Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Gender Talk“ von White Ribbon Österreich – Verein von Männern zur Prävention männlicher Gewalt (Web)
Zeit: Mittwoch 28.09.2011, 19 Uhr
Ort: Depot, Breitegasse 3, 1070 Wien
Biologisches Geschlecht erscheint vielen als „sicher“, als „natürlich“ im Sinne von vorgegeben und unabänderlich. Das ist es nicht. Auch bei den einzelnen biologischen Konzepten über Geschlecht – genauso wie bei den historischen – handelt es sich um Theorien. Sie sind Resultat einer gesellschaftlichen Ordnung, die zwei Geschlechter unterscheidet . und die in der Bundesrepublik Deutschland noch immer nicht vor menschenrechtsverletzender Gewalt zurückschreckt, wenn es darum geht, eindeutig „weiblich“ oder „männlich herzustellen. Heinz-Jürgen Voß arbeitet heraus: Mit den aktuellen biologischen und medizinischen Theorien über Geschlecht sind besser viele Geschlechter erklärbar, als nur zwei oder drei.
Heinz-Jürgen Voß studierte Biologie und promovierte zu biologischen Geschlechtertheorien; weitere Forschungsschwerpunkte sind feministischeWissenschaftskritik, Queer theory und queer politics. Voß ist antifaschistisch, antirassistisch und queer-feministisch politisch aktiv. Aktuelle Veröffentlichungen sind: „Making Sex Revisited: Dekonstruktion des Geschlechts aus biologisch-medizinischer Perspektive“ und „Geschlecht: Wider die Natürlichkeit“. www.heinzjuergenvoss.de
Vortrag: Heinz-Jürgen Voß: „Making Sex“ – auch biologisches Geschlecht ist gesellschaftlich gemacht, 28.09.2011, Wien
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