Buchpräsentation: Thomas Aichhorn (Hg.): Rosa Dworschak. Zur Praxis und Theorie der psychoanalytischen Sozialarbeit UND Rosa Dworschak: Dorfgeschichten aus der Grossstadt, 14.05.2014, Wien

„Schriftenreihe zur Geschichte der Sozialarbeit und Sozialarbeitsforschung“, Hg. von Karl Fallend und Klaus Posch
Zeit: 14. Mai 2014, 19 Uhr
Ort: Musiksammlung der Wienbibliothek (Loos-Räume), Bartensteingasse 9, 1. Stock, 1010 Wien
Einladung mit Programm und weiteren Infos als PDF

  • Thomas Aichhorn Hg.: Rosa Dworschak. Zur Praxis und Theorie der psychoanalytischen Sozialarbeit. (Löcker Verlag)

In diesem Band werden, zum Teil erstmals, Schriften von Rosa Dworschak (1896-1990) veröffentlicht, in denen sie über ihre reichen Erfahrungen als Sozialarbeiterin berichtet. Rosa Dworschak – zuerst Schülerin Ilse Arlts, dann Weggefährtin August Aichhorns – war es, die nach 1945 die Tradition der psychoanalytischen Sozialarbeit weiterführte und auch durch die Einführung professioneller Supervision maßgeblich prägte. Sie war am Aufbau der Erziehungsberatung der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung beteiligt und begründete 1949 die Wiener Child Guidance Clinic. Ein einleitender biographischer Essay (Thomas Aichhorn) und die Zusammenstellung einer Gesamtbibliographie, sollen den LeserInnen das Leben und Wirken Rosa Dworschaks näherbringen.

  • Rosa Dworschak: Dorfgeschichten aus der Grossstadt. (Löcker Verlag)

1911 wurde für arme, unterstandslose und kinderreiche Familien in Wien- Ottakring eine Barackensiedlung errichtet – das sogenannte »Negerdörfl«. In dieser außergewöhnlichen Sozialreportage berichtet Rosa Dworschak aus dem Leben der BewohnerInnen und Betreuerinnen dieser Siedlung, in der sie von 1928 bis 1938 als Sozialarbeiterin tätig war. Ihre historischen Erzählungen gewähren ebenso einen Einblick in das prekäre Alltagsleben eines Wiener Randbezirks der 1920er und 1930er, wie in die retrospektive Gedankenwelt einer engagierten Sozialarbeiterin.
Quelle: Biographieforschung mailing list

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