CfP: Männlichkeiten und Natur(-Verhältnisse) (Event: 06/2020, Stuttgart-Hohenheim); bis: 08.03.2020

Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung – Kultur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften (AIM GENDER) und Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Fachbereich Geschichte (Web)

Ort: Stuttgart-Hohenheim
Zeit: 18.-20.06.2020
Einreichfrist: 08.03.2020

Ziel des Arbeitskreises AIM GENDER ist die fächerübergreifende gegenseitige Wahrnehmung und Kooperation von Forschenden aus Geschichts-, Literatur-, Kultur- und Politikwissenschaften sowie der Soziologie, die zum Thema Männlichkeiten und deren Auswirkungen auf Kultur und Gesellschaft in Vergangenheit und Gegenwart arbeiten.

Die 13. Tagung greift anthropologische, historische, ästhetisch-literarische Hervorbringungen und soziale Konstellationen des Verhältnisses von Männlichkeiten und Natur sowie Männern zu sich selbst auf.

Nicht erst mit den prominenten Naturbeschreibungen des norwegischen Schriftstellers Karl Ove Knausgård erscheint das Verhältnis zwischen Männlichkeiten und Natur wieder auf der Agenda. Auch bei den Auseinandersetzungen um den Klimawandel wird gegenwärtig Männlichkeit zum Thema: alltägliche Praxen wie extensiver Fleischkonsum oder unlimitiertes Autofahren werden hier ebenso mit Männlichkeit in Beziehung gebracht, wie die Zerstörung natürlicher Ressourcen.

Männlichkeiten und Natur stehen in einem dialektischen Wechselverhältnis zueinander: auf der einen Seite männliche Tendenzen zu Zerstörung, Instrumentalisierung und Ausbeutung, auf der anderen Seite männliche Kompensations- und Harmonisierungsbestrebungen. Anknüpfen lässt sich in diesem Zusammenhang an die vielfältigen Konzepte und Praktiken der männlichen Mimesis von Natur bzw. von Naturgeschehen. Thematisierungsfelder sind etwa … weiterlesen (PDF).