Reihe „Disziplinen in Bewegung. Gespräche am Fakultätszentrum für transdisziplinäre historisch-kulturwissenschaftliche Studien“ (Web)
Zeit: 19.04.2021, 18.00-20.00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien
In vielen Regionen des mittelalterlichen Europa entwickelten sich Siedlungen, Märkte und Städte bevorzugt an Flüssen als Verkehrsadern, deren Umgebung gleichzeitig naturräumliche Grenzen und Begegnungszonen markierten. Die Donau, die den Kontinent vom süddeutschen Schwarzwald bis ans Schwarze Meer durchquert, bietet dafür ein herausragendes Beispiel.
Der Vortrag konzentriert sich auf Donaustädte in der mitteleuropäischen Grenzregion zwischen Bayern, Österreich, Böhmen, Mähren und Ungarn. In welcher Weise wirkten sich Verwandtschaft, Handelspartnerschaften und geistliche Gemeinschaften auf regionale und transregionale berufliche, geistliche, intellektuelle und soziale Netzwerke aus?
Zur Vortragsreihe
Mit der neuen Gesprächsreihe möchten die Veranstalter/innen eine Diskussion über die Potentiale und Möglichkeiten transdisziplinärer Perspektiven eröffnen und auf diese Weise die gesamte Fakultät ansprechen. Mit unterschiedlichen Formaten – Vorträge, Gespräche zwischen Disziplinen/Instituten, Beiträge von Künstler*innen und Podiumsdiskussionen – soll die Reihe langfristig ein Forum zum Austausch an der Fakultät werden. Es macht sich die Diskussion innovativer Forschungsfragen ebenso zur Aufgabe wie die Reaktion auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und die Entwicklung neuer Formate zur Wissenschaftskommunikation.
Im Sommersemester 2021 werden an vier Terminen Gespräche über Transregionaliät geführt. Zum Auftakt spricht Dietlind Hüchtker über „Historische Transregionalität. Denkstil, Ressource oder Konzept?“. Es folgen Kolleg*innen aus der Österreichischen Geschichte, der Archäologie, der Zeitgeschichte sowie der Ethnologie. Link zum vollständigen Programm (PDF).
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