Category Archives: Topic_1. Weltkrieg

CfP: Generation: A Critical Femininities Issue (Publication); by: 31.10.2025

Atlantis. Critical Studies in Gender, Culture & Social Justice (Mount Saint Vincent Univ. in Kjipuktuk/Halifax); Hannah Maitland, Andi Schwartz, and Laura Brightwell (Web)

Proposals by: 31.10.2025

To generate is to cause, create, or bring about. A generation may refer to a relation in time or the creation of art, scholarship, solidarity, or power. This special issue of Atlantis aims to explore what is generative about femininities as well as the multifaceted dimensions of and attitudes toward femininities across different generations.
We ask these questions at a critical moment when notions of generation are being deployed in the service of a “return” to colonial, white, and middle- to upper-class definitions of femininity as essentialist, maternal, domestic, and subservient. This is evident through the rise of white supremacist “pronatalist” and “tradwife” movements, restrictive and intentionally transphobic legal definitions of womanhood, and the clawing back of reproductive rights. A classist, colonial, white, heterosexual, cis, able-bodied ideal of femininity is reinforced through the ongoing rise of the Far Right, Trump 2.0, rising wealth inequality, and violently enforced colonial borders, from Turtle Island to Palestine. In the current genocide in Gaza, hierarchies of femininities are on display: the non-normative, militant femininities of Israeli soldiers are presented as empowered, while Muslim femininities are depicted as weak and subjected to a voyeuristic, Orientalist gaze (Pratt et al. 2025). In this moment, critical analysis of femininities—and the racialized and classed hierarchies between them—is vital.
Critical femininities frameworks offer a useful alternative to these normative narratives and oppressive mobilizations of femininity. As a discipline and praxis, critical femininities challenges the essentialist collapse between femininity and womanhood, opening up possibilities of a range of non- and anti-normative femininities. Critical femininities scholars consider femininity beyond its simplistic framing as a patriarchal tool of oppression to explore its potential as a radical site of political, theoretical, and cultural engagement and production (Brightwell and Taylor 2021; Dahl 2012; Hoskin and Blair 2022; McCann 2018; Nash 2018; Schwartz 2020; Spurgas 2021; Stardust 2015; Streeter 2021; Taylor and Hoskin 2023).
Black, Indigenous, queer, trans, disabled and femme theorists have Continue reading

CfP: Jugend, Bildung und Sozialisation im 19. und 20. Jahrhundert. Theoretische Konzeptionen, Methodiken und historische Analysen (01/2026, Hamburg); bis: 01.10.2025

Meike Sophia Baader, Univ. Hildesheim; Carola Groppe, Helmut-Schmidt-Univ./UniBw Hamburg; Arbeitskreis Historische Kindheits-, Jugend- und Familienforschung: Sylvia Kesper-Biermann, Univ. Hamburg (Web)

Zeit: 30.-31.01.2026
Ort: Hamburg
Einreichfrist: 01.10.2025

Die historische Jugend- und Jugendlichenforschung ist in der Bildungsgeschichte innerhalb der Erziehungswissenschaft und in der Fachgeschichte ein nur gelegentlich beforschtes Feld. Dadurch hat sich bislang kein kontinuierlicher Diskurs über die Erforschungsmöglichkeiten und die Forschungsergebnisse zur – männlichen, weiblichen oder queeren – Jugendphase in der Geschichte entwickelt. Während die historische Kindheits- und Kinderforschung sich in der Erziehungswissenschaft und neuerdings auch in der Geschichtswissenschaft breit etabliert und sich auch theoretisiert hat, ist dies für die historische Jugend- und Jugendlichenforschung noch nicht der Fall. Zwar gab es eine Phase des erziehungswissenschaftlichen Interesses an der historischen Jugendforschung, aber seit den frühen 2000ern ist dieses Gebiet eher wenig beforscht und theoretisch reflektiert. Damit geraten auch die Geschichte der Jugendforschung selbst, ihre Wellen, das wissenschaftliche und gesellschaftliche Interesse an Jugend und Jugendlichen, sowie die jeweiligen Forschungszugänge als Gegenstand in den historischen Blick. An diesen Fragen soll der Workshop an der Universität Hamburg ansetzen.
Nach der Erweiterung des Arbeitskreises Historische Familienforschung in der Sektion Historische Bildungsforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) zu einem Arbeitskreis Historische Kindheits-, Jugend- und Familienforschung auf der Mitgliederversammlung der Tagung der Sektion Historische Bildungsforschung in Berlin 2023 soll deshalb das Forschungsthema ‚Historische Jugendphase‘ in den Mittelpunkt gestellt und in seinen Bezügen zu den Instanzen des Aufwachsens wie Familie, Bildungssystem und Peer Groups theoretisiert und empirisch untersucht werden. Auch sollen historische Übergänge und Statuspassagen zwischen Kindheit und Jugend, Jugend und Erwachsenenalter behandelt werden.
Der Workshop konzentriert sich historisch auf das 19. und 20. Jhd. und ist international ausgerichtet. Er ist offen für die ganze Breite disziplinärer und methodischer Continue reading

CfP: Kindheit erzählen (Publikation); bis: 15.10.2025

DIEGESIS. Interdisziplinäres E-Journal für Erzählforschung; Laura Wiemer und Matei Chihaia (Web)

Einreichfrist: 15.10.2025

Die Erfahrungen in unserer Kindheit legen den Grundstein für den Rest unseres Lebens. Sie haben tiefgreifende Auswirkungen auf unsere körperliche, kognitive, emotionale und soziale Entwicklung, die bis ins Erwachsenenalter reichen (vgl. UNICEF 2003: 7). Das Erinnern und Erzählen unserer Kindheit stellt demnach ein anthropologisches Grundbedürfnis dar, insbesondere in Krisenzeiten, in denen das glückliche und unbeschwerte Kindsein zunehmend verloren geht und einen Sehnsuchtsort darstellt (vgl. Salmose 2018: 333f.).
Das Themenheft widmet sich den Formen und Funktionen von Kindheitserzählungen in unterschiedlichen Gattungen und Medien sowie Kulturen und Epochen. Neben Texten mit heterodiegetischer Erzählinstanz, in denen Kinder als Haupt- oder Reflektorfiguren auftreten und ihre Kindheit ein wesentlicher Bestandteil der Handlung ist (vgl. Hofmann 2010: 104), nehmen homodiegetische Erzählstimmen, welche sich auf ihre eigene Kindheit beziehen, eine besondere Stellung ein: von ungeborenen Erzähler:innen, die das Wort im Bauch ihrer Mutter ergreifen, über Kleinkinder und Schulkinder, die ihre Lebenswelt erkunden, Jugendliche und junge Erwachsene, die keine Kinder mehr sein wollen, sowie ältere oder erkrankte Erzähler:innen, die ihr Leben und ihre Kindheit vor dem Tod Revue passieren lassen, bis hin zu solchen, die bereits im Kindesalter verstorben sind und zu ihren verwaisten Eltern aus dem Jenseits sprechen.
Fallstudien zur Migrations- und Exilliteratur über internationale Familiengeschichten und Kindheiten zwischen Sprachen und Kulturen sind ebenso willkommen wie Beiträge aus dem Bereich der Gender, Queer und Disability Studies, etwa über zwangsverheiratete Mädchen in patriarchalen Gesellschaftsstrukturen, den Eintritt ins Jugendalter in Coming-of-Age- oder Coming-Out-Romanen sowie Alltagsgeschichten von Kindern mit Behinderung. Darüber hinaus bietet sich natürlich auch die Untersuchung der Kinder- und Jugendliteratur an, der die Thematik des Kindseins durch ihr Zielpublikum inhärent ist. Gleiches gilt für All-Age-Texte wie Märchen, mit denen die meisten Kinder ihre ersten literarischen Erfahrungen machen (vgl. Spinner 2020: 55), sowie deren mediale Adaptionen im Bereich der Disney Studies, zumal viele Märchenfiguren selbst noch Kinder sind.
Vor dem Hintergrund der literaturgeschichtlichen Tradition von Kindheitserzählungen, die mit den Märchentexten des 17. und 18. Jhds., dem reformpädagogischen … weiterlesen und Quelle (Web)

Klicktipp: Katharina Prager und Andrea Winklbauer: Wien vor 1900: Der Spielraum der Frauen – eng, aber genutzt (Diskussion online zum Nachhören)

Ö1-Podcast „Science Arena“, Reihe „Zurück in die Zukunft – Wien vor 1900“ (Web)

Zwischen Frauenbewegung und Ausschluss aus der öffentlichen Sphäre bewegte sich im Wien vor 1900 der Spielraum der Frauen in Kunst und Kultur. Von den meisten Universitäten ausgeschlossen, kämpften sie dennoch darum in Literatur, Musik, Kunst und Design wahrgenommen zu werden. Für bürgerliche Frauen mit großen Wohnräumlichkeiten gab es die Möglichkeit sich als Salonière einen Namen zu machen. In den Wiener Salons des 19. Jahrhunderts spielten Frauen die zentrale Rolle und waren damit relevant für kulturelle und politische Netzwerke.
Katharina Prager, Historikerin und Kulturwissenschafterin an der Wienbibliothek im Rathaus und Andrea Winklbauer, Kunsthistorikerin und Kuratorin am Jüdischen Museum Wien diskutieren im Gespräch mit Katharina Gruber.

  • Beitrag online anhören (52:54 Minuten) (Web)

Eine Eigenproduktion des ORF, ausgestrahlt am 10.03.2025 in der Science Arena auf Ö1.

Tagung: Streit ums Wählen! Wahlrecht und Wahlpraxis in Geschichte und Gegenwart, 01.-02.10.2025, Stuttgart

Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus (Web)

Zeit: 01.-02.10.2025
Ort: Stuttgart-Hohenheim
Anmeldung bis: 15.08.2025

Über das Wählen wird wieder gestritten. Wahlrecht, Wahlverfahren und die Zugänglichkeit von Wahlen stehen erneut im Mittelpunkt politischer Debatten – in Deutschland und darüber hinaus. Das Theodor-Heuss-Kolloquium 2025 nimmt historische Entwicklungen ebenso in den Blick wie aktuelle Reformen. Wie zeigen sich gesellschaftliche Konflikte in der Wahlpraxis und in der Gestaltung von Wahlsystemen?

Sektionen: Wahlen – Legitimation und Verwaltung | Konflikte um das Wahlsystem der Bundesrepublik | Sind unsere Wahlen demokratisch genug? | Wahlen – Parteien und Polarisierung | Repräsentation – Erweiterung und Alternative

Programm

Mi., 01.10.2025

09:00 Uhr: Ankommen und Begrüßung

09:30 Uhr: Paul Nolte (Berlin): Jenseits der Selbstverständlichkeiten. Historische Erfahrungen und die neuen Debatten über das Wählen

11:00 Uhr: Wahlen – Legitimation und Verwaltung, Moderation: Jan Ruhkopf (Stuttgart)

– Johanna Mittrop (Leipzig): Öffentliches Wählen: Wahlrechtlicher Integritäts- und Integrationsanspruch im Wandel
– Pascale Cancik (Osnabrück): Die Legitimität der Wahlen als Verwaltungsaufgabe
– Hedwig Richter (München): Die Bedeutung der Bürokratie für die Legitimation von Wahlen Continue reading

CfP: Adoleszenz in der Polykrise: Entstehung und Rekonstruktion generationeller Weltbilder (05/2026, Basel), bis: 01.11.2025

Workshop aus Anlaß des 25-jährigen Jubiläums des IHSK Frankfurt; Andreas Franzmann (Frankfurt), Axel Jansen (Washington, DC) und Roland Becker-Lenz (Basel) (Web)

Zeit: 21.-22.05.2026
Ort: Univ. Basel
Einreichfrist: 01.11.2025

Die aktuelle Jugendkohorte wächst in eine historische Konstellation hinein, in der sich zahlreiche Grundkonstanten früherer Generationen aufzulösen scheinen. Die Diagnose eines massiven Klimawandels und seiner Folgen, Einschränkungen während der Corona-Pandemie, der russische Expansionskrieg in der Ukraine, globale wirtschaftliche Verschiebungen und die Folgen für die einstigen Industrieländer des Westens, der Aufstieg des Rechtspopulismus und die Schwächung transatlantischer Allianzen zeitigen neue Krisen und Unsicherheiten. Nicht selten ist bereits die Beschreibung dieser Krisen polarisierend, weil über ihre Art und Gewichtung kein Konsens besteht. Folgt man dem Tenor aktueller Mediendebatten, befindet sich die Welt in einem tiefgreifenden Wandel, einer „Polykrise“ (Adam Tooze), deren epochaler „Nenner“ weder klar umrissen, noch deren Ausgang absehbar wäre.
Ein Blick auf die aktuellen Jugendkohorten ist vor diesem Hintergrund aus mehrfacher Hinsicht interessant. Die Adoleszenz ist selbst eine Krise für junge Menschen, weil diese sich von ihrem Elternhaus und ggf. auch ihrem sozialisatorischen Herkunftsmilieu lösen und erste Schritt auf dem Weg in eine erwachsene Selbständigkeit mit neuen Bindungen gehen müssen. Sie ist das Ende der Kindheit, umfasst nicht nur die Pubertät als einer körperlichen Verwandlung, sondern auch die Herausforderung, sich den „Bewährungsdimensionen des Erwachsenenlebens“ (Ulrich Oevermann) verbindlich zu stellen und eigene Lebensentscheidungen treffen zu müssen, die den späteren biographischen Weg bahnen: „Was ist mein Beitrag zum Erhalt meines politischen Gemeinwesens und welche Positionen habe ich im politischen Meinungsstreit?“ „Was ist mein privater Lebensentwurf bzw. welche psychosexuelle Identität habe ich hinsichtlich Geschlecht, Sexualität, Partnerschaft und Kinderwunsch?“ „Welchen Beruf … weiterlesen ( Web).

Eingeladen sind Kolleg:innen aus der Soziologie, der Geschichtswissenschaft und aus benachbarten Fächern, der historischen wie aktuellen Entstehung von Deutungsmustern unter Adoleszenten nachzuspüren.

Konferenz: wissen | savoir | sapere | know(-ledges): 8th conference of the Swiss Association for Gender Studies, 08.-09.09.2025, Basel

8. Konferenz der Schweizerischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (SGGF) (Web)

Time: 08.-09.09.2025
Venue: Univ. Basel

Programme (Web) | (PDF)

Panels

Re-Zentrierung marginalisierter Wissensbestände, Chair: Anna T. Leyrer (Univ. of Basel)

  • Antje Schnarr (Univ. of Duisburg-Essen, D): Postmigrantische Epistemologie
  • Natalie Giuseppina Dutescu (Carl von Ossietzky Univ. of Oldenburg, D): Epistemische Teilhabe als Frage der Wahrnehmbarkeit
  • Barbara Schnalzger (Univ. of Leipzig, D): Lesben-/Frauenarchive und -bibliotheken als epistemische Praktiken der autonomen Frauenbewegungen
  • Sylvia Herzog (Univ. of Vienna, AT): Die Macht des (Un)Wissens: Lesbische Subjektivierung im Spannungsfeld diskursiver Leerstellen

Revisiting: Theory, Method, Critique, Chair: Anna Kerstin Kraft (Univ. of Basel)

  • Heike Kahlert (Ruhr Univ. of Bochum, D): Feministische Kanonkritik revisited: Bestandsaufnahme, Herausforderungen und Forschungsperspektiven
  • Zeynep Cemre Sandalli (Univ. of Freiburg, D): Intersectionality Revisited: For a Reconceptualization of Intersectionality as a Method
  • Stefanie Boulila (Lucerne Univ. of Applied Sciences and Arts, CH): Queer Theory and Participatory Action Research: Community-Driven Knowledge Production Beyond queer Antinormativity
  • Antonina Maria Wozna Urbanczak (Univ. of Graz, AT): ‘First-person’s experience’ feminist, disability, queer and trans hermeneutics. Problems and solutions for theologies Continue reading

Klicktipp: fernetzt – der Blog für die Frauen- und Geschlechtergeschichte (Weblog)

fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Auf der Grundlage welcher Quellen können die Arbeits- und Lebensverhältnisse von Arbeiter:innen der Zwischenkriegszeit erforscht werden? Wo publizierten die Vertreterinnen der verschiedenen Strömungen der Ersten Frauenbewegungen? Und wer war die „New Ottoman Muslim Woman“ im Istanbul des frühen 20. Jahrhunderts? Das sind einige der Fragen, die in den zuletzt veröffentlichten Beiträgen in „fernetzt – der Blog“ gestellt werden.

Redaktion
Der Weblog ist 2015 online gegangen, um Impulse für Diskussionen zu setzen und um die Sichtbarkeit junger – bzw. nicht institutionalisierter – Forschung zu erhöhen. Er ist ehrenamtlich organisiert, Herausgeberin ist der Verein fernetzt, der 2011 gegründet wurde als Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung. Weiterlesen … (Web).

Beiträge im Weblog (Link)

  • Frauen als Gläubigerinnen und Schuldnerinnen im 18. Jahrhundert; von Matthias Donabaum (Link)
  • Geschlechtergeschichte vermitteln: Die Briefe von Franziska und Franz Jägerstätter; von Verena Lorber (Link)
  • Zwischen Glaube, Klasse und Geschlecht: Die Presse österreichischer Frauenvereine um 1900; von Sabrina Kummer (Link)
  • Das Frauenbild in der NS-Zeitschrift „Die Sirene“; von Liana Popa (Link)
  • The potential of doing laundry? Let the source speak!; by Jelena Tešija (Link)
  • „Die Dame dreht!“ Der Amateurinnenfilm der 1920er und 1930er Jahre und das Pathé-Baby; von Tabea Söregi (Link)
  • Searching for the New Ottoman Muslim Woman; von Enise Şeyda Kapusuz (Link)
  • Finally liberated! The emergence of Viennese fashion; von Aris Kafantogias (Link)
  • Bergsteigerinnen im ‚Männerraum‘ Gebirge; von Julia Lenart (Link)
  • Frauen, Besitz und das Spätmittelalter in Klosterneuburg; von Amelie Rakar (Link)
  • Die Jungs unter sich: Deutschsprachige Spielemagazine und Gender 1980-2000; von Aurelia Brandenburg (Link)
  • Beziehungsweisen in der Autonomen Frauenbewegung in Österreich; von Nike Kirnbauer Continue reading

Klicktipp: „Fundstücke“ zur feministischen Erinnerungsarbeit (Quellensammlung auf der Website des i.d.a. Dachverbandes)

i.d.a. Dachverband deutschsprachiger Frauen/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen (Web)

Am 11. Mai feiern die im Dachverband i.d.a. vernetzten feministischen Archive und Bibliotheken jährlich den „Tag der Frauenarchive“ und heben damit die Wichtigkeit feministischer Erinnerungsarbeit hervor. 2025 wurde dazu die Quellensammlung „Feministische Erinnerungsarbeit“ auf der Website von i.d.a. zusammengestellt. Diese gibt Einblicke in die Arbeit und in besondere Bestände von einzelnen der Einrichtungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz:

  • Beiträge von: Alice Salomon Archiv | Frauenkultur Leipzig | FrauenGenderBibliothek Saar | LIESELLE | Archiv der deutschen Frauenbewegung | Frauenmediaturm | Letter Verein | DENKtRÄUME | Sammlung Frauennachlässe | Gosteli-Archiv | Archiv Frau und Musik | Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg (Web)

Der Tag der Frauenarchive
Seit 1988 gibt es den Tag der Frauenarchive. Als Datum wurde dafür der 11. Mai gewählt – der Geburtstag der jüdischen Lyrikerin Rose Ausländer. Anfangs von wenigen Archiven als Tag der offenen Tür begangen, wird der 11. Mai heute von vielen i.d.a.-Einrichtungen ganz unterschiedlich mit Inhalten und Veranstaltungen gefüllt. Denn an diesem Tag geht es nicht nur um die zahlreichen Schätze, die sich in den Archivkisten verbergen, sondern auch um die Archive selbst. Jedes Jahr rückt er die Einrichtungen in den Mittelpunkt und gibt Gelegenheit, die Arbeit und Bedeutung feministischer Erinnerungseinrichtungen zu würdigen und in die Öffentlichkeit zu tragen.
2025 gibt i.d.a. Einblicke in verschiedene Bereiche der feministischen Erinnerungsarbeit, die von den Archiven geleistet wird. Auf welche Objekte und Bestände sind sie besonders stolz? Wie kam er zur Entstehung der Archive? Wie sieht ihre tägliche Arbeit aus? Das erzählen uns die i.d.a-Einrichtungen mit ihren Fundstücken.

CfP: Gender & Violence. Power Dynamics and Their Representations, 19th-21st Centuries (05/2025, Rome); by: 30.09.2025

German Historical Institute (GHI) in Rome; Raphael Rössel (GHI Washington); Daniel Gerster (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg); Claudia Kemper (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, Münster); and Petra Terhoeven, GHI Rome (Web)

Time: 21.-22.05.2026
Venue: Rome
Proposals by: 30.09.2025

This conference brings together scholars who study the history of the relationship between gender and violence. We invite researchers from different methodological and disciplinary backgrounds to convene and develop a common research agenda focusing on the social and political impact of gendered representations of violence.
We encounter violence not just in ongoing international conflicts. Violence – which we define as targeted, external influence that causes an individual bodily harm – remains a crucial everyday reality that structures the social fabric on the global, national, and local levels. Gender hierarchies, in particular, continue to be shaped not just by concrete attacks but also by the ways in which these attacks are represented and debated. Discourses about violence remain saturated with gendered images of aggression, strength, weakness, and victimhood. But (how) have representations of violence as a gendered phenomenon themselves had social or political impacts on gender hierarchies? In what way have debates on violence and gender interacted with other categories, above all, race, religion, and class? The proposed conference addresses the longue durée of public negotiations of gender and violence and their attendant power dynamics, raising not least the question of what role those affected by violence themselves have played in these negotiation processes.
The conference seeks a more nuanced understanding of the ways in which gender hierarchies are intertwined with the often ambivalent public perception of certain behavior as violent or non-violent. We invite contributions that trace the interrelation between gender and violence in relation to the (re)production of or challenges to power structures within European and North American history as well as in global perspectives. Since the nineteenth century, at least in Europe and North America, popular media, the social sciences, and parliamentary politics have become central sites for seemingly endless public debates about the gendered aspects of violence. War-time propaganda – for instance Continue reading