Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Referat Geschichte; Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart; Graduiertenkolleg „Religiöses Wissen im vormodernen Europa“, Universität Tübingen (Web)
Ort: Weingarten (Oberschwaben)
Zeit: 17.-19.09.2015
Die Idee von Männlichkeit und Weiblichkeit, die Rollen, die den Geschlechtern zugeschrieben werden oder in die sie sich selbst fügen, sind Ergebnis einer kulturellen Auseinandersetzung und zeit- und raumabhängige soziale Konstruktionen.
Das Christentum liefert vielfältige Vorgaben, wie Männlichkeit, Weiblichkeit und ihre Gemeinsamkeit oder Unterschiedlichkeit zu verstehen sind: biblische Erzählungen, Verhaltensmuster aus seinen Umgebungskulturen, Rituale, Lebensformen. Diese werden als vollzogene Praxis, aber auch durch Theologie, Predigt oder sozialen Wandel immer wieder herausgefordert und umgeformt.
Wann und warum denken Christen Männer und Frauen in einer je spezifischen Weise und formen daraus erneut kulturelle Muster, Sinnstiftungen und Ordnungen? Dieser Fragestellung will die Tagung in drei Sektionen, die einen Bogen von der Vormoderne zur Moderne schlagen sollen, nachgehen. Weiterlesen und Quelle … (Web)