Workshop mit einem Festvortrag von Elisabeth Bronfen
Zeit: 30. April 2009
Ort: Vortragssaal des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin, Universität Wien, Spitalgasse 2, 1090 Wien
Ziel des eintägigen Workshops ist es, Freuds anhaltenden Einfluss auf WissenschaftlerInnen innerhalb des Bereichs poststrukturalistischer Theorie, besonders der Gender- und der Queertheorie, als auch der postkolonialen Theorie auszuloten.In drei unterschiedlichen Panels treffen Wissenschaftlerinnen aus der Theoriebildung und Respondentinnen aus der psychotherapeutischen und psychoanalytischen Praxis aufeinander.
Wissenschaftlichen Leitung: Anna Babka, Institut für Germanistik an der Universität Wien, und Marlen Bidwell-Steiner, Referat Genderforschung der Universität Wien, mit finanzieller Unterstützung durch die Sigmund Freud Privatstiftung
Programm
9:00 – 10:30
Panel I: Triebtheorie: Libido, Begehren oder doch: Lust?
Eva Laquièze-Waniek: Die Unterwerfung von Trieb und Diskurs – Oder: Von der melancholischen Identifizierung zur Annahme des Geschlechts
Ortrun Hopf: Wunsch/Begehren/Genießen: Freud, Lacan und nicht-alle
Respondenz: Anita Dietrich-Neunkircher
11:00 – 12:30
Panel II: Kastrationsangst und Fetischismus
Brigitte Kossek: Zur Liaison von Postkolonialismus & Psychoanalyse: Das Stereotyp als Fetisch in der Anatomie des kolonialen Diskurses
Brigitta Keintzel: Die Frage des Gewissens — Freud, Klein, Levinas, Derrida
Respondenz: Dorothea Nosiska
14:30 – 16:00
Panel III: Ödipuskomplex und Penisneid
Bettina Mathes: Inzest: Amstetten Wien Theben
Ulrike Kadi: Der Phallus des Weibes Respondenz: Brigitte Schmid-Siegel
18:00 Öffentlicher Festvortrag
Elisabeth Bronfen (Zürich): „Wenn Erfolg zum Scheitern führt: Fetischismus und Mimikry in Shakespeares Kaufmann von Venedig“
Ort: AULA, AAKH, Universitätscampus, Spitalgasse 2–4, 1090 Wien
IM ANSCHLUSS
Abendempfang, Sigmund Freud Museum Wien, Berggasse 19, 1090 Wien
aus: FEMALE-L@JKU.AT
Workshop: Re:reading Freud. Poststrukturalistische, postfeministische, postkoloniale Ansätze am Beginn des 21. Jahrhunderts, 30.04.2009, Wien
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