Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt e. V. Sachsen-Anhalt (Web)
Ort: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Zeit: 08.05.2015
So wie Frauen in der historischen Betrachtung meist unsichtbar blieben (und bleiben), so erging es den ostdeutschen Lesben mit Blick auf die Geschichtsschreibung zur Homosexualität in der DDR. Denn oft sind ausschließlich Schwule gemeint, wenn von „homosexuellen Gruppen“ die Rede ist. Die Existenz zahlreicher Lesbengruppen und ihr Engagement zur Zeit der friedlichen Revolution bleiben in zeitgeschichtlichen Betrachtungen meist unerwähnt. Wir wollen daher einen erneuten Blick auf die Geschichte werfen.
Die Tagung beschäftigt sich ausschließlich mit lesbischer Geschichte ab 1980 und den vielen geschichtlichen Leerstellen: Nach einem Blick in die Entstehung erster Lesbengruppen in den 1970er und 1980er Jahren wird die Rolle von Lesben im Rahmen der friedlichen Revolution beleuchtet. Waren lesbische Gruppen in der Tat bloß … weiterlesen (Website)