In Berlin gibt es seit 1993 ein aktives Netzwerk von Frauen-, Lesben- und Genderbibliotheken (auch Archive und Inf/Dok-Einrichtungen).
Während der 1. Langen Nacht der Bibliotheken anlässlich des 100. Bibliothekstages in Berlin stellen sich einige dieser Spezialbibliotheken vor. Wer also schon immer wissen wollte, welche Lücken Frauenbibliotheken füllen, ist herzlich eingeladen, dieses Netzwerk und seine Arbeit kennenzulernen.
Veranstaltungen im Zuge der 1. Langen Nacht der Bibliotheken
- Genderbibliothek des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterforschung an der HU; Ort: Axel-Springer-Str. 54b, Zeit: 18 bis 22 Uhr: Vorstellung des Netzwerk von Frauen-, Lesben- und Genderbibliotheken
- FFBIZ; Ort: Eldenaerstr. 35; Zeit: 18 und 20 Uhr: „Wir suchen ein Gespenst und jagen seine Schätze: Geheimnisse und Besonderheiten – Bestände einer Archivbibliothek.“
In der Genderbibliothek können Sie sich auch informieren über den Spinnboden -Lesbenarchiv und Bibliothek, das Helene-Lange-Archiv im Landesarchiv Berlin, das Alice-Salomon-Archiv der Alice-Salomon-Hochschule, den Verein Brunnhilde e.V. und die Bibliothek des Staatsbürgerinnenverbandes in Berlin.
Was steht auf dem Programm?
- Wir zeigen ein Poster zum Thema „Frauen-/Lesben-/Genderbibliotheken in der Bibliothekslandschaft“ und stellen die Einrichtungen des Berliner Netzwerkes sowie des Dachverbandes i.d.a. online vor.
- Um 19:00 und 20:30 Uhr zeigt Danilo Vetter (Bibliothekswiss./Gender Studies HU/früherer stud. Mitarbeiter in der Genderbibliothek) seinen Dokumentarfilm „Gender in Bibliotheken“ (ca. 45 Min.) und freut sich über eine rege Diskussion.
- Um 20:00 und 21:00 gibt es eine Bibliotheksführung.
- Außerdem können sich alle testen, inwieweit sie die deutsche Sprache als gendersensible Sprache beherrschen und mit uns den Antrag diskutieren, dass der „Bibliothekartag“ künftig BIBLIOTHEKSTAG heißen sollte.
- Sie können auch Fachliteratur von unserem Bücherflohmarkt erwerben.