Dom Museum Wien (Web)
Ort: Dom Museum Wien, Stephansplatz 6, 1010 Wien
Zeit: bis 30.08.2020
Beziehungen zwischen Familienmitgliedern prägen unser Leben, heute wie damals. Ausgehend von dem Wandel, den der Begriff Familie durchlebt, geht diese interessant kuratierte Sonderausstellung der Frage nach, wie sich die unterschiedlichen Familienkonstellationen, ihre Bedingungen und Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft in der Kunst spiegeln.
Von der Ein-Eltern-Familie über Sippenverbände bis zu „gewählten“ Familien zeigt sich durch die Epochen und in unterschiedlichsten Medien – Plastik, Grafik, Malerei, Fotografie und Videokunst – ein vielschichtiges Bild von dem, was Familie sein kann. Dabei steht die innere Dynamik der zwischenmenschlichen Beziehungen im Vordergrund. Nähe und Konflikte können an feinen, innerbildlichen Nuancen abgelesen werden, gesellschaftspolitische oder ökonomische Zusammenhänge erschließen sich durch die Art der Repräsentation der Individuen in der Gruppe, durch ihr Umfeld oder ihre Haltung.
Mit Positionen von: Uli Aigner, Iris Andraschek, Hans Op de Beeck, Werner Berg, Elinor Carucci, Gonzales Coques, Josef Franz Danhauser, Carola Dertnig, Johannes Deutsch, Christian Eisenberger, VALIE EXPORT, Peter Fendi, Weronika Gcsicka, Leander Kaiser, Anton Grassi / Kaiserliche Porzellanmanufaktur, Sam Jinks, Angelica Kauffmann, Käthe Kollwitz, NINA Kovacheva, Maria Lassnig, Iris Legendre, Ferdinand Mallitsch, Diodato Massimo, Katharina Mayer, Ron Mueck, Johann Nepomuk Passini, Giovanni Battista Pittoni, Johann Matthias Ranftl, Neo Rauch, Judith Samen, August Sander, Johann Martin („Kremser“) Schmidt, Schottenmeister, Annegret Soltau, Carl Spitzweg, Leopold Stöber, Domenico Robusti, gen. Tintoretto, Dirk Vellert und Ferdinand Georg Waldmüller.
Kunsthistorische Leihgaben aus inter/nationalen Museen und Sammlungen, ausgewählte Objekte aus dem Bestand des Dom Museums Wien, Avantgarde-Werke aus der Sammlung Otto Mauer, Arbeiten jüngster Otto-Mauer-Preisträger/innen sowie Neuankäufe, Schenkungen und künstlerische Interventionen treten hier miteinander in Dialog.