Monthly Archives: Feber 2012

Vortrag: Hans Pongratz: Der Rythmus unternehmerischen Arbeitens. Soziale und ökonomische Bedingungen der Leistungsverdichtung, 28.02.2012, Innsbruck

Gleichstellung und Gender Studies in Kooperation mit der AK-Tirol, dem ÖGB-Tirol und dem AMS-Tirol; Vortragsreihe „Unternehmerisch und erschöpft? Anforderungen und Auswirkungen von Arbeit und Lebensgestaltung“.
Zeit: 28.02.2012, 19.00 Uhr
Ort: Großer Saal der AK-Tirol, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck
Informationen zum Vortrag, zum Konzept der Vortragsreihe und deren inhaltliche Ausrichtung können Sie hier nachlesen.

Weitere Veranstaltungen aus der Reihe

  • 08.11.2011: Podiumsdiskussion: Unternehmerisch und erschöpft? Anforderungen und Auswirkungen von Arbeit und Lebensgestaltung mit Continue reading

Fotoausstellung: Von Wien nach Barranquilla: Stationen der Flucht ins karibische Exil 1938/39, 14.2012, Wien

Eröffnungsveranstaltung zur internationalen Konferenz „Nomadismus und mobile Lebensformen in den Amerikas“ (Web)

Zeit: Dienstag, 14. Februar, 18 Uhr
Ort: Haus der Begegnung Leopoldstadt, Praterstern 1, 1020 Wien
Konferenz „Nomadismus und mobile Lebensformen in den Amerikas“
Zeit: 15.-17. Februar 2012
Ort: Dachsaal der Wiener Urania, Uraniastraße 1, 1010 Wien
Programm online
73 Jahre nach ihrer Vertreibung durch die NS-Diktatur kehrt die Zeitzeugin Susie Steckerl de Schmulsen in ihre alte Heimat zurück. Im Rahmen der Konferenz „Nomadismus und mobile Lebensformen in den Amerikas“ eröffnet die heute an der kolumbianischen Karibikküste lebende Wienerin die Fotoausstellung „Von Wien nach Barranquilla: Stationen der Flucht ins karibische Exil 1938/39“, die erstmals Dokumente aus drei Privatarchiven geflohener Wiener Jüdinnen ans Tageslicht bringt.
Im Zuge der Forschungen entstand der Dokumentarfilm „526“ von Regisseur Nikolaus Braunshör, der das Schicksal der Familie Steckerl sowie 525 weiterer zwischen 1934 und 1942 geflüchteter ÖsterreicherInnen zeigt, für die Kolumbien zum rettenden Exilland wurde. Continue reading

„One Step Ahead“. Grüne Bundesfrauenkonferenz, 02.-03.2012, Wien

Grüne Bundesfrauenkonferenz
Zeit: 2. und 3. März 2012
Ort: Wien (Veranstaltungsorte siehe unten)
Seit 2008 prägen Wirtschafts- und Finanzkrise das Leben in Europa. Der damit einher gehende gesellschaftliche und soziale Wandel betrifft die Situation von Männern und Frauen – nicht immer gleichermaßen. So hatten arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Zuge der Wirtschaftskrise und haben auch bisher erfolgte Sparmaßnahmen höchst ungleiche Auswirkungen auf die Arbeitsmarktsituation von Frauen und deren soziale Absicherung. Die Frage nach einem Backlash, die Rückkehr konservativer Wertvorstellungen und die Aushöhlung von Frauenrechten unterstützt durch die reaktionäre (Mütter)Politik rechter Parteien, erscheint daher berechtigt.
Und dennoch oder gerade deswegen war das das letzte Jahr aus feministischer Sicht ein ganz besonderes – es gab seit langer Zeit wieder globale, medienwirksame Proteste in verschiedensten Formen in vielen verschiedenen Ländern. Von der Präsenz der Frauen im arabischen Frühling bis zum SlutWalk, der in mehreren Städten Europas, der USA, Kanada, Süd- und Mittelamerika stattgefunden hat, bis zu Protestformen wie guerilla knitting, die Aktionen der Femen in der Ukraine oder die occupy-patriarchy Bewegung, aber auch einer großen Demo zu „100. Jahre internationaler Frauentag“ in Wien und der Gründung der Plattform 20.000 Frauen. Frauen haben bewegt. Frauen bewegen. Continue reading

Diskussionsveranstaltung: „Von KerzerlfresserInnen und KuttenbrunzerInnen“. Radikale Schwangerschaftsabbruch-GegnerInnen, 29.02.2012, Wien

que[e]r (Web)
Ort: Wipplingerstrasse 23, 1010 Wien
Zeit: Mittwoch, 29. Februar 2012, 20.00 Uhr
15 Jahre treibt die Speerspitze der radikalfundamentalistischen katholischen Vernetzung gegen den legalen Schwangerschaftsabbruch – Human Life International/Austria – auch „Ja zum Leben“ – ihr frauenfeindliches Unwesen vor Ambulatorien und Arzt/Ärztinnen/Praxen in ganz Österreich. Trotz rechtlicher Wegweisungsmöglichkeiten in Wien und Stalking-Urteils in Graz.
Wer ist HLI? Welchen Hintergrund und welcher UnterstützerInnen haben sie? Wie sieht die internationale Vernetzung aus? Wie reagieren feministische und antifaschistische Organisationen europaweit auf diesen in der Öffentlichkeit zelebrierten organisierten Frauenhass mittels immer zahlreicher stattfindender 1000 Kreuze- und Pro-Life-Aufmärsche überall in Europa? Und wie sehr trifft sich hier das Fundikatholische Machotum mit jenem der radikalen Rechten?
Die Veranstaltung ist der Versuch eines Überblicks zu dieser Fragen.

Portal: “Women’s History Sources”-Blog – Primary Sources online!

Women’s History Sources (Web)

The Collaborative blog Women’s History Sources serves as a current awareness tool for anyone who is interested in primary sources at archives, historic sites and museums, and libraries. Although there is an emphasis on U.S. women’s history, the goal is for the blog to be international in scope. Some of the types of sources that the blog covers:

  • New exhibits in archives, libraries, and museums
  • New digital collections (artifacts, diaries, oral histories, photos, etc.)
  • Featured objects/documents from other blogs and websites
  • „In the News“ – stories that feature original documents or artifacts.
  • „On this Day“ – digital resources that are related to an event on a specific date.
  • Recent books that include letters, diaries, photographs, etc. Continue reading

Conference: Marginalized Masculinities and the Nation. Global Comparisons, 1800-1945, 15.-17.03.2012, Heidelberg

Veranstalter: Simon Wendt, University of Frankfurt and Pablo Dominguez, Humboldt University Berlin
Zeit:15.-17.03.2012
Ort: Heidelberg Center for American Studies
Historical scholarship has long established the inextricable interrelationship between gender and the nation. Feminist scholars in particular have demonstrated how male nationalists incorporated women as symbolic, cultural, and biological reproducers of the nation into their “imagined communities.” Most studies on the subject tend to focus on the tensions between women’s inclusion in nationalist discourse and their exclusion from political decision-making. Others have explored women’s active role in nation-building projects. Despite scholars’ insistence on the relational character of gender, however, masculinity continues to be neglected by scholars of gender and the nation. If masculinity is addressed, historians either overstate the cohesion of interests among men or focus exclusively on hegemonic models of manhood and the corresponding perpetuation of the nation-state and patriarchy. Read more …

Vortrag: Rolf Pohl: Gibt es eine Krise der Männlichkeit? Über Antifeminismus und Weiblichkeitsabwehr in der neuen deutschen ‚Männerbewegung‘, 15.02.2012, Wien

Eine Veranstaltung der Reihe Gender Talks von White Ribbon Österreich. Verein zur Prävention männlicher Gewalt (Web)
Zeit: 15.2.2012 um 19:00
Ort: Albert Schweitzer Haus, Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien
Es gibt keine aktuelle Krise der Männlichkeit, denn in männlich dominierten Kulturen und Gesellschaften ist Männlichkeit grundsätzlich ein fragiles und krisenhaftes Konstrukt. Die verbreiteten Klagen über die „Krise der Männer“, die „benachteiligten Jungen“ und die „entsorgten Väter“ sind eine rückwärtsgewandte Reaktion auf die marktradikale Verschärfung des gesellschaftlichen Krisengeländes, die immer wieder mit misogynen (frauenfeindlichen) Schuldzuweisungen einhergeht. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Überlagerung gesellschaftlicher und geschlechtlicher Ungleichheitslagen schrumpft bei vielen diskursbestimmenden Ansätzen auf das manichäistische, die Welt der Geschlechterbeziehungen in „gut“ und „böse“ unterteilende Bild eines die Männer beherrschenden und diffamierenden „Feminats“ zusammen. Vor diesem Hintergrund kann die daran entzündete, selbsternannte „Männerbewegung“ als Backlash, als antifeminine und antifeministische Gegenbewegung im Rahmen einer allgemeinen Re-Maskulinisierung der Gesellschaft interpretiert werden. Continue reading

CfP: New law – new gender structure? Codifying the law as a process of inscribing gender structures (Event, 09/2012, Innsbruck); DL: 15.04.2012

7th Conference of the International Research Network „Geschlechterdifferenz in europäischen Rechtskulturen“ – „Gender Differences in the History of European Legal Cultures“.

Organiser: Institute of History and European Ethnology / Research Cluster “Political Communication” (Research Platform “Politics Religion Art”), University of Innsbruck (Web), (Web), Team of organisation: Ellinor Forster (Innsbruck), Margareth Lanzinger (Berlin/Vienna), Gunda Barth-Scalmani (Innsbruck), Karin Gottschalk (Frankfurt a. M.)

Venue: Innsbruck
Time: 13th–15th September 2012
Deadline: 15th April 2012
Conference language: English, CfP_PDF

The year 2012 is the 200th anniversary of when the “Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch” (ABGB; the Austrian Civil Code) came into effect in the German hereditary lands of Austria. The proclaimed objective of this codification was the creation of a legal system for a new – civil – society. However, it actually codified the hierarchy relations in a different way.

Power relations are organised and structured largely by means of law in the way in which they are anchored territorially. Continue reading

Ausstellung: Kabelsalat – Energiekonsum im Haushalt, bis 15.04.2012, München

Sonderausstellung im Foyer der Bibliothek des Deutschen Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik, kuratiert von Sophie Gerber, Nina Lorkowski und Nina Möllers
Ort: Deutsches Museum, Museumsinsel 1, 80538 München
Laufzeit:13. Januar bis 15. April 2012, Eintritt frei
Website
Kühlen, kochen, toasten, föhnen – heute findet sich für jeden Handgriff im Haushalt das passende Gerät. Die Elektrifizierung und Technisierung der Privathaushalte seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat vieles erleichtert und lang gehegte Komfortwünsche erfüllt. Mehr Geräte und häufigere Benutzung führten jedoch dazu, dass der private Energieverbrauch rasant anstieg. Heute liegt er gleichauf mit dem der Industrie und dem des Verkehrs – trotz effizienter Kühlschränke und Energiesparlampen.
Die Sonderausstellung „Kabelsalat – Energiekonsum im Haushalt“ verfolgt die Geschichte der Haushaltstechnik vom späten 19. Jahrhundert bis heute und verdeutlicht ihren Einfluss auf Geschlechterrollen, Lebensstile und Umweltdebatten.
Das Spektrum der Exponate reicht von Kuriositäten wie elektrischen Bratpfannen und Zigarrenanzündern über Design-Klassiker wie die Sixtant-Rasierer bis zu modernen Lifestyle-Geräten der Massenkonsumgesellschaft. Historisches Werbematerial (Plakate, Broschüren, Filme), politische Schriften und populärwissenschaftliche Zeugnisse betten die Objekte in ihre sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenhänge ein. Continue reading