Buchpräsentation: „Dies mein zweites Leben soll nicht gemordet werden.“ Elise Richter und ihre Tagebücher – eine Biografie von Christine Karner, 21.01.2025, Wien [REMINDERIN]

Wienbibliothek im Rathaus (Web)

Zeit: 21.01.2025, 18.30 Uhr
Ort: Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsg., Stiege 6 (Glaslift), 1. Stock, 1010 Wien
Anmeldung (Web)

Programm

  • Einführung: Christina Lutter, Dekanin der Historisch-Kulturwiss. Fakultät und Stephan Müller, Dekan der Philologisch-Kulturwiss. Fakultät – Univ. Wien
  • Über den Nachlass: Kyra Waldner, Romanistin – Wienbibliothek im Rathaus
  • Über das Buch: Christa Hämmerle, Herausgeberin
  • Lesung: Dorothee Hartinger, Schauspielerin

Elise Richter (1865-1943) war gemessen an den gesellschaftlichen Standards und der Geschlechterordnung ihrer Zeit eine außergewöhnliche Frau. Sie wurde nicht nur zu einer Pionierin des ab 1897 schrittweise zugelassenen Frauenstudiums an der Universität Wien, sondern auch die erste habilitierte Wissenschafterin im deutschsprachigen Raum (1905/07) und eine weit über die Grenzen Österreichs hinaus anerkannte Romanistin. Im „Dritten Reich“ galt sie als „Rasse-Jüdin“; sie wurde entrechtet und schließlich mit ihrer Schwester Helene Richter im Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie elendiglich umkam.
In all diesen Jahren hat Elise Richter Tagebuch geführt und damit einen besonders reichhaltigen Quellenkorpus hinterlassen, der nun erstmals umfassend ausgewertet wird: Welche Ereignisse, Sichtweisen und Deutungen werden in diesen Aufzeichnungen erwähnt und reflektiert? Was schrieb Elise Richter darin über Freund*innen, Wegstreiter*innen, Kolleg*innen …, was über ihren mit vielen Hindernissen belegten Werdegang als Wissenschafterin? Und welche widersprüchlichen oder ambivalenten Positionierungen fallen dabei besonders auf, welche (inneren) Kämpfe und Konflikte werden manifest?
Das sind einige der Fragen, die in Christine Karners Biografie von Elise Richter behandelt werden. Sie führt von der Herkunft der jüdischen Familien Richter und Lackenbacher über die Kindheit von Helene und Elise Richter bis zu deren Tod im Konzentrationslager Theresienstadt – wobei stets die Tagebücher im Zentrum stehen, aus denen durchgehend und dicht zitiert wird. So werden bisherige Forschungen oder Lesarten zu Elise Richters Biografie erweitert und neue Blickweisen auf die so wichtige Pionierin an der Universität Wien zur Diskussion gestellt.

Das Buch erscheint 2025 im Löcker-Verlag Wien.

Vortrag: Raphaela Beroun: Maximilian und die Jungfrau Maria. Eine klangvolle Allianz von Macht und Frömmigkeit in Burgund, 30.01.2025, Wien

SFB Managing Maximilian: 4. Vortrag der Reihe „Talking Maximilian“ (Web)

Zeit: 30.01.2025, 18.00 Uhr
Ort: Österreichische Akademie der Wissenschaften, Alte PSK, 5. Stock, Raum 8, Georg-Coch-Pl. 2, 1010 Wien

Der geradezu ausufernde Lobpreis Mariens scheint beinahe ein selbstverständlicher Bestandteil der spätmittelalterlichen Frömmigkeit zu sein. Im Umfeld vieler (spät-)mittelalterlicher Herrscher erweist sich die Marienfrömmigkeit als wiederkehrendes Phänomen, das sich in unterschiedlichen Medien mit Verbindungen zu ihren Höfen ausmachen lässt. Aufgrund der Bedeutung der Marienverehrung für den maximilianischen Hof stellt sich zum einen die Frage, in welchen geographischen, politischen oder kulturellen Kontexten die Rezeption Marias besonders hervortritt. Zum anderen fragt man – möglicherweise aus purer Neugier heraus –, ob diese Marienfrömmigkeit eine individuelle Verbindung zur Tatsache aufweist, dass Maximilians erste Ehefrau diesen Namen trug. Bei ersten Recherchen nach maximilianischen Quellen, die eine marianische Komponente aufweisen, wird schnell die unübersehbare Rolle und Funktion der Marienfrömmigkeit bei Maria von Burgund sichtbar, die der Herzogin zu ihren Lebzeiten als politisches Hilfsmittel zu Einfluss und Handlungsspielraum verhalf. Zwischen der Jungfrau Maria, eine der Landesheiligen Burgunds, und der Herzogin Maria bestand ein bewusst geschaffener, inszenierter Assoziationsraum. Maximilians Rezeption dieser marianischen Frömmigkeitspraxis und ihren Funktionen in Burgund (insbesondere in der Region Flandern), soll erstmals Gegenstand der Untersuchung und anhand ausgewählter Beispiele beleuchtet werden.

Raphaela Beroun hat Musikwissenschaft in Wien studiert. Seit 2021 lehrt und forscht sie als Universitätsassistentin (prae doc) für historische Musikwissenschaft vor 1600 am Institut für Musikwissenschaft an der Univ. Wien und schreibt ihre Dissertation zum gleichnamigen Thema. Im Zuge ihrer Recherchen war sie von Mitte November bis Mitte Dezember als Visiting Scholar an der KU Leuven zu Gast.

CfP: Gender and Empire (Publication); by: 15.03.2025

Routledge Companion to Gender and Empire; Co-edited by Vrushali Patil (Web) and Tanya Saunders (Web) (Univ. of Maryland)

Proposals by: 15.03.2025

The goal of this Companion is to advance an expansive and interdisciplinary approach to both ‚gender‘ and ‚empire,‘ which includes troubling many of the ways in which gender, empire and their interrelationship are often theorized.
Most work in these fields focuses on gendered experiences, identities and politics within European and US-based empires from the eighteenth century and on. In this volume, the editors aim to expand our focus both historically and geographically, from ancient empires in Africa and the Americas to contemporary imperial projects in China, Russia, and so on. The editors are also interested in inter-imperial connections and relationships across time and over space. By expanding the approach to empires historically and geographically, they are also inviting epistemic challenges to received approaches to gender as a conceptual category for understanding power in connection to empire.
This query includes the important questions of 1) how gendered processes may vary across empires and 2) whether the concept of gender is always meaningful or helpful for exploring imperial processes across time and space. The editors believe the Companion will be an invaluable and innovative tool for researchers and students.

The editors are asking for abstracts of proposed chapters by March 15th, 2025. All chapters will be peer reviewed to ensure the quality of the volume. Abstracts length: 250-500 words. Article Submission details: Between 6,000 and 7,000 words and contain preferably new and original research. The deadline for submitting the first draft is August 1st, 2025. Chicago Manual of Style, seventeenth edition, please use endnotes instead of footnotes.

Please submit abstracts to: routledgecompanion2025@gmail.com

Source: qstudy-l@mailman.rice.edu

Buchpräsentation: Katrin Keller: Twenty-Five Women Who Shaped the Early Modern Holy Roman Empire, 21.01.2025, Wien [REMINDERIN]

Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Web)

Zeit: 21.01.2025, 18:00 Uhr
Ort: ÖAW, PSK-Gebäude, Georg-Coch-Pl. 2, 1010 Wien, 3. OG
Anmeldung (Web)

Vortrag: Helen Watanabe-O’Kelly: „So werd ich dennoch nicht erschreckt.“ Die Selbstdarstellung von Frauen 1550-1770

Im Sommer 2024 erschien unter dem Titel „Twenty-Five Women Who Shaped the Early Modern Holy Roman Empire“ (Routledge) ein Buch von Katrin Keller, das die Geschichte des frühneuzeitlichen Reiches über Frauenbiografien thematisiert (Web). Helen Watanabe-O’Kelly, Professorin für deutsche Literatur an der Univ. Oxford und Fellow der British Academy, wird ausgehend von einigen der in dem Buch vorgestellten Frauen generelle Beobachtungen zu literarischen, bildlichen und musikalischen Formen weiblicher (Selbst-)Darstellung ausführen.

Klappentext: „Challenging the conception that only men shaped the Holy Roman Empire, this book provides students and general readers with biographies of preachers, nuns, princesses, businesswomen, artists, scientists, writers, and social movers who exercised agency in the Holy Roman Empire.
Who was Maria Theresia Paradis, and have you ever heard of Empress Eleonora Magdalena? Numerous women achieved prominence or made important contributions to the life of the early modern Holy Roman Empire, but they are only gradually being rediscovered. Generations of historians had assumed that princely women were essentially limited to childbearing, or townswomen to running the household. And although it took a long time for higher education to become attainable to women, they also made their voices heard in the sciences, arts, and religion. Indeed, a closer look reveals that the history of the empire was also a history of the interaction of men and women and a history of women’s self-empowerment. This book offers a biographical perspective on that past, as well as a fascinating panorama of women who left their mark on the Holy Roman Empire.
This book is the perfect introduction to anyone wishing to broaden their knowledge of women’s history, the Holy Roman Empire, and early modern Europe.“

Screening, Vortrag und Diskussion: Jochen Hick, Andreas Brunner und Christina Wieder: „Queer Exile Berlin“ – Queer Exile Wien?, 20.01.2025, Wien

Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge), QWien – Zentrum für queere Kultur und Geschichte und Österreichische Exilbibliothek (Web)

Zeit: Mo, 20.01.2025, ab 16.00 Uhr
Ort: Admiral Kino und Literaturhaus Wien

Programm

  • 16.00 Uhr: Dokumentarfilm: „Queer Exile Berlin“ von Jochen Hick
  • 18.30 Uhr: Vortrag: Andreas Brunner: Erica Anderson und ihre queeren Netzwerke im Exil
  • 19.15 Uhr: Gespräch: Christina Wieder mit Jochen Hick und Andreas Brunner

Österreichpremiere: Queer Exile Berlin: Dokumentarfilm von Jochen Hick
D 2023 (104 Minuten), Filmverleih missingFILMs (Berlin); Tickets (Web)
16.00 Uhr, Admiral Kino, Burgg. 119, 1070 Wien

Queere Menschen aus aller Welt haben Berlin zu dem gemacht, was es heute ist. Viele verlassen ihre Heimat, weil sie es wollen, andere, weil sie müssen. Das queere Universum Berlins, einer Stadt im ständigen Wandel, spiegelt diese Bewegungen der Welt wider. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Spektrum der Identitäten erweitert. Heute sind schwul und lesbisch nur zwei Begriffe unter vielen.
Die Dokumentation begleitet sechs Menschen unterschiedlichster Herkunft und Identität, die Berlin als ihre Stadt gewählt haben und hier ihre Identitäten leben und auch politisch aktiv sind. Ihre aktuellen politischen Kämpfe und Diskussionen lassen sich auf Hetero- und Queer-Communitys in der ganzen Welt übertragen. Der Film verwebt die persönlichen Geschichten und Ambitionen der queeren Protagonisten mit historischen Ereignissen und aktuellen Themen. Das Ergebnis ist ein Porträt Berlins als immerwährendem Sehnsuchtsort und als Herausforderung für alle, die dort landen.

Vortrag: Andreas Brunner: Erica Anderson und ihre queeren Netzwerke im Exil
18.30 Uhr, Literaturhaus Wien, Seideng. 13, 1070 Wien

Andreas Brunner spricht über die Flucht queerer Menschen aus dem nationalsozialistischen Österreich und die schwierige Quellenlage zu diesem Forschungsfeld. Exemplarisch rekonstruiert er die Geschichte der Fotografin und Filmemacherin Erica Anderson (1914–1976) und deren queeren Netzwerken im Exil. Continue reading

CfP: Minne, Mystik und Moral. Sexualität und Erotik zwischen Körper und Geist in der Kunst des Mittelalters (03/2025, Mainz); bis: 15.02.2025

Johannes Gutenberg-Univ. Mainz, Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft (IKM), Jennifer Jasmin Konrad (Web)

Zeit: 26.-27.03.2025
Ort: Univ. Mainz
Einreichfrist: 15.02.2025

Mit der Entwicklung von höfisch-profaner Literatur und einer Etablierung von Skriptorien fernab der Klöster, ist ein Anstieg erotischer bis sexuell konnotierter Darstellungen in der Kunst allgemein und speziell in der Buchmalerei des Mittelalters feststellbar. Während im 12. und 13. Jhd. profane Bildthemen ikonografisch aus der christlichen Kunst hervorgehen, findet man im fortschreitenden 14. und 15. Jhd. eine freiere Entwicklung von zwischenmenschlichen Darstellungsweisen vor, wobei „frei“ sowohl im Sinne von künstlerischer Freiheit als auch Anzüglichkeit verstanden werden kann. Die Darstellung von Sexualität und Erotik in der Kunst im Hoch- und Spätmittelalter unterliegt damit einem faszinierenden Wandel, der transmedial bis in die frühe Neuzeit reicht und darüber hinaus wirkt. Dieser Veränderungsprozess ist geprägt durch komplexe Wechselwirkungen sozialer, gesellschaftlicher und religiöser Art: Neben dem Etablieren einer moraltheologischen Leitlinie für das Führen einer Ehe im decrretum gratiani, der ersten Liebeslyrik und Entwicklung von Liebestraktaten wie de amore von Andreas Capellanus, definiert sich darüber hinaus ein eigenes Ideal der höfischen Liebe, das sich in Helden- und Minneromanen ausdrückt. Faszinierend sind die Widersprüche bzw. Nachbarschaften unterschiedlicher Auffassungen von Liebe, Erotik und sexuellem Begehren: von der Ehe als ökonomisches Arrangement, der göttlichen Liebe als die einzige wahre Liebesform und der Sehnsucht nach körperlich-seelischer Annäherung, die sich gleichermaßen, wenn auch unterschiedlich ausgerichtet, in der profanen Literatur sowie sakralen Mystik wiederfinden lässt. Die daraus definierten Geschlechterrollen können jedoch in den Text- und Kunstwerken nicht minder widersprüchlich und subversiv unterwandert werden. Mit den fließenden Grenzen von Zeig- und den immer explizit werdenden Motiven wird deutlich, dass die in der Kunstgeschichte vielfach behandelten erotischen Darstellungen noch weit vor dem 16. Jhd. auf eine ikonografische Tradition blicken können, vielmehr noch die erotischen Darstellungen der sog. Renaissance auf einer ikonografischen Tradition des Mittelalters beruhen müssen, die sich mit der Profanisierung von Literatur und Kunst wenige Jahrhunderte davor entwickelt. Es bleibt zu hinterfragen, inwiefern ein Bruch mit der Kunst des sogenannten „Mittelalters“ vorliegt, wenn nicht vielmehr Verbindungslinien und Reflexionen zu antiken und mythologischen Themen nachweisbar sind, die weit über eine einseitige ikonografische Umwandlung einer antiken Venus in „Frau Minne“ reichen. Weiterlesen und Quelle … | English version (Web)

CfP: Men and Masculinities in Transition (Nordic conference on masculinity research, 06/2025, Stockholm); by: 31.01.2025 [REMINDERIN]

Nordic conference on masculinity; Stockholm Univ. (Web)

Time: 11.-13.06.2025
Venue: Stockholm Univ.
Proposals by: 31.01.2025

The conference theme is Men and Masculinities in Transition. The conference focuses on men, masculinity and transitions in a wide sense, including but not limited to: transitions across the life course, climate change and green transitions, transitions to more caring and inclusive masculinities, transitions across gender identities, theoretical and methodological transitions in research men and masculinities, as well as other social, political and personal transitions relevant to masculinity studies. The organisers also welcome other contributions to contemporary masculinity research. Read more … (Web)

The conference is hosted by The Department of Child and Youth Studies and the Gender Academy at Stockholm Univ., in collaboration with Nordic Association for Research on Men and Masculinity (NORMAS). The aim is to create a space for Nordic and international dialogue on contemporary masculinity research.

Keynote speakers: Susanna Areschoug, Postdoctoral researcher, Stockholm Univ., Sweden; Maria Eriksson Baaz, Professor, Swedish Defence Univ., Sweden; Martin Hultman, Senior Researcher, Chalmers Univ.of Technology, Sweden; Jonathan Leer, Professor, Örebro Univ., Sweden; Ulf Mellström, Professor, Karlstad Univ., Sweden; Todd Reeser, Professor, Univ.of Pittsburgh, USA; Steven Roberts, Professor, Monash Univ., Australia; and Valerie Sperling, Professor, Clark Univ., USA

Source: genus-request@listserv.gu.se

CfP: Workers and Worldmaking: Labor in the Era of Decolonization (International Conference of Labour and Social History, 09/2025, Linz); by: 31.01.2025

60th Conference of the International Conference of Labour and Social History (ITH) (PDF)

Time: 25.-27.09.2025
Venue: Linz
Proposals by: 31.01.2025

The 60th Conference of the ITH will look at labor movements in the Global North and South and analyse exchanges, cooperation and connections between working classes, labour movements and trade unions. The success of decolonization in the post-World War Two Global South depended greatly on the ability of national(ist) political leaders to rally local labor movements behind their cause. Similarly, solidarity with anticolonial movements, or the lack thereof, showed by the labor organizations and workers’ political parties in the Global North, played an important role in the “battle for the hearts and minds” inside the metropoles. Labor movements in the center and periphery were not isolated, with rich exchanges taking place via political events, international conferences, delegation visits, and material aid. Parallel to the struggle to assert their geopolitical importance, governments in Africa, Asia, Latin America, and the Caribbean sought to establish social contracts with their working classes and control trade unions domestically, while using connections with organized labor and political actors in more developed countries to attract development cooperation.
The global turn in the historiographies of decolonization and the Cold War helped move studies of labor in the Global South beyond their old focus on the formation of national working classes. Recent research on competing labor internationalisms, communist support for decolonization, transnational developmental entanglements, and South-South solidarities opened new vistas for thinking about the working classes of the emerging Third World as constitutive makers of global modernity. Popularized by authors such as Łukasz Stanek (2020) and Adom Getachew (2019), the concept of ‘worldmaking’ has proven particularly fruitful in encompassing the wealth of simultaneous and often competing practices of transnational collaboration in the peripheries during the Cold War. This conference aims to look at the role of workers and workers’ movements situated in the Cold War ‘South’, ‘North’, ‘East’, ‘West’, and ‘in-between’, in these practices of worldmaking triggered by decolonization between the 1950s and the 1990s. Read more … (PDF)

Preparatory group
Goran Musić, Immanuel Harisch, and David Mayer (Univ. of Vienna), Shivangi Jaiswal (Ca‘ Foscari Univ. of Venice), Saima Nakuti Ashipala (Univ. of the Free State, Bloemfontein), Marcel van der Linden (International Institute of Social History), Therese Garstenauer and Laurin Blecha (ITH)

CfP: Arbeitstreffen Netzwerk Feministische Rechtsgeschichte (02.-03/2025, Leipzig); bis: 30.01.2025 [REMINDERIN]

Netzwerk Feministische Rechtsgeschichte (Web)

Zeit: 28.02.-01.03.2025
Ort: Univ. Leipzig, Villa Tillmanns
Einreichfrist: 30.01.2025

Einladung (PDF)

Neues Netzwerk gegründet
Das Netzwerk Feministische Rechtsgeschichte ist eine Austauschplattform für junge Wissenscahfter*innen. Es richtet sich besonders an Rechtswissenschafter*innen und Historiker*innen. Es nimmt die Geschlechterdimensionen von Rechtsgeschichte in den Blick und dient der Erforschung von rechtlichen und rechtspolitischen Maßnahmen. Dabei werden einzelne Protagonist*innen besonders hervorgehoben.
Beim Arbeitstreffen können Forschungsansätze, Ideen, oder Projekte mit Bezug zum Thema des Netzwerks vorgestellt und diskutiert werden. Für jeden Vortrag ist inklusive Diskussion ein Zeitfenster von einer Stunde vorgesehen. Es oll möglichst viel Zeit für die Diskussion sein. Bei Interesse ist eine Anmeldung per Mail bis zum 30.01.2025 unter Nennung des Vortragsthemas möglich. Eine Teilnahme ohne Vortrag ist ebenfalls möglich. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Reise- und Verpflegungskosten können leider nicht übernommen werden. Das Arbeitstreffen ist offen für Menschen jeden Geschlechts. Weitere Informationen … (Web)

Kontakt: Johanna Mittrop, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Öffentliches Recht und das Recht der Politik an der Univ. Leipzig: johanna.mittrop@uni-leipzig.de

Quelle: HSozKult

CfP: Queer Theater against the State (Event, 06/2025, Regensburg); by: 29.01.2025

Project „Light On! Queer Literatures and Cultures under Socialism“, Univ. of Regensburg, Tatiana Klepikova (Web)

Time: 05.-06.06.2025
Venue: Univ. of Regensburg
Proposals by: 29.01.2025

Queer theater has always been the site of utopia, hope, and community-building (Dolan 2005; Muñoz 2009), where queer desire and non-normative imaginaries are celebrated. That said, it has never come without a struggle. In 2024-25, there are many places around the world where queer theater seems impossible but still exists; where it thrives in the open but had to take a long road to do so; or where the futures may seem uncertain.
This conference seeks to explore the paths that queer theater companies, directors, and playwrights across the world have taken throughout the twentieth- and twenty-first centuries to speak queerness to power against normative orders of gender and sexuality. The latter have undergone massive transformations since the early modern era and have come to constitute a core element of the biopolitics of power from the Americas to Africa, Europe, Asia, Australia and Oceania. Darkened theater rooms across the planet have been one site of many, where queerness has come to be negotiated vis-à-vis authoritarian regimes, conservative governments, and religious ideologies. This conference sets out to map such theater spaces across the globe, historicize and contextualize them, while also examining their generative potential for critical theory.
The organisers invite academic and artistic contributions from Gender and Queer Studies, Theater and Performance Studies, Cultural Studies, History, and other disciplines. We welcome abstracts that explore state-funded theaters, underground theaters, and independent theater collectives, as well as directing, drama, and playwriting in the context of global and regional shifts in thinking about non-normative gender and sexuality throughout the twentieth- and twenty-first centuries.
The organisers start the conversation with the following questions in mind but do not limit the inquiry to them:
– What counts as queer theater and gets censored in different contexts?
– What are the modalities of such censorship?
– How does queer theater articulate itself as such vis-à-vis hegemonic norms of gender and sexuality? What is the role of identity, desire, gender subversion?
– What role do other aspects of identity, such as race, class, age, ethnicity, ability, and beyond, play in negotiating the place of queer theater in the state and society? Continue reading