Buchvorstellung: Bilder aus Theresienstadt – Das gezeichnete Tagebuch von Gisela Rottonara, 30.01.2024, St. Pölten

Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich (HdGNÖ) und Institut für Jüdische Geschichte Österreichs (Injoest) (Web)

Zeit: 30.01.2024, 18:30 Uhr
Ort: Haus der Geschichte im Museum NÖ, 3100 St. Pölten

Das HdGNÖ und das Injoest präsentieren bisher unveröffentlichte Bilder und Texte zur Schoah:

Programm

  • Begrüßung: Herman Dikowitsch (Abt. Kunst und Kultur des Landes NÖ)
  • Benjamin Grilj (Injoest): Vorstellung des Ausstellungskatalogs „Bilder aus Theresienstadt“
  • Elfriede Kreuzer (Familienarchiv Kreuzer/Kerpen): Zu den Zeichnungen
  • Michael Resch (Landessammlungen NÖ): Berichte aus Auschwitz von Otto Kalwo – aus dem Nachlass von Walter Fantl-Brumlik
  • Musikalischer Rahmen: Taner Türker: Drei Stücke für Violoncello solo des 1938 aus Wien vertriebenen Komponisten Egon Wellesz
  • Moderation: Martha Keil (Injoest) und Christian Rapp (HdGNÖ)

Freier Eintritt. Für Besucher:innen der Veranstaltung ist das HdGNÖ von 17:00-18:30 Uhr geöffnet. Anmeldung unter +43 2742 90 80 90-998 oder info@museumnoe.at.

Ausstellung: Bilder aus Theresienstadt 1942–1943. Das gezeichnete Tagebuch von Gisela Rottonara (1873-1943) (Web)
Laufzeit 10.10.-22.12.2023, Bildungshaus St. Hippolyt, 3100 St. Pölten
Gisela Rottonara (geb. Tauber, geb. 1873) wurde am 10. Juli 1942 in das Ghetto und KZ Theresienstadt deportiert und erlag dort am 23. Jänner 1943 den katastrophalen Bedingungen. In diesem halben Jahr führte sie ein gezeichnetes Tagebuch. Unmittelbar vor ihrem Tod übergab sie 67 Bleistiftzeichnungen einer Mitgefangenen, seither sind sie in Familienbesitz. 150 Jahre nach der Geburt und 80 Jahre nach dem Tod von Gisela Rottonara wurden diese eindrucksvoll genauen und berührenden kleinen Bilder erstmals öffentlich präsentiert.

Kuratierung: Benjmain Grilj | Gestaltung: Renate Stockreiter | In Kooperation mit Rosemarie Burgstaller (Institut für Zeitgeschichte, Univ. Wien)

Quelle: Facebook