Category Archives: Topic_Frauenbewegungen

Tagung: Partizipationsräume von Frauen in Geschichte und Gegenwart, 23.-25.07.2020, Stuttgart-Hohenheim

Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. und Landeszentrale für politische Bildung Baden Württemberg (Web)
Ort: Stuttgart-Hohenheim
Zeit: 23.-25.07.2020
Anmeldung bis: 06.07.2020
„Man kommt sich auf dem Gebiet der Frauenfrage immer wie ein Wiederkäuer vor. Das liegt an der Taktik der Gegner.“ (Hedwig Dohm 1896)
Seit sich im 19. Jhd. aus kleinen Anfängen eine machtvolle Frauenbewegung entwickelte, kämpfen die Frauenrechtlerinnen immer wieder um gleichberechtigte Teilhabe, auf dem Bildungssektor, in Berufsfragen und schließlich in der Politik. Die Fortschritte lassen sich sehen, doch der Weg war höchst mühsam. Vieles ist noch nicht erreicht. Heute verdienen Frauen immer noch rund 23 Prozent weniger als Männer. Die Altersarmut ist weiblich.
Neue Gegner/innen der Partizipation von Frauen beschweren sich über den „Genderismus“. Gleichzeitig lässt sich fragen, ob hinter den modernen Diversity-Ansätzen feministische Gleichstellungspolitik schon wieder ins Hintertreffen gerät. Keine Errungenschaft scheint dauerhaft gesichert. Zeigt dies nicht die rückläufig Zahl weiblicher Abgeordneter in den Parlamenten?
Diese und ähnliche Fragen in Geschichte und Gegenwart sind Gegenstand der Tagung, die der Fachbereich Geschichte der Akademie, die Landeszentrale für politische Bildung und der Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg gemeinsam veranstalten.
Programm
Donnerstag, 23. Juli 2020

  • 10:00 Uhr: Mitgliederversammlung Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V.
  • 12:45 Uhr: Begrüßung und Einführung: Johannes Kuber und Bea Dörr, Stuttgart und Sylvia Schraut, Mannheim

Sektion 1: Bildung als Partizipationschance?

CfP: Die Arbeiter und die Anderen: Arbeiterbewegung, Nation und Migration vom 19. bis ins 21. Jhd. (Publikation); bis: 17.05.2020

Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien (Web)

Einreichfrist: 17.05.2020

„Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ – mit diesem Schlachtruf endete 1848 das Kommunistische Manifest. Die prominenten Autoren gingen selbstverständlich davon aus, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter „kein Vaterland“ hätten und übernahmen damit eine These des Frühsozialismus: Die Solidarität der Klasse stehe über der Nation. So sah es auch Wilhelm Weitling in seinem Werk „Die Menschheit wie sie ist und wie sie sein sollte“ von 1839, in der er die Abschaffung der Nationalstaaten und die zwangsweise Einführung einer Universalsprache forderte, um nationale Gegensätze für zukünftige Generationen auszulöschen.

Dieser utopische Überschuss ließ in den folgenden Jahrzehnten nach. Bereits während der 1848er Revolution wurde die europäische Arbeiterklasse national eingemeindet. Der Erfolg bürgerlicher Revolutionen und Wahlrechtsausweitungen machte im 19. Jhd. nationale Parlamente zum Adressaten arbeiterbewegter Forderungen. Wie selbstverständlich wurde in sozialistischen Parteien der Zweiten Internationale ab 1889 davon ausgegangen, dass ein Internationalismus aus der Verbrüderung nationaler Arbeiterbewegungen herrühre. Ideen von „Kultureller Autonomie“, wie Otto Bauer sie für Österreich-Ungarn entwickelte, oder die Debatten der Bolschewiki und des jiddischen „Bund“ um die „Nationale Frage“ im Russischen Reich blieben Randphänomene.

In der Rückschau betrachtet trafen diese Debatten um ambivalente nationale Identitäten und den Widerspruch zwischen nationaler oder ethnisch-kultureller Identität und Klassenidentität jedoch eine Kernfrage kapitalistisch verfasster Gesellschaften. Denn weder im Globalisierungsschub des 19. Jhds. noch im Freihandelsoptimismus des 21. Jhds. können die Ströme von Kapital, Waren und Arbeit ohne das Gewaltmonopol einer Staatengemeinschaft organisiert werden. Gleichzeitig untergrub der Weltmarkt stetig die Grenzen der Nation, riss immer wieder „alle chinesischen Mauern ein“, wie Marx und Engels 1848 festhielten. Weiterlesen … (Web)

Quelle: https://www.hsozkult.de/event/

Klicktipp: Journal of Women’s History – freely accessible at „MUSE“ through 31.05.2020

Project MUSE, Johns Hopkins University Press (Web)

In response to the currently restriction of movement, Project MUSE has made its entire range of products freely accessible until 31 May 2020.

Project MUSE is a leading provider of digital humanities and social science content for the scholarly community around the world.

For 25 years, Project MUSE has been the trusted and reliable source of complete, full-text versions of scholarly journals from many of the world’s leading universities and scholarly societies. Currently, Project MUSE has over 700 journals from 125 publishers and offers over 60,000 books from more than 100 presses. All books are fully integrated with Project MUSE’s scholarly journal content, with collection and single title purchasing, subscription, OA books/MUSE Open and evidence-based acquisition models available.

Journal of Women’s History

One of the – temporarily – freely accessible journals is the Journal of Women’s History (Web).

Available here are all issues since the first volume in 1989 – until today, the 32nd volume.

The award-winning Journal of Women’s History is the first journal devoted exclusively to the international field of women’s history. It publishes cutting-edge scholarship from around the globe in all historical periods. The Journal also promotes comparative and transnational methods and approaches to historical constructions of gender as they shape and are in turn shaped by women’s experiences.

CfP: Konfliktreiche Beziehungen oder produktive Reibungen? Verflechtungen in der Geschlechtergeschichte (Event, 11/2020, Berlin); bis: 29.05.2020

Martin Lücke und Veronika Springmann (Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik, FU Berlin); in Koop. mit dem Margherita-von-Brentano-Zentrum für Geschlechterforschung (FU Berlin) und dem Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechtergeschichte (AKHFG) (Web)

Ort: Freie Universität Berlin
Zeit: 11.-12.11.2020
Einreichfrist: 29.05.2020

2020 feiert der 1990 von Gisela Bock, Karin Hausen und Heide Wunder gegründete „Arbeitskreis Historische Frauenforschung“ seinen 30. Geburtstag. Diese drei Historikerinnen haben mit ihren Forschungen und ihrer Lehre die Frauen- und Geschlechtergeschichte maßgeblich beeinflusst. Das möchten die Veranstalter/innen zum Anlass nehmen, um auf einem Workshop am Friedrich-Meinecke-Institut nach den Potentialen, Herausforderungen und Perspektiven einer aktuell wie historisch relevanten Geschlechtergeschichte zu fragen.

Die Frauen- und Geschlechtergeschichte als Teil der Geschichtswissenschaft selbst zu historisieren, scheint uns dabei ausgesprochen ergiebig, hat doch die Frauen- und Geschlechtergeschichte seit ihrer Entstehung und Etablierung an den Universitäten neue Episteme entworfen, ausgelotet, sich selbst in Frage gestellt und reflektiert. Vor allem aber, und das ist sicherlich am bemerkenswertesten, hat sie die Perspektive auf ihren Gegenstand – nämlich die Kategorie Geschlecht, ständig verändert und erneuert.

Beispielhaft genannt seien hier der Wandel von der Frauen- zur Geschlechtergeschichte, und damit der Abschied von einem essentialistischen Verständnis von Geschlecht, die Forderung nach einer Miteinbeziehung der Kategorien von class und race, das in Frage stellen eines weißen westlichen zentrierten Blicks, die Integration postmoderner und postkolonialer Theorien sowie die Herausforderung, Geschichte/n de– und akteurszentriert zu schreiben. Unausgeschöpft, gerade in Deutschland, ist das Potential eines Weiterdenkens von Geschlechtergeschichte als queerer Geschichte. Gleichzeitig … weiterlesen und Quelle (Web)

Klicktipp: Feminist Formations (Journal) – open access and free download now

Feminist Formations (Web)

Due to the pandemia-sitiation, Feminist Formations have made all their issues open access and free to read and download.

Feminist Formations is an interdisciplinary, peer-reviewed journal publishing groundbreaking work by scholars, activists, and practitioners in feminist, gender, and sexuality studies.

The subject matter includes national as well as global and transnational feminist thought and practice, the cultural and social politics of genders and sexualities, historical and contemporary studies of gendered experience, agency, and activism, and other established and emerging lines of feminist inquiry.

Feminist Formations showcases new feminist theoretical formations, cultivating a common forum where feminists can articulate theory, activism, and education.

The journals is published by Johns Hopkins University Press.

CfP: Sites of Feminist Memory: Remembering suffrage in Europe and the USA (Event, 05/2020, Aix-en-Provence, FR); by: 20.03.2020

Laboratoire d’Études et de Recherche sur le Monde Anglophone (LERMA) of Aix-Marseille Université (Web) and supported by the Aix-Marseille Initiative d’Excellence (A*MIDEX)

Time: 12.-13.05.2020
Venue: Aix-en-Provence, France
Proposals by: 20.03.2020

Keynote speaker: Sharon Crozier-de Rosa (Univ. of Wollongong), co-author of „Remembering Women’s Activism“ (Routledge, 2019)

On April 24th 2018, suffragist leader Millicent Garrett Fawcett became the first woman to be honoured with a permanent statue in Parliament Square, 186 years after George Canning, the first of her 11 male predecessors[1]. The unveiling was the culmination of a two-year campaign initiated by activist Caroline Criado Perez. The choice of Fawcett sparked vigorous debate amongst activists and academics alike[2].

Meanwhile, across the Atlantic, the coming centenary of the ratification of the 19th Amendment has inspired #Monumental Women, a grassroots organization, to mount a campaign for the commissioning of a statue honouring the suffrage leaders Elizabeth Cady Stanton and Susan B. Anthony. This campaign also triggered vigorous accusations that the monument would „white wash“ the suffrage past, accusations which resulted in the decision to add the African-American leader Sojourner Truth to the monument[3]. Its unveiling is planned for August 26, 2020 in Central Park, New York. Like Fawcett’s, it will be the first statue of its kind in this most prestigious of public spaces.

These spectacular enshrinements of leading suffrage campaigners in such quintessential sites of national memory can be read as a form of apotheosis for a process begun by the suffrage campaigners themselves to inscribe the suffrage past into our built environments via statues and street names, commemorative plaques and memorial monuments, community cafés and communal libraries[4].

Building on the very recent work of Vera Mackie and Sharon Crozier-de Rosa[5], interrogating the history and effects of that process of creation of literal „Sites of Feminist Memory“[6], across Europe and the US, in local, national and transnational settings, will be a central ambition of this conference. The organizers thus invite papers which focus on such literal sites of feminist memory in Europe and the US and fruitfully engage with the following topics: Continue reading

CfP: Parteipolitik oder Neue Soziale Bewegung? Zur Durchsetzung geschlechterdemokratischer Ansprüche im 20. Jhd. (Event, 06/2020, Münster); bis: 05.04.2020

Julia Paulus, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte (Münster); in Kooperation mit Kerstin Wolff, Archiv der deutschen Frauenbewegung (Kassel) und Berit Schallner, FrauenMediaTurm (Köln) sowie dem Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung (Region Mitte und NRW)

Ort: LWL-Landeshaus, Münster
Zeit: 04.-05.06.2020
Einreichfrist: 05.04.2020

Das 20. Jhd. zeichnet sich dadurch aus, dass in ihm verschiedene Formen emanzipatorischer Politiken entwickelt, verhandelt und ausprobiert wurden. Wurde zu Beginn des Jahrhunderts (1918) das Frauenwahlrecht eingeführt und damit der Weg für die Partizipation von Frauen in den Parlamenten frei, entwickelten sich ab den 1960er Jahren alternative Politikmodelle, die als außerparlamentarische Opposition bewusst nicht mehr auf Parteien und Parlamente setzten. In beiden Fällen war es (auch) die Frauenbewegung, die mit ihren Themen, Forderungen und Theorien die Debatten in den politischen Feldern anregte.

Auf dieser Tagung wird der Fokus darauf gerichtet, wie erfolgreich oder auch weniger erfolgreich die Frauenbewegung dabei war. Wie konnte sie die Parteipolitik und die Aushandlungsprozesse in den Parlamenten in der Weimarer Republik, in der Nachkriegszeit (in Ost und West) und im vereinigten Deutschland beeinflussen? Stellte sie den eigenen Aktivistinnen ausreichendes Handwerkszeug zur Verfügung um im parlamentarischen Alltag bestehen zu können? Wo lagen und liegen die Probleme bei der Durchsetzung emanzipatorischer Politik in Parteien und Parlamenten? Worauf fand die Frauenbewegung keine Antwort? Welche Themen konnten die Politikerinnen voranbringen? Wurden sie dabei von Protagonistinnen / Bewegungen außerhalb der Parlamente unterstützt?

In Bezug auf die Neuen sozialen Bewegungen, die sich ab den 1960er Jahren gründeten, soll untersucht werden, wie diese als alternative Trägerinnen gesellschaftlicher Reformpolitik auf die Forderungen der Frauenbewegung reagierten und welche Art von politischer Praxis in ihnen umgesetzt wurde. Weiterlesen und Quelle … (Web)

CfP: The Spaces of Anger(s) Past. Understanding the global history of a multifarious emotion (antiquity to the present) (Event, 09/2020, Nijmengen); by: 30.04.2020

Floris Meens & Anneleen Arnout, Radboud Institute for Culture and History, Radboud University

Venue: Nijmegen
Time: 23.-25.09.2020
Proposals by: 30.04.2020

  • Confirmed keynote speaker: Barbara Rosenwein (Loyola, Chicago)

Anger has long been understood as a basic, universal emotion. While this view remains pervasive in certain scholarly disciplines, a large group of emotion scholars has formed a radically different understanding. Since the 1970s, a growing number of anthropologists and historians (amongst others) has focused on the social and cultural construction and function of emotions. It was in this context that anger – albeit slowly and haphazardly – became the subject of serious scholarly research. During the 1980s, Peter and Carol Stearns pointed towards shifting norms and values with regard to the expression of anger.

A decade later, Barbara Rosenwein focused on the social uses of anger in the medieval period. Since then, an increasing number of scholars has taken up the task of studying anger in a historical way (E.g.: Harris 2001; Stauffer 2007; Enenkel & Traninger eds 2015; Jensen 2017). Throughout these combined works, anger appears as a multifarious emotion, leaving us to wonder whether it is even possible to speak of one phenomenon (Rosenwein 1998). With so many different forms of anger – from the anger of the current ‘Zornpolitik’ to the moral anger lauded by medieval theologians – should we instead be thinking about a history of angers, plural (Dixon 2016)?

Building upon this line of thinking, we want to gain a more detailed understanding of how these different (types of) anger(s) took shape throughout history. More specifically, … read more and source (Web).

Buchpräsentation: Adelheid Popp: Jugend einer Arbeiterin. Kommentierten Neuauflage, 17.03.2020, Wien

Arbeiter/innenkammer Wien (Web)
Zeit: 17.03.2020, 18:00-19:30 Uhr
Ort: AK Wien Beratungszentrum, Prinz-Eugen-Str. 20-22, 1040 Wien, Bibliothek, Lesesaal
Anmeldung bis 10.03.2020
„Jugend einer Arbeiterin“ von Adelheid Popp schildert eindrücklich die ausbeuterischen Lebensverhältnisse von Arbeiterinnen Ende des 19. Jhds. In der kürzlich erschienenen Neuauflage wird dieses Schlüsselwerk der sozialdemokratischen Frauenbewegung von Katharina Prager historisch eingebettet und von Sibylle Hamann in seiner Aktualität beleuchtet.
In einer Diskussionsrunde im Anschluss an die Präsentation der Neuauflage durch die beiden Autorinnen werden die historischen und aktuellen Bezüge des Werkes vertiefend diskutiert.
Was machte die Erzählung von Adelheid Popps eigenem Leben als Kind einer bitterarmen bildungsfernen Wiener Zuwandererfamilie seit dem Erscheinen so erfolgreich? Hat dieses Buch dazu beigetragen, Verbesserungen der Arbeits- und Lebensverhältnisse von Arbeiterinnen auf den Weg zu bringen? Fragen, auf die Gabriella Hauch (Professorin am Institut für Geschichte an der Univ. Wien) in ihren Diskussionsbeiträgen eingehen wird.
Carina Altreiter (Soziologin an der WU Wien), die sich in ihrer jüngsten Publikation „Woher man kommt, wohin man geht“ mit der Klassenherkunft junger IndustriearbeiterInnen beschäftigt, schlägt den Bogen zur Situation junger Industriearbeiterinnen heute. Auch ihre Arbeits- und Lebensverhältnisse erlangen – nicht viel anders als damals – kaum öffentliche Aufmerksamkeit. Warum ist das so? Wie unterscheidet sich das Leben heutiger Industriearbeiterinnen vom Leben damals – und was ist möglicherweise nicht so anders als damals?
Programm

  • 18.00 Uhr: Begrüßung: Ingrid Moritz, Abteilung Frauen/Familie und Florian Wenninger, Institut zur Erforschung der Geschichte der Gewerkschaften und Arbeiterkammern, AK Wien
  • 18.15 Uhr: Zur Neuauflage des Werkes: Sibylle Hamann und Katharina Prager
  • Continue reading

Klicktipp: „Berlin in Bewegung: Aktivist*innen erzählen von der Frauen/Lesbenbewegung seit 1968“ – und: „‚Friedliche Revolution‘? Lesbisch-feministische Perspektiven auf 1989“ (Interview-Portale)

FFBIZ Berlin (Web)

Das FFBIZ hat 2019 die Ergebnisse von zwei Interview-Projekten ins Internet gebracht.

Berlin in Bewegung: Aktivist*innen erzählen von der Frauen-/Lesbenbewegung seit 1968

Das Portal enthält Filmausschnitte von Zeitzeuginnen-Gesprächen mit fünf Frauen: Link zu den fünf Interviews

Die Frauen waren in der Frauenfriedensbewegung engagiert, in der nichtkirchlichen und der kirchlichen Frauenbewegung, in feministischen Arbeitskreisen und/oder in Lesbengruppen oder als Teil der sogenannten „Homosexuellenbewegung“ in Ost-Berlin.

Neben den Filmclips enthält „Berlin in Bewegung“ auch biographische Texte und historische Dokumente.

Projektleitung: Friederike Mehl; gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

„Friedliche Revolution“? Lesbisch-feministische Perspektiven auf 1989

Den 30. Jahrestag der Maueröffnung hat das FFBIZ zum Anlass genommen, sich gemeinsam mit dem Spinnboden, dem zweiten großen Berliner Lesbenarchiv das Umbruchsjahr 1989 näher anzusehen (Link).

Diese Sammlung „Friedliche Revolution“ enthält Ausschnitte von Interviews mit sechs Frauen: Link zu den Interviews

Die interviewten Zeitzeuginnen berichten an die Zeit vor, während und nach 1989. Sie sprechen von politischen Bündnissen, Diskriminierung und ihrer Sicht auf die Erinnerungskultur heute. Eine Auswahl von Filmclips dieser Gespräche wurde im META-Katalog des ida-Dachverbandes online gestellt.

  • Kooperationsprojekt mit dem Spinnboden Lesbenarchiv und Bibliothek; Projektleitung: Lena Kühn; gefördert vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) mit Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ)

Continue reading