Gesellschaft für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung (GSPF); Giovanna Gilges (Bochum/Halle), Joana L. Hofstetter (Florenz) und Sabrina Stranzl (Graz) (Web)
Zeit: 15.-16.11.2024
Ort: virtueller Raum – via Graz
Einreichfrist: 31.07.2024
Die aus dem Netzwerk Kritische Sexarbeitsforschung gegründete Gesellschaft für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung vernetzt Forschende verschiedener Disziplinen miteinander. Sie fördert eine interdisziplinäre wissenschaftliche Thematisierung und Auseinandersetzung mit Prostitution und Sexarbeit sowie die Entwicklung neuer Forschungsperspektiven auf das Themenfeld. Auch der diesjährige Workshop bietet Studierenden und Wissenschafter:innen in der Qualifikationsphase einen kollektiven Raum, um die eigenen aktuellen Arbeiten zum Thema abseits von etablierten, stigmatisierenden und kriminalisierenden Diskursen und Debatten diskutieren zu können. Die thematische Rahmung ist hierbei bewusst offen gehalten und orientiert sich am Input der Beteiligten.
Der Workshop richtet sich in erster Linie an Studierende mit Work in Progress Arbeiten, Promovierende sowie an Post-Docs aller Fachrichtungen, die sich mit dem Themengebiet Prostitution oder Sexarbeit aus verschiedenen heoretischen und methodischen Perspektiven befassen und die ihre Forschungsarbeiten diskutieren möchten. Ebenso sind Sexarbeiter:innen, Vertreter:innen von Selbstorganisationen, Aktivist:innen, Sozialarbeiter:innen und (wissenschaftliche) Projektmitarbeitende herzlich eingeladen. Die Förderung des interdisziplinären Austauschs und Dialogs sowie die Diskussion von method(olog)ischen Herausforderungen soll zu einer intersektionalen Perspektivierung im Kontext der Prostitutions- und Sexarbeitsforschung beitragen.
Die Referierenden stellen eigene aktuelle Forschungsprojekte vor oder bringen Datenmaterial zur gemeinsamen Diskussion ein. Dabei kann sich der Fokus sowohl auf konzeptionelle und methodische Fragen als auch auf individuelle und disziplinspezifische Herangehensweisen richten. Der Beitrag der Referierenden kann dabei je nach geeignetem Format als Vortrag (20 Min. Vortrag, 25 Min. Diskussion) oder in Form einer Arbeitsgruppen (90 Min. inkl. Diskussion) erfolgen, in denen z. B. Diskussion von Quellen, Datenmaterial, Forschungstagebucheinträge, Textentwürfe oder theoretische Zugänge bearbeitet werden können. Weiterlesen … (PDF)