Tina Denninger und Lea Schütze, Institut für Soziologie, Ludwigs-Maximilians-Universität München
Einreichfrist: 01.07.2015
Während sich sowohl Alter(n) als auch Geschlecht innerhalb der Soziologie längst als bedeutsame soziale Kategorien etabliert haben, erfährt der Zusammenhang dieser Kategorien bislang wenig Beachtung. Zwar öffnet die Alter(n)sforschung ihre androzentrische Perspektive zunehmend, die bisher Geschlecht häufig als ‚Abweichung‘ einer männlichen (Alters-)Norm in den Fokus rückte. Dennoch betrachten auch neuere und durchaus kritische gerontologische Studien die Kategorie Geschlecht – wenn überhaupt – nur als „Nebenschauplatz“. Gleichzeitig nehmen Geschlechterforscher_innen Alter(n) häufig lediglich implizit in den Blick. Dies gilt sowohl für die Erforschung der Verknüpfung beider Kategorien in empirischen Arbeiten als auch – und dies noch in weit höherem Maße – für die Theoriebildung. Weiterlesen und Quelle … (Web)