Filmvorführung: „Tränen statt Gewehre“, 17.02.2011, Wien

kinokis mikrokino

Zeit: Donnerstag,  17. 2. 2011,  19  Uhr
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Eintritt frei!
„Tränen statt Gewehre“
Österreich 1984, 30 min, s/w
Regie & Schnitt: Karin Berger, Elisabeth Holzinger, Lotte Podgornik, Lisbeth N. Trallori
Verleih:  www.medienwerkstatt-wien.at
Am 12. Februar 1934 kämpfen im Wiener Goethehof Schutzbündler gegen die faschistische Heimwehr und für eine bessere Zukunft. Unter ihnen ist eine junge Frau, Anni Haider, Textilarbeiterin und politische Aktivistin. Als immer klarer wird, dass der Kampf verloren ist, deckt sie mit dem Maschinengewehr den Rückzug der fliehenden Männer. Verletzt und von der Polizei gesucht, verbirgt sie sich daraufhin einige Tage im damaligen Überschwemmungsgebiet der Donau, bis ihr aus der nahe gelegenen Armensiedlung „Brettldorf“ Hilfe angeboten wird. Der Film wirft einen Blick auf die dramatischen Februartage 1934 in Wien und berichtet von einem verlorenen Traum und dem Beginn des Faschismus in Österreich – bewegend von Anni Haider erzählt.
Nach der Projektion führt Peter Grabher ein Gespräch mit Karin Berger und Elisabeth Holzinger.
Anschließend:
„Die Kameraden des Koloman Wallisch“ (A 1983/84, 90 min, R: Michael Scharang)
In seinem Spielfilm erzählt Michael Scharang von Menschen, die in den Sog der Ereignisse um die Februarkämpfe 1934 gerissen werden. Ausgangspunkt ist der Nationalratsabgeordnete Koloman Wallisch, der kurz nach Beginn der Kämpfe durch die Dollfuß-Regierung hingerichtet wurde.

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