Arbeitskreis Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit
Zeit: 30.10.-01.11.2014
Ort: Stuttgart-Hohenheim
Das Thema nimmt Bezug auf die frühneuzeitliche Debatte um die „Bewegungen der Seele“, die sich im Prinzip der menschlichen Kontrolle entziehen. Im Fokus steht die Frage nach geschlechtsspezifischen Vorannahmen in den Vorstellungen von der menschlichen Seele und ihrer „Natur“ sowie deren alltagsrelevante Aktualisierungen und Anwendungen. Auch wenn seit der Renaissance dichotomische Vorstellungen von Tugenden und Lastern, die das mittelalterliche Denken dominiert hatten, zunehmend aufgegeben wurden, so waren sich die meisten Theologen und Kommentatoren der frühen Neuzeit darin einig, dass die weibliche „Natur“ den Leidenschaften eher zuneigte als die männliche, weil Frauen weniger Verstand besäßen, obgleich auch ihre Seele als … weiterlesen und Quelle
20. Fachtagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit, 30.10.-01.11.2014, Stuttgart-Hohenheim
Leave a reply