„[…] daß er die Namen der Frauen auch in seinem Adressbuch aufnähme.“ Initiativen zur Vernetzung in Frauenbewegungen
Zeit: Mittwoch, 30. März 2011, 18.30 Uhr
Ort: Lesesaal der Wienbibliothek, Rathaus Eingang Lichtenfelsgasse, Stiege 6 (Lift), 1. Stock, 1010 Wien
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Protagonistinnen der Ersten Frauenbewegung initiierten 1903 ein Gegenprojekt zu Lehmanns‘ Wohnungsanzeiger, in dem Frauen ohne den Status des Haushaltsvorstandes bekanntlich keine Aufnahme fanden. Mit der Institutionalisierung eines alphabetischen Zettelkatalogs im Neuen Frauenklub wählten sie ein Speichermedium, das dem Inhalt und der Form nach eine Alternative zum edierten Adressbuch darstellte: Die Karteikarten enthielten Namen und Adressen von Frauen und konnten ausgetauscht und ergänzt werden, um der Unabgeschlossenheit der Information und dem Bedürfnis nach Aktualität gerecht zu werden. Die Zeithistorikerin Corinna Oesch analysiert in ihrem Vortrag Initiativen der Vernetzung in Frauenbewegungen vor und nach dem Ersten Weltkrieg.
Informationen zur Ausstellung: „Die Vermessung Wiens“
Lehmann online: http://www.digital.wienbibliothek.at
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Vortrag und Spezialführung: Corina Oesch und Nina Linke: Initiativen zur Vernetzung in Frauenbewegungen. Die Vermessung Wiens. Lehmann Adressbücher 1859-1942, 30.03.2011, Wien
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