Vortrag: Elisabeth Malleier, Vorstellung des FWF-Forschungsprojekts „Die Kinderschutzbewegung in Österreich“, 09.03.2011, Wien

Geschichte am Mittwoch (GaM) – Institut für Geschichte, Universität Wien

Zeit: 9. März 2011, 18-20 Uhr
Ort: Hörsaal 45, Hauptgebäude der Universität Wien, 2. Stock; Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, 1010 Wien
Ziel des FWF-Projekts ist die Erforschung von Vereinen im Bereich des „Kinderschutzes“ in den 1830er und 1840er Jahren bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs. Die Entstehungsgeschichte diverser auf privater Initiative gegründeter Kinderschutzorganisationen, die ideologische Positionierung ihrer ProtagonistInnen, Vernetzungen und Konkurrenzen zwischen den Organisationen, aber auch die Frage nach Einfluss und der Wechselwirkung zwischen freiwilligem Engagement und der Entwicklung eines sozialstaatlichen Kinderschutzes sollen Gegenstand der Untersuchung sein. In der ersten Etappe des Projekts setze ich mich mit frühen Gründungen von Kinderschutzvereinen und deren Vorläuferorganisationen sowie zeitgenössischen Debatten zum Thema Kinder und Gewalt auseinander.
Moderation: Susan Zimmermann
Elisabeth Malleier: Dr. phil. Studium der Geschichte in Innsbruck, Berlin und Wien. Forschungsschwerpunkte: Geschichte sozialer Bewegungen, Geschichte jüdischer Frauen/organisationen in Wien vor 1938, Geschlechtergeschichte in der Medizin. Diverse Forschungsprojekte gefördert u. a. von der Robert Bosch-Stiftung Stuttgart, vom österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr, Arbeitsbereich GenderStudies, der Stadt Wien und dem Fonds für wissenschaftliche Forschung sowie der Stadt Wien.

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