Museumsstiftung Post und Telekommunikation (Web); Kuratorin: Anjuli Spieker (Web)
Anjuli Spieker hat für die Museumsstiftung Post und Telekommunikation eine virtuelle Ausstellung zum Beruf der Telefonistinnen in Deutschland zusammengestellt. Anahnd von zahlreichen sehenswerten Objekten aus dem Bestand der Museumsstiftung wird hier dessen Entwicklung erzählt.
„Das Postwesen war einer der wenigen Bereiche, in denen Frauen in der Zeit um 1900 erstmals in den öffentlichen Dienst eintreten konnten. Ab den 1890er Jahren beschäftigt die deutsche Post unverheiratete junge Frauen – zunächst versuchsweise als Hilfsarbeiterinnen für den Fernsprechdienst, später als verbeamtete Telefonistinnen.“ „Die Tätigkeit bei der Post war für Frauen mit der Auflage verbunden, unverheiratet zu sein und es zu bleiben. Wer heiratete, musste den Dienst quittieren. Bis 1923 gingen damit auch sämtliche Pensionsansprüche verloren.“
Im weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts änderte sich der Beruf der Telefonistinnen entsprechend der technischen Entwicklung – während der Weltkriege auch aufgrund der politisch-gesellschaftlichen Situationen. (Weiterlesen … (Web)