Vortrag im Rahmen der IWK-Reihe “Frauenbiografieforschung”; biografiA in Kooperation mit FrauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilvorschung (Web)
Zeit: Di., 30.06.2015, 18.30 Uhr
Ort: IWK, Berggasse 17, 1090 Wien
Eva Chava Schwarcz, geboren 1925 in Wien, kam mit zwölf Jahren mit einem Kindertransport nach Palästina/Israel. Sie lebte im Kinder-und Jugendheim „Ahava“ in Kiryat Bialik. Dort lernte und lehrte sie, arbeitete in der Landwirtschaft, heiratete und leitete 30 Jahre lang eine Fachschule. Für ihre pädagogische Arbeit wurde sie mit dem Preis des Präsidenten ausgezeichnet. Daneben studierte sie vergleichende Literatur, unterrichtete an der Universität und war politisch und ehrenamtlich tätig. Sie war zwei Mal verheiratet, ist zwei Mal verwitwet, hat zwei Töchter, fünf Enkel und vier Urenkel. Eva Schwarcz ist unter den Gründungsmitgliedern der liberalen Partei „Shinui“ und der IGPE (Internationale Gesellschaft für Polyästhetische Erziehung), Salzburg.
Eva Chava Schwarcz führt mit ihrem Buch “Kaleidoskop” vor- und rückwärts durch ihre Biografie und die Geschichte ihrer Familie, in der sich das Zeitgeschehen des 20. Jahrhunderts widerspiegelt. Es ist eine Art Pilgerfahrt auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, die sie bis in das Gebiet des Esoterischen führte. Ihre Autobiographie macht die Leser/innen mit einer Frau bekannt, die intellektuell und sich für zahlreiche Themen interessiert, tatkräftig ist und sich nicht vor den Veränderungen und Entwicklungen der Zukunft scheut.
In Anwesenheit der Tochter von Eva Chava Schwarcz, Michal Kehat-Citron, die kurz über ihre Mutter sprechen wird (englisch)
Langjährige Freund/nnen aus unterschiedlichen Epochen von Eva Chava Schwarcz‘ Leben: Ari Rath, Maria Nicolini, Christian G. Allesch und Barbara Kintaert, haben Vorworte verfasst. Inhaltsverzeichnis als PDF
- Moderation: Susanne Blumesberger