fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)
Mögen Historiker/innen Staub? Ist Standesbewusstsein eine männliche Tugend? Was war die Antifaschistische Frauenfront – und wer konstruierte den Haushalt als Kampfplatz gegen Prostitution und Alkoholismus? Das sind die innovativen historischen Fragen, mit denen sich die aktuellen der insgesamt bereits mehr als 60 veröffentlichten Beiträge in „fernetzt – der Blog“ auseinandersetzten.
fernetzt – der Blog ist eine interdisziplinäre Plattform, die den wissenschaftlichen Austausch und die Vernetzung junger Forscher*innen im Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte fördern möchte. Der Weblog ist 2015 online gegangen, um Impulse für Diskussionen zu setzen und die Sichtbarkeit junger – bzw. nicht institutionalisierter – Forschung zu erhöhen.
Herausgeberin ist der Verein fernetzt (Web). Dieser wurde 2011 gegründet und versteht sich als interdisziplinär offene Plattform. fernetzt bietet einen Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung. Bericht zum 5-jährigen Bestehen 2016 (Web).
Bisherige Posts im Weblog (Web):
- Der Haushalt als Kampfplatz gegen Prostitution und Alkoholismus; von Heike Mauer
- Die Neue Frau und der Aufstieg der Rechten; von Veronika Duma
- Die Krise der Moderne als „sexuelle Krise“; von Doris Zimmermann
- Afrofeminismus gegen das Vergessen; von Jovita dos Santos Pinto
- „Schlangenfresserei“ – Kleinkrieg und Männlichkeiten im Österreich der 1960er-Jahre; von Thomas Rohringer
- Erinnern an die Antifaschistische Frauenfront; von Dijana Simic
- Standesbewusstsein als männliche Tugend?; von Therese Garstenauer
- Die Historikerin und der Staub; von Waltraud Schütz
- Neue Biographie zu Rosa Jochmann; von Veronika Duma
- Frauen*streik!; von Veronika Helfert
- Wenn früh am Morgen die Werksirene dröhnt; von Marion Wittfeld
- „Sie meinen es politisch!“; von Veronika Helfert und Johanna Zechner
- Antimoderne im Austrofaschismus; von Doreen Blake
- Geschlecht in Entwürfen herrschaftsfreier Zukünfte; von Theresa Adamski
- Umkämpfter Raum. Frauen und Männer in den Bergen; von Katharina Scharf
- Frau und „Herrscher“: Maria Theresia und ihre Porträts (1740-1780); von Anne-Sophie Banakas
- Geschlechtersensible Vermittlungsarbeit am Peršmanhof; von Markus Gönitzer
- Black Women’s Stories: The DefinIdentity Project; von fernetzt
- Wie „public“ ist Public History (Weekly)?; von Isabella Schild und Judith Breitfuß
- In Korrespondenz. Frauenvereine in Österreich-Ungarn; von Dóra Czeferner
- Verhinderte Scheinehen ins Exil; von Irene Messinger
- „So ist das eben in der Ehe“. Zofka Kveder und die jugoslawische Frauenbewegung; von Dijana Simic
- Spuren sichten. Rezension zu Vida Bakondys „Montagen der Vergangenheit“; von Marina Rauchenbacher
- Strafprozesse zum Schutzalter und die Macht von Bildern; von Sonja Matter
- Alte Mythen neu verpackt. Camelia und die Menstruation; von Marion Wittfeld
- „Hausgehilfe“. Making of einer Verwaltungskategorie; von Jessica Richter
- Tagungsbericht Doing Gender in Exile, 18.-20.10.2017, Wien; von Irene Messinger & Katharina Prager
- Sex an der Front: Bordelle der k.u.k. Armee; von Michaela Sehorz
- Imaginationen der Natürlichkeit. Vergewaltigungsdiskurse in der bürgerlichen Moderne; von Veronika Helfert
- The Woman with No First Name; von Emilie Gioielli
- Per Hinrichtung ins Himmelreich?; von Evelyne Luef
- Die „verschmitzte“ Dienstmagd Crispina Helena; von Tim Rütten
- Arbeit vor Ort; von Brigitte Semanek
- Judenfeindschaft unter jungen Frauen?; von Bernadette Edtmaier
- Alles META?; von Elizabeth Kata und Andrea Zaremba
- Geschlechterforschung – interdisziplinär und un/diszipliniert?!; von Heike Maurer
- 50 Shades of Polyamorie: Warum es wichtig ist, was über Mehrfachbeziehungen in der Zeitung steht; von Stefan Ossmann
- Geschlechterverhältnisse im Austrofaschismus!; von Veronika Helfert
- Orgasmus dank Sozialismus?; von Eva Schäffler
- Doing Amateur Film – Doing Subject; von Michaela Scharf
- Schon wieder Sozialismus?; von Ulrike Kumpe
- Income and the household: women’s work and wages in early modern Sweden; von Kathryn Gary
- Frauenbewegter Geschichte auf der Spur? Im STICHWORT forschen; von Elizabeth Kata
- Von der „Wirtin des weißen Rößls“ zum „Owner of the Dark Horse Inn“; von Susanne Korbel
- Time and Motion Studies: Die Vermessung von Arbeit; von Theresa Adamski
- „… the need to redefine and rethink…“ – Die Historikerin Gerda Lerner und der Sprachdenker Karl Kraus; von Katharina Prager
- Eurovision Cold War. Geopolitics and Queerness at the Eurovision Song Contest in 2007; von Michaela Maria Hintermayr
- „So wie ihr euch draußen im Felde hervorgetan, so sollt ihr auch jetzt eueren Mann stellen“; von Thomas Rohringer
- Reden und Schweigen – Deutsche Frauenbewegungen und Homosexualität um 1900; von Elisa Heinrich
- (Fast) zehn Jahre Salon 21.; Redakteurin Li Gerhalter im Interview
- Taten statt Worte. Eine Filmkritik zu „Suffragette“ (2016); von Veronika Helfert
- „Weibliche“ und „männliche“ Überlebensweisen im Konzentrationslager? Das Beispiel Hannover-Limmer; von Sebastian Winter
- Zwischen Verstand und Gefühl. Zu Entwürfen von Weiblichkeit im 18. und 19. Jhd.; von Dana Kestner
- Fu Hao und Fu Jing, zwei Kriegerinnen in der chinesischen Bronzezeit; von Elke Papelitzky
- Kollektive oder individuelle Rechte? Menschenrechte und Überbevölkerung; von Roman Birke
- Das Haus in der Vorgartenstraße 203. Zum ehemaligen Wohnhaus von Ilona Duczynska Polanyi (1897–1978); von Veronika Helfert
- „Geschlecht in der Geschichte. Integriert oder separiert? Gender als historische Forschungskategorie“; Rezension von Irene Messinger.
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