx Ferree | Helen Watanabe-O’Kelly | Claudia Ulbrich | Birgit Sauer

CfP: Gender and Otherness in the Humanities (Event, 05/2023, Milton Keynes); by: 30.11.2022

Gender and Otherness in the Humanities (GOTH) – Faculty of Arts and Social Sciences at The Open University (Web)

Time: 18.-20.05.2023
Venue: The Open University, Milton Keynes, UK
Proposals by: 30.11.2022

The Annual GOTH Symposium Program’s Committee invites proposals for 20-minute papers focusing on the following aspects of gender and otherness in drama, literature and visual culture:

1. Gender and/or otherness in pre-1800 images of drama and literature, e.g.:

  • images by or relating to William Hogarth, and especially to his early career and book illustrations
  • the anti-hero: Don Quixote and Hudibras illustrations at Littlecote House and elsewhere
  • any aspect of the Littlecote House murals (On the Littlecote House murals, see Web).

2. Gender and/or otherness in modern performance receptions of ancient Greek drama, e.g.:

  • new versions of rarely staged or fragmentary texts
  • innovative or non-traditional modes of performance
  • productions engaging with intersecting identities

3. Race, disability and/or otherness in early modern theatre, e.g.:

  • depictions of otherness in dramatic writing and staging practices
  • historical receptions of race and disability
  • the significance of gender in representations of race and disability

4. “Collectible Otherness” 1500-1800, e.g.: Continue reading

CfP: Veränderung von Körperpraktiken: Das 21. Jhd. in deutschsprachigen Ländern | Mutation des pratiques corporelles dans les pays germanophones au XXIe siècle (Publikation); bis: 30.11.2022

Revue Allemagne d’aujourd’hui; Cecile Chamayou-Kuhn und Olivier Hanse (Web)

Einreichfrist: 30.11.2022

Angesichts des wieder steigenden Interesses am Phänomen “Körperökologie” in den Geistes- und Sozialwissenschaften wird auch die Rolle Deutschlands im frühen 20. Jhd. besonders hervorgehoben. Deutschland galt und gilt weiterhin oftmals als Vorreiter hinsichtlich der Entstehung und Präfiguration von alternativen Körperkulturen, welche weder auf sportlichen Wettbewerb noch auf die Erbringung sportlicher Leistungen ausgerichtet waren.

Die Lebensreform und ihr ausgewiesener Kampf gegen vermeintliche Pathologien der Moderne (Nervosität, Degeneration, Atomisierung, Arrhythmie) bildete als heterogene und apolitisch anmutende Reformbewegung den Rahmen für die Entstehung regelrechter sozialer Laboratorien. Als Beispiel ließe sich der „Monte Verità“, der Berg der Wahrheit (eine im italienischsprachigen Schweizer Kanton Tessin gegründete Kolonie, die sich wiederum vornehmlich aus deutschen Boheme-Intellektuellen, und -Künstlern zusammensetzte), anführen, in der vielfältige Körperpraktiken mit „regenerierender“ Wirkung – wie nackt verrichtete Gartenarbeit, Wassertherapie, Wohnen in Lufthütten oder aber Kollektivtanz im Freien – erprobt wurden. Einige dieser Praktiken sind schon zur Zeit des Deutschen Reichs in den Mainstream „eingeflossen“.

Das heute widersprüchlich anmutende Nebeneinander von bestimmten Phänomenen wie dem allgemeinen Trend zur Dematerialisierung durch IT- und Digitaltechnologie, dem Wiederbeleben von Körper- und Gesundheitskult sowie der Präsenz des Körpers als „Schnitt-Stelle“, als Grenze, der sowohl durch seine Materialität als auch durch das, was dieser entgeht, erfasst wird , werfen zahlreiche Fragen auf (…). Im Zuge der Gender Studies und deren Untersuchung von Machtverhältnissen überschneiden sich Fragen nach Identitäts-, Geschlechterkonstruktion und nach Körpersexualisierung in den Medien sowie eben auch die hier in ihrer Gesamtheit angesprochenen Fragestellungen.  Weiterlesen und Quelle … (Web)

Vortrag: Joachim Eibach: Fragile Familien. Ehe und häusliche Lebenswelt in der bürgerlichen Moderne, 25.10.2022, Wien und virtueller Raum

WISO-Abendkolloquium, Wintersemester 2022/23 (PDF)

Zeit: Di., 25.10.2022, 18.00–19.30 Uhr
Ort: Seminarraum Geschichte 1, Hauptgebäude Univ. Wien, Universitätsring 1, 1. Stock, Stiege 10, 1010 Wien und virtueller Raum

Ausgehend vom Forschungsstand wird es im ersten Teil des Vortrags um die Frage gehen, wieso eine neue Familiengeschichte im ‚langen 19. Jahrhundert‘ überhaupt notwendig ist. Im zweiten Teil soll das unter dem oben genannten Titel erschienene Buch kurz allgemein vorgestellt werden (Web): Warum sind Familien fragil und was meint hier bürgerlich? Wieso sind Selbstzeugnisse eine interessante Quelle und welche Probleme ergeben sich in puncto Korpusbildung? In konzeptioneller Perspektive sollen dann zwei Aspekte in den Vordergrund gestellt werden: 1) die Erweiterung der Familie um die Aspekte Haus und Häuslichkeit; 2) die Einbeziehung von Familiengeschichten aus unterbürgerlichen Schichten.

Exemplarisch werden dann auf der Basis von Tagebüchern die Lebenswelten zweier Akteur:innen aus der zweiten Hälfte des 19. Jhds. vorgestellt: der aus dem Erzgebirge stammende Druckerlehrling und Geselle Friedrich Anton Püschmann, der auf Arbeitssuche quer durch Deutschland, die Schweiz und Österreich wanderte (Tagebuch 1848-56), sowie die Kutschertochter Barbara ‚Wetti‘ Teuschl aus Krems, die mit ihrem ersten Ehemann im Wien der ‚Gründerkrach‘-Jahre lebte und um ihre Existenz kämpfte (Tagebuch 1870-85; Das Tagebuch aus dem Bestand der Sammlung Frauennachlässe wurde von Nikola Langreiter als Edition aufbereitet: Web). Das abschließende Resümee wird folgende Aspekte diskutieren: Partner:innenwahl zwischen Liebesheirat und Konvenienzehe, Diskrepanzen zwischen dem Kult der Privatfamilie und der realen Praxis offener Häuslichkeit, Beziehungsmuster und Geschlecht im häuslichen Alltag, Haus und Habitat als Akteur.

Moderation: Margareth Lanzinger

Joachim Eibach ist Professor am Historischen Institut der Universität Bern. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Geschichte von Haus und Familie, Continue reading

Discussion: Sisters in Resilience: Women’s Movements in Muslim Contexts, 28.10.2022, London and virtual space

The Aga Khan University’s Institute for the Study of Muslim Civilisations (AKU-ISMC), London (Web)

Time: 28.10.2022, 17:00-19:00 (London)
Venue: London and virtual space

Women’s movements have been one of the most resilient and influential drivers of democratisation and social justice in Muslim contexts. From the legal reforms they initiated to the social transformations they shaped, they have not only been important political actors, but also evolved into diversified mass movements more visible and vocal than ever in contemporary public debates.

This panel discussion brings together renowned feminist scholars and activists to overview the trajectory of women’s movements and feminist activism in predominantly Muslim countries. As part of AKU-ISMC’s 20th Anniversary Events, the panel aims to celebrate the achievements of the women’s movements for gender equality in Muslim contexts and discuss their legacies. It will analyse the main issues of struggle for women’s rights movements, the past and present of organisational structures, and forms of activism by reflecting especially on the cases of Egypt, Iran, Pakistan and Tunisia. The discussion will provide comparative insights into contemporary challenges women’s activisms face in Muslim contexts as well as avenues for transnational feminist collaborations.

  • Chair: Sevgi Adak
  • Speakers: Hind Ahmed Zaki, Deniz Kandiyoti, Nida Kirmani, Nazanin Shahrokni

Sevgi Adak is Associate Professor and Head of Research at the Aga Khan University’s Institute for the Study of Muslim Civilisations (AKU-ISMC) in London. She is on the editorial board of the Contemporary Turkey book series published by I.B. Tauris and co-editor of the In Translation: Contemporary Thought in Muslim Contexts book series of the Edinburgh University Press. Her book Anti-Veiling Campaigns in Turkey: State, Society and Gender in the Early Republic was published by I.B. Tauris in February 2022. Continue reading

Conference: Gendering Epistemologies – Gender and Situated Knowledge Perspectives from Central, Eastern and Southeastern Europe, 13.–15.10.2022, Prague, Liblice, and virtual space

Research Initiative Political Epistemologies of Eastern Europe (PECEE): Friedrich Cain and Dietlind Hüchtker (Vienna), Bernhard Kleeberg (Univ. of Erfurt), Karin Reichenbach (Leipzig), and Jan Surman (Praha) (Web)

Time: 13.–15.10.2022
Venue: Prague, Liblice, and virtual space

More than 30 years ago, Donna Haraway published her iconic essay „Situated Knowledge. The Science Question in Feminism and the Privilege of Partial Perspective“, where she discusses the issue of objectivity in feminism. She understands „objective knowledge“ as bound to a specific historical point in time and space – precisely as „situated knowledge“. The conference „Gendering Epistemologies“ seeks to reflect its current pertinence, considering the differentiation of gender related debates from feminism to queer theories, to trans­ activism and beyond, but also in the face of current social challenges like hate speech and fake news, conspiracy theories and public questioning of established scientific values. Thus, it looks at how gender-shaped (especially scientific) knowledge and truth claims are tied to gender (politics) in Central, Eastern and South-Eastern Europe in the 20th and 21st centuries.

Programme (Web) | (PDF)

Keynote: Aleksandra Derra (Toruń, Poland): The Role of Feminist Theory in Building Complementary Knowledge

Panels: Activism and Objectivity  |  Gendered Politics |  Scientific Authority and Gender |  Gendering Institutions |  Media of Truth

PECEE: The research initiative Political Epistemologies of Central and Eastern Europe (PECEE) investigates modes of (self-)reflexivity in the history of the sciences and … read more (Web).

Source: H-Net Notifications

CfP: Migration, Time and Temporality (Event, 05/2023, St. Pölten); by: 15.11.2022

Oliver Kühschelm (Centre for Historical Migration Research/IGLR), Anne Unterwurzacher (UAS St. Pölten), Annemarie Steidl (Univ. of Vienna), Mirjam Milharčič Hladnik and Aleksej Kalc (Slovenian Academy of Science and Arts) (Web)

Time: 04.–05.05.2023
Venue: St. Pölten, Austria
Proposals by: 15.11.2022

Migration is, most crucially, movement between spaces over the course of time. The May 2022 conference centered on “Spaces and Locations of Migration” (Web), this conference will explore the temporal aspects of migration: What are the specificities of time in this respect, and how can we investigate these using a contemporary and historical perspective?

In the early 2000s migration research expanded to embrace a broad conception of mobility that included short distances, circular movements, and no movement at all. This paradigmatic shift sparked interest in the myriad ways that time and temporality intersect with the experience and regulation of migration, and proposed a wealth of categories and distinctions to begin opening up this line of research (eg. Cwerner, 2001).

That notwithstanding, migration research often contrasts the present with an undifferentiated past seemingly characterized by less mobility, slower communication, and a comparative lack of transnational practices. Social media and air travel, for example, are credited with producing new migrant experiences of time. Communication and transport technologies are just two factors that shape migrants’ experiences. Whether time flies or stands still depends on agency, which follows no linear course of development. This necessarily leads to questioning simplified distinctions between then and now. The conference aims to stimulate discussion between a disciplinarily diverse range of scholars active in the historical and social sciences.

The organizers invite presentations that address the following questions and topics: Read more and source … (Web)