Arbeitstreffen „Leben machen“ des Netzwerks zur Erforschung der Geschichte der Bio- und Medizinethik, 24.02.2022, virtueller Raum

Netzwerk zur Erforschung der Geschichte der Bio- und Medizinethik (Web)
Zeit: 24.02.2022
Ort: virtueller Raum, via Jena
Bei dem Arbeitstreffen liegt der inhaltliche Fokus auf der Zeit ab den 1970er Jahren, als die Lebenswissenschaften als neue Leitwissenschaften wahrgenommen wurden. Mit den neuen Forschungsfeldern Gentechnik und Reproduktionsmedizin entwickelten sich konfliktträchtige Diskurse rund um das Thema der künstlich-technischen Herstellung und Manipulation von Leben, deren Anwendung – so schien es – unmittelbar bevorstand. Besonders der Überschneidungsbereich der Technologien wurde in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit rege diskutiert.
Die einen taten die Kombination von Gen- und Reproduktions-Technologien als rein imaginär ab, andere sahen bereits erste Schritte von der Zurichtung der Natur hin zur Züchtung von Menschen. Das interdisziplinäre und abwechslungsreiche Programm des Arbeitstreffens wird dieses Spannungsfeld in den Blick nehmen.
Sektionen

  1. Ethik institutionalisieren; Chair: Christina Brandt
  2. Menschen normieren; Chair: Anna Maria Schmidt
  3. Entscheidungen verlagern; Chair: Lukas Alex
  4. Leben zurichten; Chair: Anna Klassen
  5. Forschungsfelder abstecken; Chair: Christina Brandt

Das Netzwerk dient insbesondere der Vernetzung von in dem Bereich forschenden Nachwuchswissenschaftler:innen und Student:innen, die die Veranstalter:innen besonders zur Teilnahme ermutigen wollen. Weiterlesen und Quelle … (Web)