Seit ihrer Gründung im Jahr 1990 hat sich die Sammlung Frauennachlässe als gegenläufiger Gedächtnisspeicher etabliert – auch in Hinblick auf ihre Quellenbestände zum Ersten Weltkrieg.
Seit Sommer 2014 bis 2018/19 werden daraus im Salon 21 regelmäßig Auszüge veröffentlicht: etwa aus Tagebüchern von Frauen und Mädchen, den Aufzeichnungen einer Mutter für ihr kurz vor Kriegsbeginn geborenes Kind und Feldpost oder Liebesgaben- und Kriegsgefangenen-Korrespondenzen u.v.m.
Dem Verlauf des Krieges an den Heimat-/Fronten folgend, entsteht so ein Kaleidoskop unterschiedlicher Kriegserfahrungen und -deutungen. Zum konkreten Datum – jeweils 100 Jahre später – werden so Einblicke in schwankenden Patriotismus und Protest, Hoffnung und Verzweiflung, Hunger, Entbehrung, Gewalt und Trauer, in die in alle Lebensbereiche dringende Katastrophe online präsentiert. Weiterlesen im Weblog … (Web)